Warum die AfD in den Bundestag einzieht und die Piraten total bedeutungslos sind

Kommentare zu folgendem Beitrag: Piraten: Im Gegensatz zur AfD ziehen sie nicht in den Bundestag ein

Kommentar von Adele v. B. am 10.09.2017 15:09:
Die Piratenpartei ist bei uns (Nordbayern) nur durch gemeinsame Demo´s mit Grünen und Der Linken aufgefallen. Waren auch die gleichen Leute…
Als es um den Datenschutz von politisch anders Denkenden ging, haben diese Piratenjünger ihre wahre Ideologie gezeigt und medienwirksam propagiert: " Rechte haben kein Recht auf Datenschutz" .

Soviel zu den Chaoten der Piraten"partei".
Hauptsache sie haben ihr Pöstchen im Stadt- & Gemeinderat oder Kreistag bekommen.
Eine hier bekannte Piratengröße und Gründungsmitglied des Landesverbandes Bayern hat seine aktive Hilfe bei der
„Roten Hilfe“ offengelegt und er hat auch die Meinung vertreten, das Bonzenautos brennen müssen… natürlich auch der gemeine Fahrscheinautomat, da die Benutzung des ÖPNV ein kostenloses Grundrecht sein sollte. Und es hat oft gebrannt…June!

Kommentar von Justin Nass am 10.09.2017 16:06:
Ich würde die Piraten wählen, wenn diese nicht eine meiner Meinung nach vollkommen absurde Flüchtlingspolitik verfolgen wollen.

Kommentar von Bernd Webster am 10.09.2017 19:26:
Naja die Leute haben leider nunmal eher vor dem Angst das vor ihrer „Türe steht“. Man ließt leider ja täglich in den Medien von Schlägerreihen und Vergewaltigungen usw. Ich denke da rückt die Angst vor Problemen mit der Digitalisierung extrem in den Hintergrund. Ist doch z.B. die Angst das die eigene Tochter/Frau irgendwo vergewaltigt wird wesentlich größer. Wir werden leider nunmal zuerst ein anderes Problem Lösen müssen, bis wir wieder der Digitalisierung zuwenden können. ABER wir die Piraten sind dadurch nicht abgeschrieben. Wir haben meiner Meinung nach stark dazu beigetragen das über solche Themen wie Digitalisierung überhaupt gesprochen wird.

Kommentar von Schmoos am 10.09.2017 20:02:
Die AfD spricht Probleme an denen wir (wenn es so weiter geht) in den nächsten Jahren definitiv stellen müssen. Das ist keine Angst mache mehr. Was wird passieren wenn die Bevölkerung Afrikas bis 2050 auf 2 Mrd. ansteigt? Mit wie`vielen Flüchtlingen rechnen wir dann? Bis 2030 würden wir 2 Erden benötigen. Was ist mit dem Klimawandel? Von mindestens einer Zeitung kenne ich einen Artikel mit der Überschrift „Weniger Kinder kann den Klimawandel retten“. Darunter ein weißes Kind abgebildet. Die gleiche Zeitung schreibt: „Flüchtlinge können die alternde Gesellschaft abfedern“. Nun, was jetzt? Die Erde ist jetzt schon überbevölkert und dennoch wird es zugelassen dass noch mehr Menschen in Konsumgesellschaft geleitet werden. Wenn man die offene Tür der Migration nicht schließt wird uns alle ein blaues Wunder erwarten. Ein zerstörter Staat kann niemandem mehr helfen.

Kommentar von K-T. G. am 10.09.2017 21:08:
Na da haben sie aber alle „Piraten“ schön in eine Tonne gekloppt. Gratulation.

Wenn Sie keinen Datenschutz brauchen, veröffentlichen sie doch bitte ihren Klarnamen. Bei einem Regime-Change Richtung rechts außen könnte sich das als nützlich erweisen.

PS Haben sie ihr kostbares Insider-Wissen schon an die Polizei weitergeleitet?

Kommentar von K-T. G. am 10.09.2017 21:09:
Besser „Piraten“ als „die Alternative“ - dort ist alles absurd.

Kommentar von Enavigo am 10.09.2017 22:09:
Ja, natürlich ist es einfacher mit populistischen Parolen Politik zu machen.
Aber was wäre wenn wir die Netzpolitik auch mal populistisch „verkaufen“ würden?
z.B. haben hat es letzte Woche die Manipulationsmöglichkeit der Wahl Software „PC-Wahl“ bis in die Tagesschau und die Heute Nachrichten geschafft. (Natürlich mit dem Satz "Der Softwarehersteller hat nachgebessert)
Außer „Die Zeit“ hat aber keiner erwähnt, dass schon 2009/2010 die Piraten vor diesem Programm gewarnt haben und sogar durch Instanzen dagegen geklagt haben.
Und eigentlich müsste der Staatstrojaner zu einem „Aufschrei“ aller PC, Laptop und Smartphone Nutzer führen - aber unsere Medien (für die der Staatstrojaner eigentlich ein dunkel schwarzes Tuch sein müsste) erwähnen dies mal kurz, aber dann sind Flüchtlinge eben wichtiger.

