Tim Berners-Lee kämpft für ein freies und offenes World Wide Web


Kommentare zu folgendem Beitrag: Tim Berners-Lee kämpft für ein freies und offenes World Wide Web

Tim Berners-Lee kämpft für ein freies und offenes World Wide Web gegen Monopole, Datenmissbrauch und KI-Slop.

Ganz so problematisch seh ichs nicht.

Es ist wie ein Baukasten. Jeder nimmt sich erstmal das was er braucht.
Sowohl was die kommerzielle Schiene betrifft als auch die antikommerzielle. Jeder versucht den anderen zu bekämpfen.

Unterm strich ein Patt. Solange das so bleibt ist das ok denke ich.

Da denkst du aber sehr kurzsichtig, wenn ich das so schreiben darf.
Jede Konkurrenz die Aufsehen erregt und evtl neben den großen eine Zukunft haben könnte, wird direkt weggekauft.
Ehemals „kostenlose“ services, fangen an dich plötzlich auszusperren, wenn du kein abo hast. Natürlich erst wenn dieser service eine kritische Masse erreicht hat, so dass er weitestgehend unverzichtbar wird. Natürlich wird dann versucht die Nutzer über Algorithmen „Abhängig“ zu machen. Was natürlich dazu führt, dass Neuentwicklungen kaum eine Chance haben.
Wozu die datenmonopole fähig sind wurde und ja schön verdeutlicht, wenn man sich nur an den brexit , Cambridge Analytica und facebook erinnert.
Insgesamt haben die großen durch ihre einmalige Monopolstellung (Daten, Nutzeranzahl, Finanzielles Vermögen, Gesellschaftlichen Einfluss) mittlerweile ein Machtzentrum aufgebaut, dem sogar viele Staaten nix entgegensetzen können.
Versucht man diese Stellung zu durchbrechen, egal aus welchen Gründen, passiert sowas wie in Nepal.
Daran sieht man wunderbar, wer über die Offenheit des Netzes entscheidet.

Was mir nur gänzlich unverständlich ist, wieso die EU, welche sich gerne als Vorreiter für Offenheit und Vielfalt sieht, nicht die Möglichkeit nutzt, ein Gegenmodell das auf opensource setzt, zu etablieren. Es gibt ja zu jedem komerziellen Dienst eine opensourcevariante, siehe Mastadon und was es noch so gibt. Europa wird es nicht schaffen mit US Diensten gleichzuziehen, daher sollte sie Tim Bernes lee Gedanken aufgreifen und ein bereits vorhandenes system als Gegenentwurf für ein endlich offenes Netz stärken.

Du darfst gern alles schreiben :slight_smile: , ich darf ja auch widersprechen.

Bin schon ziemlich lange im Internet, seit 1995 , deshalb denke ich doch das ich einiges überblicke. Klar die Probleme sind bekannt, das ist das was ich als kommerziell bezeichnet hatte. Allerdings ploppen immer wieder neue Alternativen aus dem Boden. Quasi Katz und Maus Spiel.

Zur EU. Man kann sich vieles wünschen, sehe aber es nicht als Aufgabe der EU an Opensource zu etablieren. Opensource funktioniert oder eben nicht. Was ich aber befürworten würde wenn staatl Stellen selbst Open Source einsetzen würden.

Das einzige was wichtig ist ist Netzneutralität. Gibt Angriffe darauf, aber derzeit ist es gegeben. Damit ist das Netz offen.

Zuerst, es ging mir keinesfalls darum dass die EU opensource etablieren soll. Da hast du was falsch verstanden. Und ja alternativen gibt es mehr als genug, auch etablierte open source alternativen, die sich allerdings nur in bestimmten kreisen durchgesetzt haben.

Lies meinen Kommentar am besten nochmal

Ach netzneutralität ist aber was gänzlich anderes als ein offenes Internet, ohne Monopole.
Deswegen würde ich auch behaupten, dass es Keinesfalls eine Pattsituation gibt, wenn der dominierende Konzern alle konkurrenzfähigen alternativen einfach wegkaufen kann

Hatte ich so verstanden, ok.

Klar kann man sich Monopole wegwünschen, das ist aber ein unerfüllbarer Traum. Manchmal dauerts auch länger aber irgendwann bildet sich eine Alternative. Und ohne Netzneutralität hätte das keine Chance, deshalb ja Netzneutralität spielt da genau rein.

