Kommentare zu folgendem Beitrag: Tribler trifft KI: Eine dezentrale, KI-basierte Torrent-Suchmaschine
Vielleicht liegt es an meinen Problem, Informationen aus Texten herauszulesen aber was ist denn jetzt genau der Vorteil oder überhaupt eine Eigenschaft einer solchen KI gestützten Suche in diesem Programm? Was macht das?
Um es mit den Worten der Entwickler zu sagen:
Generative KI beeinflusst zunehmend Bereiche wie Content Discovery, Relevanz-Ranking und Finanztransaktionen und hat das Potenzial, verschiedene Branchen zu verändern. Die neuartigen generativen End-to-End-Architekturen könnten den Weg für vollständig dezentralisierte Alternativen in den sozialen Medien, der Filmindustrie, bei Suchmaschinen und im Finanzsektor ebnen - ähnlich dem Dezentralisierungsgrad von Bitcoin und BitTorrent. Dieser Wandel könnte den normalen Internetnutzern und -nutzerinnen erhebliche Vorteile bringen.
Das Ziel von Tribler trifft KI? Die Macht zurück in die Hände der Menschen zu legen und die Zukunft der künstlichen Intelligenz zu gestalten.
Gehts nur mir so, oder widerspricht sich diese Aussage nicht zutiefst inhaltlich?!
Versteh ich nicht, sorry.
Ich zweifel auch gerade an mir aber ich verstehe es genau wie du, denke ich.
Techn. Details → https://arxiv.org/pdf/2404.12237.pdf
Experimentelles PoC → https://huggingface.co/spaces/tribler/de-dsi
Ist doch beides schon im Artikel verlinkt
Sorry, aber wo denn…?
Verlinkungen im Artikel:
2x TK
1x TU Delft
1x Tribler
1x Torrentfreak
Das PDF ist nicht verlinkt. Stimmt.
Aber jedes der beiden Bilder im Artikel führt zu https://huggingface.co/spaces/tribler/de-dsi. Einfach mal auf das jeweilige Bild klicken.
Einfacher Erklärt:
Das wissenschaftliche Papier schlägt ein neues Framework mit dem Titel “De-DSI” vor, was für “Decentralised Differentiable Search Index” steht. Ohne auf technische Details einzugehen, kombiniert dies im Wesentlichen dezentralisierte (ohne Sever auskommende) große Sprachmodelle (LLMs), die von Peers verteilt gespeichert werden können, mit dezentralisierter Suche.
Das bedeutet, dass Menschen dezentralisierte KI-gesteuerte Suche nutzen können, um Inhalte in einem Pool von Informationen zu finden, die über Peers verteilt gespeichert sind.
Zum Beispiel kann man fragen: “Finde einen Magnet-Link für die Pirate Bay-Dokumentation”
was einen Magnet-Link für TPB-AFK zurückgeben sollte, ohne ihn beim Namen zu nennen.
Dieser gesamte Prozess basiert auf Informationen, die von Benutzern geteilt werden. [Es sind überhaupt keine zentralen Server beteiligt, was es wiederum Außenstehenden unmöglich macht, die Kontrolle zu übernehmen.
Aktuelle ist dies eine Demoversion und noch nicht in den Tribler-Client integriert.
Associate Professor Dr. Johan Pouwelse, Leiter des Tribler Lab der Universität, erklärt, dass es sich nur um einen Proof of Concept mit einem sehr begrenzten Datensatz und KI-Fähigkeiten handelt.
“Für diese Demo haben wir einen end-to-end generativen Transformer auf einem kleinen Datensatz trainiert, der YouTube-URLs, Magnet-Links und Bitcoin-Wallet-Adressen umfasst. [Diese Kennungen sind jeweils mit einem Titel versehen und repräsentieren Links zu Filmtrailern, CC-lizenzierter Musik und BTC-Adressen unabhängiger Künstler”, sagt Pouwelse.
Die Suche war aber nie das Problem dieses Netzwerkes. Problematisch ist die mangelnde Geschwindigkeit bei der Übertragung und die Tatsache, dass fast kein deutschsprachiger Content vorhanden ist.
Es erschließt sich mir nicht, wie eine bessere weil KI-gestützte Suche daran etwas ändern kann bzw. soll !?!?!
Das sollte für eine KI doch das geringste Problem sein! Entweder übersetzt die diese Filme bei der Suche parallel mit deutscher Ausgabe, oder sie dreht den Content während dessen eben schnell selber…?!?
Eine verbesserte Suche ist sehr gut, wenn man damit nicht mehr an Suchmaschinen wie google gebunden ist, um Urheberrechtgeschützte Inhalte zu finden, deren Titel/Namen man nicht mehr kennt.
Eine Rückverfolgung bzw. Identitätsoffenlegung zwischen den externen Suchmaschinen, der Suche nach einer RaubKopie und dessen Download bzw. Upload in Tribler wird damit verhindert bzw. anonymisiert.
Diese Möglichkeit ist sicherlich auch effektiv gegen die Datenvorratsspeicherung und weitere Überwachungsmaßnahmen von Regierungen.