Dabei ist die Chance eine Wohnung oder Arbeitsplatz NICHT zu bekommen, weil eben „das Netz“ über sie demnächst komprimierende Details bereit hält, um ein vielfaches größer, als wenn sie Wohnung oder Arbeitsplatz an einen Geflüchteten abgeben müssen.
Nur wer will dies wissen?

Ich denke die Piraten sind zur Zeit wichtiger denn ja, und ihre Zeit (die sie schon einmal verspielt haben) wird wieder kommen.
Wenn sie sich bis dahin auf eine Linie geeinigt haben.

Kommentar von Name am 10.09.2017 23:11:
Ich wähle die PARTEI, denn von allen Parteien, die ich in den letzten 20 Jahren gewählt habe, haben mich alle enttäuscht und das waren einige (Grüne, SPD, FDP, Piraten). Ich bin fertig mit der Politik und dabei bin ich nicht mal 40 Jahre alt.

Und an alle AfD-Fans, die meinen, dass die Flüchtlingspolitik aktuell unser größtes Problem ist: Ihr werdet in einigen Jahren von der AfD genauso enttäuscht sein und sie Volksverräter nennen, da bin ich mir ganz sicher. Bis dahin haben sich aber einige Politiker der AfD ein paar schöne Posten und Pensionen geholt, während sie gleichzeitig einen Scheiß auf eure Sorge, Ängste und Hoffnungen geben.

Kommentar von Rübe am 11.09.2017 05:13:
Sehr sehr schade, daß in diesem Blog nun auch politische Parolen (egal für/gegen wen) zu lesen sind.

Kommentar von Eumel am 11.09.2017 12:38:
Ganz einfach:

Griechenland bekommt einen Fusstritt und fliegt aus der EU.
Die Asylanten dito.
Asylrecht wird komplett aus dem GG gestrichen, maximal Bundesgesetz.
Flüchtlingskonvention wird aufgekündigt.
Die Juridiktion supranationaler Gerichte wird eingeschränkt.
Maschinengewehre an der Grenze. Illegale werden füselisiert.

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 11.09.2017 13:22:
Das war hoffentlich ironisch gemeint!??

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 11.09.2017 13:23:
Als wenn wir bisher unpolitisch gewesen wären. Und keine Sorge, die Bundestagswahl kommt wohl so bald nicht wieder!

Kommentar von Pierre am 11.09.2017 14:33:
Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben! Jeder dequalifiziert sich auf seine Weise…

Kommentar von Fehlender Datenschutz am 11.09.2017 14:45:
Die Piraten sind trotz all Ihrer Fehler und Problemen immer noch die einzig wählbare Partei, traurig aber die Realität.
Ich bin gerade selbst dabei, mir mein Bild in der Parteienlandschaft neu aufzusetzen. Und musste dabei jedoch wie auch schon im Artikel festgestellt wurde, mal wieder selbst die Erkenntnis erlangen, das IT und explizit der Datenschutz von keiner Partei nur im Ansatz Kompetent vertreten wird.

Der einzige Vorteil dabei den ich noch erkennen kann, ich kann in Zukunft oder bereits jetzt rechtspopulistische Wähler klar Selektieren, und diese gezielt behandeln.

Wer im Jahr 2017 immer noch Angst vor Einwanderung und Überfremdung hat, wird aber Themen wie Wirtschaft, Kapitalismus und Globalisierung nicht mal im Ansatz verstehen. Wählt aber Parteien die gezielt diesen Weg Fokussieren, ein merkwürdiges Gesellschaftliches verhalten.

In welchen Teilen das verbale Diarrhö was bei manchen dabei Resultiert, auf Mangelnde Bildung den vermutlich stark Eingeschränkten Horizont, oder einfach nur Angst zurück zuführen ist, wäre mal eine Untersuchung Wert, insofern diese Sachlich und Objektiv geführt würde.

Kommentar von Bastiaan Zapf am 11.09.2017 15:49:
„Wir erläutern, warum bei der anstehenden Wahl die Angst vor Überfremdung entscheidender sein wird, als alle digitalen Themen zusammen.“

Pluralis Majestatis?

„Die Angst vor Überfremdung“ ist ein Schreckgespenst der Nazis - schon immer gewesen. Wer sich solcher Sprache bedient, fördert damit deren Agenda - Stichwort „Streisand-Effekt“.