So positiv eingestellt wäre ich auch gerne. Allerdings gibt es genügend Beispiele die das gegenteil beweisen.
Bei netzneutralität geht es lediglich um den Zugang ins Netz. Es darf kein Dienst anderen Diensten bevorzugt werden. Das sichert allerdings kein offenes Netz. Es sichert lediglich den Zugang zu einem Netzwerk, egal ob es offen ist oder nicht.

Und umso mehr Marktmacht die großen haben, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die netzneutralität zu nichte gemacht wird

Jetzt führste das selbst an, merkstes :wink:

Nochmal. Ein offenes Netz heißt Netzneutralität.

Aber was ist überhaupt „offen“.
Was TBL schreibt ist leider Murks:

"Keine Patente, keine Bezahlschranken, nur offene Standards für alle. "

Genaugenommen ist das das Gegenteil von offen. Weil damit schreibst du den Leuten vor was sie machen dürfen.

Dazu kommt, „keine Patente“ ist a) nicht umsetzbar und b) will das auch niemand.

„Keine Bezahlschranken“ klingt toll, damit würden aber diverse Dienste wegfallen. Warum sollen Content Anbieter das kostenlos abgeben müssen. Das ist regelrecht hirnrissig.

Ne man sollte sich Ausagen immer genau anschauen. Was er sagt ist nur eins, populistisch, das hilft aber niemanden.

Tim Berners-Lee kämpft für ein freies und offenes World Wide Web

Zuerst habe ich mich gefragt, wer ist dieser Tim Bernie-Lee überhaupt, noch nie was vom dem gehört. (Bruce Lee ist wahrscheinlich nicht sein Bruder).
ABER man muss festhalten, das der ZUG für ein freies offenes World Wide Web doch vor Jahren schon abgefahren ist…
Ich könnte auch sagen, Bernie-Lee fährt allein im Zug, und das Ziel ist nirgendwo…

LEIDER wird das Netz von einigen wenigen Monopolen kontrolliert, diese haben genug „Kohle“ jede Idee von Entwicklern gegen bares aufzukaufen, die lassen sich nicht die Sahne von der Torte wegenehmen…

Ich bin manchmal schon erstaunt, wieviel „Trackers“ bei einem harmlosen Besuch einer Seite aberverlangt wird! Das sind mitunter hunderte Unternehmen die anderen unseren „Eingaben“ Bewertungen / Konsumlaune etc.festhalten, wobei die „Anbieter“ selbst manchmal nicht wissen welche Tracking-Kraken die sich da am Hals geholt haben…

Eine Umkehr zum WEB wie es früher war, halte ich für ausgeschlossen. Auch der „KI-Kuchen“ wird nur unter Monopolisten aufgeteilt, weil diese entsprechen Geld-Reserven haben…, auch dieser „Service“ wird natürlich den USER in irgendeiner Form wieder abgenommen.

Ein Kreislauf aus den wir nicht rauskommen…
Die Qualität des Netzes / auch Google Suchmaschine hat sich nach meiner Auffassung in den letzten Jahren ständig verschlechtert…

Was merke ich? Das einzige dass ich merke ist dass du Kommentare nicht komplett liest und Zitate aus dem Kontext reißt. Ja wenn man nur diesen Satz nimmt

, den du aus dem Kontext reißt und dann nicht mal fachlich richtig zitierst, sehe ich das worauf du hinaus willst. Aber nur dann. Habe mir extra die Mühe gemacht und dir die Definition von netzneutralität hingeschrieben, welche du komplett ignorierst.

Du möchtest dass contentcreator weiterhin bezahlt werden, dann hoffe ich dass du keine llm’s benutzt. Denn diese tragen groß dazu bei dass creator nicht mehr bezahlt werden, da sie dir die infos liefern, ohne dass du die Seite aufrufst. Außerdem bringst du hier grundlegende Dinge durcheinander, was zeigt, dass du gar nicht begriffen hast was mit „offen“ gemeint ist. Verdeutlicht auch schön wie du das Netz konsumierst, nämlich als rein kommerzielles Produkt. Ein offenes Netz und bezahlschranken widersprechen sich nämlich kein bisschen. Mit offen ist in erster Linie nicht kostenlos gemeint.