Dass die DL-Geschwindigkeit jetzt nicht so schnell ist, wie im Usenet, stört mich nicht. Entscheiden ist für mich die maximale verfügbare Sicherheit und die Einfachheit selbst mehrere TB in zehnstelligen Bereich an Daten vom NAS direkt per Freigabeverzeichnissese in Ordnerstruktur schnell ins Netz hereinzustellen und wieder herausnehmen bzw. verwalten zu können ohne dabei seine wahre IP-Adresse irgendwelchen Dienstleister wie VPN-Provider preisgeben zu müssen.
Ich teste hauptsächlich das Dl. und Up. von Musik, Filme und Games über Tribler und da ist das Angebot okay; gerade weil es einige freiwillige Outproxis gibt, kann man auch aus dem klassischen BitTorrent-Netzwerk anonym und verschlüsselt downloaden und Uploaden.
Damit kommt an Angebot in Tribler was zusammen,
wenn man zusätzlich auf die Inhalte von Webseiten wie
https://1337x.to oder https://fitgirl-repacks.site, https://katcr.to/ usw. neben der internen Suche in Tribler downloaden kann.
Die meisten öffentlichen BitTorrent Seiten kann man für die Anonymität über das Tor-Netzwerk besuchen und die URLs von den Torrents kann man dann einfach in Tribler einfügen.
So bleibt alles anonym.
Da mein NAS u. Raspberry sowieso 24 Std./7Tage laufen, ist es mir egal, ob der Download nun 1 Std. oder 3 Std. dauert.
Hauptsache die Rückverfolgung wird den Behörden auch in Zukunft so schwer wie möglich gemacht und ich kann Dateien kostenlos, ohne Zensur und ohne Drittanbietern oder zusätzlichen Dienste einfach und schnell direkt vom Linux Dateimanager in Tribler ziehen und schon kann das ganze Tribler Netzwerk darauf zugreifen und die Dateien weiter verteilen.
Also ich kann mit Tribler allen content runter laden den es auch auf 1337x und Piratebay gibt… Funktionieren ja alle public torrents damit. Da das über deren Exit Proxies geht sogar anonym. Das Onion Routing macht das dann aber halt auch recht langsam.
Intern findet tribler halt nur den content im eigenen Netz und das ist halt weitaus weniger. Vielleicht dient ja genau diese Suche dazu das zu ändern, also das man dann wirklich interessanten content findet.
Bisher hat das De-DSI mit aber keine gültigen Magnet URLs generiert, scheint also noch extrem experimentell zu sein.
Da Tribler wegen der Anonymisierung sehr lahm ist und unmengen Traffic zieht macht es eigentlich eh nur Sinn das auf einem VPS/VM oder Raspberry irgendwo in der Ecke durchlaufen zu lassen. Je mehr Leute das machen desto mehr content würde es dann dort auch geben.
Ich nehme dann auch in Kauf das es langsam ist, dann lädt mein 40 GB File halt 1 Woche, ist dann in meiner Sammlung und wenn man es braucht kann man darauf zugreifen. Hab ich bei normalen Torrents ja früher auch so gemacht.
Mmmhh…ich saug mit meinem Root vom ALT mit ca. 240 - 380 mb/s. Und zwischen meinen Büchsen in versch. RZs mit fast dem doppelten Durchsatz!
Und das, trotz der ganzen Vorsichtsmaßnahmen etc.
Nööö, Tripper wär für mich nüxx…!
Die guten alten ALTs…
schade, diese durch steigende Kosten und Wartungsarbeiten für die Betreiber immer unprofitabler werden und die Schließungen über kurz und lang jedes Bords mal treffen.
Der Nachteil ist halt, dass ein geschlossenes ALTs nur über eine begrenzte Menge an Benutzer verfügt, die auch bereit sind für die Betreiber zu spenden.
Das zieht sich mittlerweile auch durch die geschlossenen Usenet Foren, dessen Admins über die Monate immer häufiger zu Spenden aufrufen und darstellen, dass Wirtschaftslage durch steigende Kosten auch sie betreffen.
So empfinde ich es zumindest auf den verschiedenen geschlossenen und offenen Usenetforen.
Da werden neben den ALTs auch sicherlich noch einige Usenetformen schließen.
Bei Usenet Foren empfinde ich jedoch den Vorteil, dass man verglichen zu ALTs nicht unbedingt als Downloader einen VPN benötigt.
Stellt sich da die Frage, inwieweit ein dezentrales Netzwerk wie Tribler Wirtschaft und Krisen ressinstenz ist?
Im Grunde genommen, könnte die Internetstruktur eines oder mehrerer Länder wegbrechen und Tribler müsste durch die dezentralität in den anderen Ländern weiter funktionieren.
Tribler ist ja unabhängig von Webseiten und Server.
Man könnte halt nur gewisse Dateien nicht mehr unter der internen Tribler Suche finden, sofern diese Dateien nur eine Quelle hatten, welche sich im Land befanden, in dessen die Internetinfrastruktur zusammengebrochen ist.
