Tutorial: Mit dem Pihole und Raspberry Pie Werbung unterdrücken


Kommentare zu folgendem Beitrag: Tutorial: Mit dem Pihole und Raspberry Pie Werbung unterdrücken

Ich wollte nur einmal folgendes festhalten. Solch ein Tutorial richtet sich ja wohl in erster Linie an blutige Anfänger in der IT bzw. Netzwerktechnik, oder an Leute, die solche Konfigurationen vielleicht nur einmal im Leben brauchen etc.
Hingegen die Menschen, welche sich ja schon vorab auskennen, dieses Tut einfach nicht brauchen werden!
Erstmal danke schön für die geleistete Arbeit, aber ein wenig Kritik muss nun erlaubt sein… Wobei man ja auch sagen muss, dass solch ein Pi (z.B. wie im Pic abgebildet) in dieser Konfiguration, schon ein paar Euronen kosten wird in DE. Deshalb lasse ich mal dahingestellt, ob es überhaupt sinnvoll ist, dieses Stück Hardware für so niedere Aufgaben zu nutzen?!

Es wird also kurz angerissen, wie man sich mit dem Pi verbinden könnte und wie dort ein banales System installiert wird. Weiterhin erklärt ihr, wie man einen alternativen DNS fürs Netzwerk einrichten könnt und die Nutzung eines passenden Resolvers.
NUR angesprochen, aber in keinster Weise erklärt, wird allerdings in meinen Augen, ein nicht unerheblicher Anteil, damit das Vorhaben überhaupt einen Sinn ergibt - die Einbindung des Pi in ein bestehendes Netzwerk und / oder der Aufbau eines solchen Netzes und die dann notwendige Anbindung per LAN / WLan. Da ich keine weiteren Infos hier dazu finde, gehe ich einfach mal davon aus, dass der Router immer noch das Internet-Gateway bleibt und der Pi erst im Heimnetz eingreift in den ganzen Netzwerkverkehr?!

Im Tutorial wird am laufenden Band vom gesamten Heim-Netzwerk gesprochen und das es halt dieser besondere Fall wäre, dass der Pi alle Geräte dort involviert!
DNS-Resolver sowie Block-Listen sind nur für die Funktionen des Ad-Blockers relevant…die Arbeiten am Router richten sich auch in Richtung Internet aus! Also was fehlt dann auffallend drastisch, so dass Anfänger spätestens hier alles hinwerfen werden?? Man bedenke bitte auch, dass heutige Heim-Netze sich aus viel mehr Geräten zusammensetzen, als noch vor ein paar Jahren!!
Gehen wir in einem normalen Familien-Netzwerk mal von zwei bis drei PCs plus Laptops, hier noch ein EiFön, dort noch zwei Android-Telefone, SmartTV, Drucker, SIP-Telefone und andere IoTs aus.

Wie nun die ganze Vernetzung (entweder per LAN oder Wireless) aufzubauen ist, damit der PI überhaupt eure beschworenen Features liefern kann für alle, ist hier mit keinem Wort erwähnt worden!! Irgendwelche Skripte per Copy & Paste inkl. Step-By-Step Tutorial in die Büchse zu häxxeln, kann auch ein Kind.

Das wars mit der Kritik…Sorry, wenn ich zu direkt war!! :wink: :smiley:

Ich kann aus eigener erfahrung sagen, das es sehr Sinnvoll ist, bei DHCP von einem vorhandenen Router auf den DHCP Server des Pi zu wechseln.

z.b. die Fritzbox hatte bei mir (und bekannten) immer wieder Probleme die IP v6 Geräte über den Pi zu leiten.

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Guter Artikel!
Ich hatte sowieso schon vor meinen PiHole wieder anzuschmeißen, dann aber wieder vergessen :sweat_smile:

Noch ein kleiner Tipp falls jemand schon eine SD-Karte mit dem OS drauf hat oder keinen Raspberry Pi Imager benutzt, und somit die falschen/keine WLAN Einstellungen für einen SSH Zugang hat:

  1. Image (Betriebsystem) ganz normal auf die SD-Karte flashen (wenn noch nicht getan)

  2. Wenn die SD-Karte nach dem flashen noch nicht auf eurem Laptop, PC etc. aufploppt, einfach mal raus und wieder rein in das SD-Karten Lesegerät

  3. Auf der SD-Karte namens boot oder BOOT folgende Konfigurations Datei erstellen:
    Name: wpa_supplicant.conf
    Inhalt (SSID und Passwort des WLANs anpassen):

country=de
update_config=1
ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant

network={
 scan_ssid=1
 ssid="<DEIN WLAN NAME>"
 psk="<DEIN WLAN KENNWORT>"
}

Die Datei wird beim nächsten Start verschoben und vom System als Netzwerkkonfiguration angesehen. (Funktioniert leider nicht auf jedem OS für den Raspi. Aber zumindest beim RaspberryOS)

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Leider funktioniert PI-Hole nicht mit YouTube, weil die Werbung über die gleichen IPs/Domains ausgeliefert wie der Content.