Jetzt meine ganz persönliche Meinung, welche unabhängig vom gesamtkommentar zu lesen ist.
Dass was sich aktuell hinter bezahlschranken an content verbirgt, gehört auch hinter diese Schranken, denn dieser kommerzielle unterhaltungscontent bietet in den allermeisten fällen null Bereicherung für gesellschaften

Sehe es nicht ganz so negativ .
Wie bereits beschrieben gibt es zu jedem kommerziellen Netzwerk oder fast jedem, eine open source alternative. Jetzt kommt der part der mich leider auch negativ auf diese Entwicklung schauen lässt. Würde die EU mal zu dem stehen was sie gerne nach außen hin zeigt, würde „sie“ diese Projekte unterstützen um sich unabhängig zu machen von Silicon valley

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Genauso ist das…
Erst in den letzten Monaten/Jahren wachen wir in einigen Bereichen „auf“…
Die Abhängikeit ist leider sehr extrem…, und lässt sich sicherlich nicht in paar Wochen/Monaten sogar Jahren kompensieren…

Man könnte auch sagen, man hat einiges verschlafen, die globalen
Mitspieler wie USA, China verhalten sich anders als erwartet. :wink:
(Kommt bei mir auch vor…)

Ich habe deinen Halbsatz zitiert, nichts hinzugefügt oder weggelassen. wenn du mit deinen Sätzen nicht zufrieden bist solltest du sie anders schreiben.

Im Gegenzug legst du mir Aussagen in den Mund zu Themen zu denen ich überhaupt nichts gesagt habe. Weird.

Auch lustig, ich habe Netzneutralität zum Thema gemacht anstatt dem nichts sagendem Begriff „offenes Netz“, solltest du vielleicht nochmal nachlesen, da musst du mir sicher nicht erklären was Netzneutralität ist.

Nochmal, Netzneutralität ist ein eingeführter Begriff im Gegensatz zu „offenes Netz“ wo jeder ! etwas anderes drunter versteht. Lee versteht darunter anscheinend ein Kommerz freies Internet und du anscheinend auch. Da sage ich das ist Bullshit, das ist kein Ziel was man erreichen kann und das will auch letztlich keiner !

Damit habe ich doch nicht !! gesagt das im Internet alles bestens ist. Keine Ahnung wie du darauf kommst. Im Gegenteil ich sagte " Jeder versucht den anderen zu bekämpfen." !!

Du wirfst mir vor deine Sachen nicht zu lesen, es ist genau andersrum. Denk mal drüber nach, bevor du dich hier weiter verrennst.

Nee, aber du findest es OK so wie es ist.

Du hast deinen Kommentar unter einen Artikel gesetzt, in dem es um Tim berners Lees Definition eines freien Netzes geht. Es geht um seine aussagekräftige Definition. Wenn du jetzt behauptest, dass dein Begriff der netzneutralität, der so gar nix mit dem Thema zutun hat, besser gewählt ist, als der Begriff eines „offenen Netzes“, der in diesem Artikel definiert wurde, macht das ganze Gespräch mit dir wirklich null sinn.
Außerdem hast du das Zitat mit den bezahlschranken ins Spiel gebracht. Ich setze dir sicher keine Worte in den Mund.

Und zitiert hast du trotzdem handwerklich falsch und wie erwähnt völlig aus dem Kontext gerissen.

Nochmal zur Erläuterung. Es geht in dem Artikel nicht um den Zugang zum Netz = netzneutralität, sondern um den von Lee definierten Begriff des offenen Netzes.
Will natürlich nicht in Abrede stellen dass netzneutralität nicht wichtig ist. Allerdings nicht für den Aufbau des netzes

Netzneutralität ist kein besserer Begriff, und übrigens auch nicht meiner, das ist das einzige was relevant ist, war meine Aussage.

Nachwievor verstehts du meine Aussage nicht, dabei hab ichs jetzt mehrfach erläutert. Du hängst da anscheinend in einer Denkschleife fest.

Netzneutralität ist das einzig relevante, weil das dafür sorgt das alle Seiten sozusagen barrierefrei ins Netz kommen. Alles andere sollte man NICHT bestimmen, damit benachteiligt man Anbieter. Damit sind wir beim Thema des Artikels.

Welcher beginnt mit :
„Tim Berners-Lee kämpft für ein freies und offenes World Wide Web gegen Monopole, Datenmissbrauch und KI-Slop.“

„offenes“ ist Netzneutralität !
Und „freies“ ist ein so dehnbarer Begriff das da jeder was anderes versteht.
„Datenmissbrauch“ ist bereits verboten, das kann man rechtlich verfolgen.
„KI-Slop“ noch ein schwammiger Begriff. Auch vorher war das Netz zb wegen SEO mit unsinnigen Inhalten gefüllt. Damit muss man leben.