Die Piratenpartei hätte der Hetze spätestens 2010 wirksame Gegenentwürfe entgegensetzen müssen.

Woher ich das weiß? Ich habe mich - damals Mitglied der Piratenpartei und auch des Marburger AStA - bewusst aus Themen wie Migration und Asyl herausgehalten. Das hatte zwei Gründe:

  1. Hielt ich die Theorie dazu (Menschenrechte, Insbesondere Asyl auch mit Krieg als Fluchtgrund als Menschenrecht) für ausreichend ausgebildet, um Eskalationen wie die heutige zu vermeiden.

  2. Hielt es es für nötiger, mich um die Menschenrechte „im inneren“, d.h. in Europa und insbesondere Deutschland zu kümmern.

Wie sich herausstellte, habe ich mit (2) auf Granit gebissen, da die Auffassung vorherrscht, dass es in der BRD „genug Menschenrechte“ gäbe - aller grausamen Realität in Schulen und Jobcentern zum Spott. Das passte hevorragend zu (1): Die Praxis der Regierungen ist Menschenverachtend. Stichwort „Flüchtlingsdeal“. Dennoch denken die allermeisten Deutschen, dass Flucht und Migration erst einmal die bedeutendsten Themen überhaupt sind, und dass es sie schlicht nichts angeht, wenn auf der Grundlage von Nazi-Gesetzen Minderjährige verhaftet werden, oder der Nachbar unter Zwangsarbeit leiden muss.

Was lernen wir daraus? In der Bundesrepublik gelten Menschenrechte als Privileg, und wer trotz des Tabu darüber redet, ist ein Nestbeschmutzer. Und das hat mich - unabsichtlich - jene Partei gelehrt, deren Mitglieder hier, indem sie die Jammerturbine betätigen, sich einbilden, Wahlwerbung zu machen.

Ohne Opposition gibt es keine Demokratie, und ohne parteiinterne Demokratie keine Wähler. Da hilft auch alles ostentative Nerd-Gehabe und alle Trolljagd nichts. Willkommen in der Wirklichkeit, liebe Piraten! Das hat man davon, wenn man trotz aller Warnungen die Landkarte mit der Landschaft verwechselt…

Kommentar von Name am 11.09.2017 21:35:
Tja, wir haben lang genug wie die Maden im Speck gelebt. Die restlichen 90% der Weltbevölkerung wollen langsam dank Smartphones und Internet auch ihren Teil vom Wohlstand haben.

Kommentar von Sinep am 12.09.2017 01:59:
Da ich möchte das sich was verändert, wähle ich die, die von den alt Pateien am meinsten gefürchtet werden und das sind nicht die Piraten :wink:

Es ist ja immer so eine Doppelmoral der Linken(CDU/SPD/Grüne,…) das man Länder bombardieren tut für Fremde(USA-) Wirtschaftsinteressen unter dem Vorwand dort die Diktatoren zu stürzen und Demokratie zu schaffen oder wir andere Länder zB. in Afrika Wirtschaftlich ausbeuten und wir uns aber nicht beschweren sollen das die dann zu uns kommen. Die AfD steht nicht zu solchen Sachen und deswegen dürfen die sich meine auch gegen solch eine Flüchtlingspolitik stellen.

Kommentar von LeMonde am 12.09.2017 02:56:
„Ab welcher Anzahl Flüchtlinge sind es zu viele, die Schutz bei uns suchen?“

Eigentlich ein guter und interessanter Artikel, aber ab dem Satz war ich dann raus.
Selbst die Staatsmedien beweisen mittlerweile das Gegenteil, nämlich, dass die meisten eben keine Flüchtlinge sind, sondern allerhöchstens ganz gewöhnliche Migranten, die einfach nur mehr Wohlstand und Reichtum haben wollen.

Kommentar von mzcgn am 12.09.2017 10:51:
In Krisenmomenten - zumindest gefühlten - haben die Menschen (nicht nur in Deutschland) immer auf die Dummen und Rattenfänger und nie auf die Vernunft oder positive Visionen gehört. Die Geschichte ist voll von den Ergebnissen dieses Verhalten, vor allem unsere Geschichte. Mit der AFD und ihren „Antworten“ von Gestern und Vorgestern - sofern diese gestaltend werden - werden die „Ängste und Befürchtungen“ erst Recht wahr werden. Diese ist Alles, nur keine Alternative für den „Untergang Deutschlands“, sondern das Gegenteil.

Da ist das Schicksal der Piraten, weniger als Partei, mehr als Vision, wirklich eine große vertane Chance auf eine gute Zukunft.