Jo schade, hätte da auch nur Interesse ran gehabt, um die Werbung aufn smart TV wegzubekommen…

Versuch mich mal daran

https://www.reddit.com/r/Adblock/comments/n5mqgf/youtube_adfree_on_a_lg_tv/

Du hast ganz richtig erfasst, dass sich das Tutorial an Anfänger richtet; um nicht zu sagen blutige Anfänger. Deshalb hielt ich es nicht für zuträglich eine Vorlesung zum Thema Netzwerkarchitektur zu halten :slight_smile:

Der Ablauf ist (vereifacht) so:

  1. Dein Gerät verbindet sich mit dem Router und bekommt eine IP und einen DNS mitgeteilt
  2. Dein Gerät nutzt nun (sofern nicht anders eingestellt) den DNS Server der ihm mitgeteilt wurde
  3. Dein Gerät schickt seine Anfragen also nun an’s PiHole, welches es mit seinen Filterlisten („Gravity“) abgleicht und – sofern die angefragte Domain eine Werbe- oder Trackeradresse ist – die Anfrage entweder umleitet, oder auf eine ungültige IP (0.0.0.0) umleitet.
  4. Ergebnis: dein Computer weiß nun „findet“ nun nur noch die Server die du eigentlich willst, und findet die Server die Werbung und Tracker ausliefern nicht mehr.

Die Anbindung per LAN funktioniert über RJ45 Stecker; landläufig auch „LAN-Kabel“ genannt. Das eine Ende kommt in den Switch (oft in den Router integriert), das andere Ende in die Buchse vom Pi in die es rein passt. Die Anbindung per WLAN wurde im Artikel beschrieben, aber auch direkt davon abgeraten. Grund dafür ist die recht hohe Störanfälligkeit von WLAN, welche zu instabilen Pings und einem unschönen Surferlebnis führen kann.

Das ist ein LAN-Kabel:

Jetzt hab ich’s auch verstanden!

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Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte !

:wink:

Da siehste mal! Für solch eine Antwort im Nachgang, muss man im Vorfeld auch keine Vorlesung verfassen!
Zum Rest der Antwort:

no comment

:upside_down_face:

Das Problem an dieser Antwort ist, dass sie so stark vereinfach ist und so viele Details weglässt, dass sie technisch gesehen nicht mehr korrekt ist. Deshalb hat sie meiner Meinung nach auch nichts in einem Artikel verloren.

Natürlich ist das stark vereinfacht, aber über IP-Verteilung und / oder Namensauflösungen etc. in Netzwerken, könnte man schon eigene Vorträge schreiben, andere machen da eine IHK-Prüfung für FiSi’s draus! :wink: . Du kannst das ja auch einfach als Funktions-Schema sehen…die wichtigsten Schlagworte sind schließlich drin und auch ein Anfänger weiß dann auch, über was er sich informieren sollte…!
Letzten Endes ist es dein Tut, musst du selber wissen.
BTW: Frohes Neues…

dns.sb hört sich komisch an. Vor allem das da eine private Firma hintersteckt…

„dns.sb“ wird von der xTom GmbH betrieben, welche bei „scamanalytics“ nicht gut weg kommt!!

Very high Risk - 92% Fraud Risk

Siehe → https://scamalytics.com/ip/isp/xtom-gmbh

Ich habe schon ein Problem damit das Verhalten der Nutzer eines Dienstes auf den Dienst selbst zu beziehen. xTom hat über 30 Tausend IPs. Davon tauchen ungewöhnlich viele bei Scamalytics auf, ich würde dazu aber eher mal die Firma befragen, die vermietet ja immerhin die Server, die diese IPs dann nutzen.

Weißt du was, das mache ich einfach mal. :slight_smile: Ich poste hier einfach mal die Antwort wenn ich sie bekomme.

Kurze Aktualisierung: Ich habe mal die Quelle von Scamalytics angesehen und diese wurde inzwischen für die gelisteten IPs aktualisiert; Scamalytics hat dies nicht übernommen. Ich würde deshalb von der Nutzung von Scamalytics ohne Prüfung der Primärquelle abraten. Die Anfrage hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gesendet und sehe jetzt auch keinen Grund mehr dafür.

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