Mich erinnert sein Kampf (gegen Windmühlen) an Leute die vor 50 Jahren Fernsehen verbieten wollten. Dabei gabs damals noch nichtmal Privatfernsehen. :face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:

Man muss wirklich aufpassen was man verbietet. Das führt dann schnell in eine Meinungs Diktatur. Insofern geht mir das aktuell schon zu weit, Stichwort Trusted Flagger.

Netzneutralität ist lediglich für den Zugang zum Netz relevant, aber nicht für den Aufbau.
Dieser wird aktuell von 3-4 großen marktbeherrschenden unternehmen dominiert, die entscheiden was auf dem Bildschirm erscheint.
Versuch doch mal gegen datenmissbrauch vorzugehen. Ein Witz diese aussage

Mir fällt gerade noch ein, dass du völlig übersiehst, dass wir dank der jetzigen monopolstrukturen bereits eine meinungsdiktatur haben.
Google setzt nicht alle legitimen löschanfragen durch.
Zuckerberg droht gegen Länder vorzugehen, mit trumps Hilfe, die moderationsgrundregeln haben, die dem duo nicht passen.

""Viele Menschen in Deutschland hätten noch nicht genau verstanden, wie groß die Machtakkumulation dieser Allianz sei, meint Andree. Für die Zukunft sei zu befürchten, „dass gegen Trump/Musk eigentlich gar kein Widerstand mehr möglich ist“. Donald Trump steht kurz vor dem Amtsantritt als US-Präsident. „“
https://www.deutschlandfunk.de/meta-instagram-facebook-zuckerberg-faktencheck-beschraenkungen-100.html

Wenn ich die netzneutralität so falsch wie du es machst, deute und anwende, dann zeigt die Zuckerberg Aussage, dass diese längst kein wert mehr hat.

In Indien wurde die netzneutralität völlig zu nichte gemacht, als meta es ermöglichte facebook ohne Datenvolumen aufzurufen. Dies wurde jedoch wieder aufgehoben so viel ich weiß.

Die Telekom hat damals ihren eigenen musikdienst oder was das war, bevorzugt behandelt, in dem dieser nicht auf das Datenvolumen angerechnet wurde.
Beides klassische Beispiele für einen verstoss gegen die netzneutralität.

Der Begriff „freies“ wird in diesem Artikel definiert. Natürlich gibt es andere Definitionen, aber um diese geht es in dem Artikel nicht. Da kannst du ruhig weiter am Artikel vorbei argumentieren.

Die negativen Sachen die du aufzählst sind ja jetzt Realität , dank dieser Monopole. Nur du verschließt die Augen vor ihnen weil du dich dran gewöhnt hast und es deutlich bequemer ist

Du klammerst dich an Negativ Beispiele, die wirds aber immer geben, genauso wie Monopole. Problematisch wirds erst wenn die gegen die Regeln verstoßen, dann wird aber bereits jetzt auch dagegen vorgegangen. Auf der anderen Seite gibt aber auch die Hacker, Downloader usw. Zudem kommen auch immer wieder neue Firmen hoch. Wenn das nicht ! wäre dann hätten wir ein Problem. Insofern sagte ich es ist ein Patt.

Monopole zerschlagen, sind realitätsferne Geschichten die bereits seit den 1960ern erzählt werden. Monopole kommen und gehen. Novell zb kennt heute kaum noch jemand. Hat man damals auch gewarnt.

Sry aber es macht wirklich keinen Sinn. Du machst mit jedem Kommentar neue konstruierte Fälle auf. Es machte eine Zeit lang auch Spass diese auseinander zu nehmen. Aber irgendwann reichts einfach. Vor allem da du argumentativ immer weniger bietest, stattdessen immer mehr ignorierst und wild konstruierst

Natürlich gab es Monopole schon immer. Diese waren aber rein finanzieller Natur oder auf den Marktanteil bezogen. Aber noch nie gab es eine so umfassende Struktur wie das Internet, noch nie wurden Daten in diesem ausmaß zentriert erfasst, noch nie hatten wenige unternehmen eine weltweite nutzerschafft wie diese. Noch nie gab es unternehmen die mächtiger waren als ganze Staaten. Hier passt der Begriff des monopols eigentlich nicht mehr.
Lassen wir das einfach, es wird ja schon alles gut.

Ein bisschen erinnert es mich irgendwie an die East India Company bzw. an Corporate Sovereigns.

Nur das die Ausmaße ein Niveau erreicht haben, dass diese ehemalige Company in den Schatten stellt.

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