Gleiches kann man natürlich entdramatisieren, selbst wenn viele Tribler Nutzer wegfallen, funktioniert das Netzwerk weiter und durch die globale Suche, ist das Angebot nicht so begrenzt wie in kleineren Gruppen von geschlossenen Usenetboards oder ALTs.
Wie findet man Dinge, deren Namen man nicht kennt.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Dafür zeigst du dann deinem ISP, dass du eine P2P Software verwendest. Auch wenn das prinzipiell natürlich nichts illegales ist.
Das halte ich für einen Trugschluss. Wie jedes „Zwiebelnetzwerk“ ist auch Tribler anfällig für timing attackts und traffic correlation attacks, wie man sie z.B vom Tor Netzwerk kennt.
Zudem unterschätzen viele das Risiko, einen tribler exit relay zu hosten. Ich würde das wirklich nicht empfehlen, außer man ist sich wirklich sicher bei dem, was man da tut.
Zudem ist dieses „Zwiebelnetzwerk“ Ding bei Tribler auch eher Glückssache, da es durchaus vorkommen kann, dass dein entry node auch gleichzeitig dein exit relay ist. Somit dürfte es sehr leicht sein, mit einem einzigen kompromittierten exit server massenhaft Nutzer zu deanonymisieren. Zumal es doch immer noch so ist, dass bei Tribler ein node die Standardeinstellung ist. Damit ist man als normaler User ohne weitere Einstellungen 100% davon abhängig, dass dieser Node nicht meine Aktivitäten aufzeichnet. Also eigentlich kein Unterschied, ob man nun Tribler oder einen Socks proxy im Torrent Client aktiviert hat.
Immer diese vollmundigen Aussagen aber auf deren Website steht sogar:
https://www.tribler.org/anonymity.html
Do not put yourself in danger. Our anonymous download feature is not yet broadly tested.
Man kann auch spaßeshalber mal hier rein lesen:
https://www.ctrl.blog/entry/tribler-onion-routed-bittorrent.html
" There have been several examples of DNS leaks and unencrypted connections leaking out of Tribler.
For instance, Tribler added a new feature called the Torrent Checker in Tribler version 7.3 released in August 2019. The Torrent Checker would check the swarm status of randomly selected torrents in the Tribler discovery service. Unfortunately, the new feature didn’t utilize Tribler’s onion routing for the health checks, and it would simply query DHT and tracking services for the status of random torrents. To services that track DHT queries, it would appear as you were interested in downloading these random torrents."
„For example, Tribler could randomly check on the status of a randomly selected file by reaching out to a BitTorrent tracking server specializing in male-focused adult-themed content. Homosexuality still carries the capital penalty in ten countries around the world, and some of them do extensive internet surveillance.“
In diesem Fall ist dein Setup zuhause ohne VPN oder sonst was genauso sicher, wie normale Torrent downloads ohne Tribler.
Ich würde wirklich ernsthaft in Betracht ziehen, noch weitere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wenn du Tribler weiterhin in so großem Umfang verwenden möchtest. Das sind ja auch nur die Dinge, die ich nach paar Minuten Recherche finden konnte.
Sorry, aber ich kene keinen einzigen ALT, der irgendwie auf Profit aus wäre!
Sehe ich etwas anders.
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Der Betreiber eines ALT weiß auuch, dass dies mit Kosten verbunden ist und hat sich im Vorfeld genügend Gedanken um die Finanzierung gemacht!
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Einen vernünftig geführter ALT kann man wohl eher als echte Community beschreiben. Wenn der Community-Gedanke vorherrscht, sind normalerweise auch Spenden überhaupt kein Thema mehr. Die Peers wissen schließlich den Gegenwert zu schätzen!
Das Angebot und seine Aktualität ist überall soweit begrenzt, wie es Upload bzw. zuständige Uploader gibt!
wat
Usenet Admins sind alle Lügner. Selbst wenn man so dumm ist und seine NZBs unten als Anhang an den Post ran pappt, benötig man selbst für tausende User und hunderttausende NZB Files keinen Server der teurer ist als 20€/m. Und wenn man als Quelle für seine Uploads nicht auch Usenet nimmt, benötigt man fürs Uploaden auch nur gut Bandbreite und nicht so krasse Hardware. Überleg zudem mal, was Usenet Admins mit VPN Werbung und Usenet Sales verdienen…
Würde ich ebenfalls nicht empfehlen. Usenet Board Admins untersuchen die IP von jedem Nutzer (Für spätere Drohungen oder um per Hand zu überprüfen ob die Person mehrere Accounts hat). Möchtest du wirklich, dass ein Usenet Foren Admin deine IP kennt?
Aber stimmt das wirklich? Bei Tribler kann man nur viel runterladen, wenn man viele Tokens gefarmt hat und eben den Traffic übrig hat für den anstehenden Download. Deinen Download über bis zu drei Nodes bezahlst du dann mit diesen Token. Wobei man pro Node bezahlt, soweit ich es verstanden habe. Wenn du keine Token mehr hast und aufgrund einer zu kleinen Nutzerbasis keine mehr generierst (Oder weil du keine Files hast die geladen werden), wars das doch mit dem Download Spaß.