Indem man den Inhalt beschreibt, z.B. suche ein Punk Lied aus den 80er, was ein Mann singt und wo es um das Thema Freiheit geht oder suche eine Komödie aus den 90er, indem es um einen Wunsch einer Familienmutter geht.
Warum nicht?
Genau, und wo keine Kläger, da kein Richter.
Und da Tribler ein weltweites dezentrales Netzwerk ist, ist man nur ein kleiner Fisch von Vielen. Die Rückverfolgung und Entfernung der Inhalte eines einzelnen Anwenders in Tribler ist verglichen zur Beschlagnahmung und Stilllegung von Servern mit viel mehr finanziellen- und zeitlichem Aufwand verbunden und steht bisher nicht im Kosten-/Nutzen-Verhältnis von Seiten der Lobbyisten und dessen Anwälte.
100% Anonymität wird es niemals geben, dies behaupte ich auch nicht.
Anonymität beruht auf den Bedürfnissen und Zielen des Anwenders und den Ressourcen des Gegners. So werden z.B. viel mehr Ressourcen, auch von staatlicher Seite, eingesetzt, um eine terroristische Vereinigung, Staatsverräter oder Aktivisten zu überwachen als einen Filesharer.
Man kann aber davon ausgehen, dass die anonymen, dezentralen und verschlüsselten Netzwerke auch in Zukunft mehr Schutz und Anonymität geben als Dienste, die von Servern und Webseiten abhängig sind. Denn diese sind physisch angreifbar, was auch für die Betreiber gilt.
In gewissen Ländern sollte dies egal sein, da dort die westliche Lobby keinen Einfluss hat. Andernfalls kann man ggf. auch auf VPN setzen, wenn man unbedingt Tribler als Exit Realy betreiben möchte. Standardmäßig ist diese Funktion sowieso in Tribler deaktiviert und lässt sich nicht so einfach aktivieren.
Dies schreiben auch andere anonyme und dezentrale Netzwerke wie I2P, Retroshare, Gnunet und Tor. Da man niemals 100% sicher seien kann und es immer wieder Sicherheitslücken in Netzwerken, Software, Betriebssystemen und Hardware geben wird.
Der einzige Unterschied ist, dass openSource/freie Software auf Sicherheit überprüft werden kann und darauf ein besseres Vertrauen bestehen kann.
Stellt man Triber auf drei Proxy-Schichten + Hidden Services Specifications for anonymous seeding, hat der klassische Anwender über ausreichend Schutz vor Rückverfolgungen von gewissen Lobbys und Anwälten.
Es wäre eine Lüge, wenn Entwickler von einem anonymen Netzwerk behaupten würden, ihr Netzwerk wäre 100% sicher. Und die Frage wäre auch, für welche Personenkreise es sicher wäre? Für organisierte Kriminalität, Pedos, Wirtschaftskriminalität, Waffenhandel, Drogenverkauf, Identitätsdiebstahl, Fälschungen oder den Personen, welche urheberrechtsgeschützte Daten austauschen? Sicherheit ist da relativ, je nachdem, von wem du verfolgt und überwacht wird.
Das muss noch nicht einmal mit Profit zu tun haben, hier geht es evtl. auch um ein HobbyProjekt, welches trotzdem monatlich Geld kostet, schließlich gibt es Hardware und Strom nicht umsonst. Uns es muss auch Zeit für Wartungsarbeiten der ALTs Borads eingeplant werden. Aus reiner Gutmütigkeit wird das kein Betreiber auf sich nehmen, zumal dieses Vorhaben von der allgemeinen Bevölkerung und den Lobbyisten nicht gewünscht ist und man zumdem ins Visier gewisser Behörden geraten kann und dann kann es für die ALT Betreiber richtig teuer und unangenehm werden.
Dies wäre wirklich schön zu hören.
Ich habe dieses Verhalten auf den bisherigen nicht mehr existierenden geschlossenen ALTs, auf denen ich unterwegs war, nie erlebt. Wäre klasse, wenn es auf den wenigen deutschsprachigen geschlossenen ALTs ein Umdenken entstanden wäre.
Auf den verschiedenen geschlossenen UsenetBoards habe ich vorgestern erst wieder einen Aufruf aus Spenden via Kryptowährungen erhalten.
Viele ALTs und Usenet-Boards haben sich auf spezielle Inhalte konzentriert.
Man wird kein Board finden, was international mit viele verschiedene Sprachen unterschiedlicher Medien aus Spielen, Filmen, Serien, Zeitschriften, Dokus, Sport, Comics, Mangas, Software, Hörbücher usw. vereint.
Da habe ich mich falsch ausgedrückt, es geht hier um den reinen Download/Upload von Dateien, nicht den Besuch von Usenet Foren, dafür reicht TOR/I2P aus, um die IP-Adresse gut auf den Boards zu verschleiern.
Der Download einer Datei von Usenetprovider ist begrenzt auf eine IP-Adresse, mit dieser man mit dem Usenetprovider verbunden ist.
Wird der Usenetprovider nicht hochgenommen und zählt man nicht zu den großen Uploadern, sollte man bisher nichts zu befürchten haben.
Bei BitTorrent ist man auch bei ALTs mit mehreren unbekannten Personen direkt verbunden und Seedet beim Leechen gleichzeitig die Datei, die Ware IP-Adresse des Down- und Uploader ist somit mehreren Personen bekannt und es ist auch nachvollziehbar, welche Datei Up- und Dl. wird.
Ich habe es so verstanden, dass die Dienstleistungen so berechnet werden, dass, wenn keinen Token mehr vorhanden sind, sich die Dl. Geschwindigkeit reduziert, man aber gleichzeitig die Token wieder durch Leistungen, wie lange Laufzeiten und viel Upload, sich füllen kann. Es ist ein wenig so wie das bekannte File ratio bei ALTs welches nicht zu niedrig sein darf und durch gute Leistungen steigt. Alles andere würde nach meinen Kenntnissen die Anonymität schwächen.