Reiner Zufall oder eine Kette von Faktoren? Regisseurin Coralie Fargeat glaubt, die vorzeitige Veröffentlichung ihres Horrorfilms „The Substance“ trug zu dessen Erfolg bei. Wir haben uns das Ganze mal in Ruhe angesehen …
Unabhängig vom leak, ich fand den Film nicht so besonders.
Und „Verspritzt“ wurde da nicht so besonders viel Blut.
Ich fand es eher beeindruckend, wie Freizügig Demi Moore zu gange ist, und was man mit Tricks und Make-up doch machen kann, um sie dann doch so Jung und Makellos zu zeigen.
Und was mich auch sehr verwundert hat, dass man in dieser alles Hipp, Woke und Genderschwachsinns Welt solch einen doch sexistischen Film bringen kann.
Sehr verwunderlich, dass nicht schon die ganze Welt mit Deutschland als Anführer für ein Verbot demonstriert.
Wie man meinem Kommentar entnehmen kann, finde ich den Film ziehmlich gut. Ja, es wird überraschend viel nackte Haut gezeigt, auch von den beiden Hauptdarstellerinnen, das stimmt.
Warum es keinen Aufschrei deswegen gab? Ich denke, das ist easy. Das wird wohl daran liegen, weil den Film eine Frau und kein Mann gemacht hat - sonst wäre die Welle der Empörung schon laut hörbar gewesen.
Haben sie ihn schon daheim gesehen, werden wohl nur noch die wenigsten anschließend eine Kinokarte kaufen.
Das mag so sein. Der Denkfehler, oder besser das Pseudoargument, ist allerdings anzunehmen bei Nichtverfügbarkeit wären die alle ins Kino gegangen. Mal abgesehen von der Zeit ist das bekanntlich auch eine finanzielle Frage.
ein Produktionsbudget von 18 Millionen Dollar.
Trotz namhaften Schauspielern, zeigt man braucht keine Milliarde um einen Film zu drehen.
Fand den Film eher so mittel, recht klischeehaft - passend zum politischen Zeitgeist, und das Ende hat mich nicht überzeugt. Da gibts bei der Black Mirror Serie bessere Umsetzungen vom Thema imo. Gucken kann man den aber.
Ja, natürlich. Nur weil etwas nicht verfügbar gewesen wäre, wären die Leute trotzdem nicht massenhaft ins Kino gegangen, das ist schon klar.
Aber ein Mitschnitt in der guten Qualität ist schon schmerzhaft für alle, die mit dem Film Geld verdienen wollten. Okay, in diesem Fall hatte es wohl kaum Auswirkungen, die haben Glück gehabt.
Die Klischees hat die Regisseurin ja ganz bewusst so in Szene gesetzt, um ihrer Kritik an Hollywood noch mehr Ausdruck zu verleihen. Das Ende. Na ja, das darf man nicht so ernst nehmen. Das war schon ziemlich drüber, aber sehenswert ist der Film trotzdem.
Damit fällst du am Ende dann doch auf dieses Argument herein.
Kunst und Kultur war schon immer ein Geben und Nehmen. Auf der einen Seite solls möglichst vielen zugute kommen, auf der anderen Seite will man damit Geld verdienen (was auch ok ist). Wie der Artikel bereits sagt, es führt zu Mundpropaganda. Die gibts dafür kostenlos.
Und apropo böses Internet was dann auch immer gleich kommt. In der Stummfilmzeit haben die Leute kostenlos über den Zaun geguckt, in der VHS Zeit haben die Leute Mitschnitte gemacht und Bänder getauscht, in der Internet Zeit werden Dateien kopiert.
Man hat mit dem Film die mehrfachen Kosten eingespielt, was gäbs da auch zu jammern?
Die Klischees hat die Regisseurin ja ganz bewusst so in Szene gesetzt, um ihrer Kritik an Hollywood noch mehr Ausdruck zu verleihen.
Das ist schon klar. Nur halt etwas einseitig. Die bösen alten weißen (Hollywood) Männer sind schuld. Ja die gibts auch und einer sitzt zu recht hinter Gittern. Es gibt aber auch den Marktzwang und es gibt Schauspieler/innen die alles dafür tun bekannt zu werden. Wie gesagt da finde ich die Black Mirror Filme besser umgesetzt diesbezüglich.
Okay, dann könnte man dagegen argumentieren: Wenn eh alles fürs Volk und ganz ohne finanziellen Hintergrund sein soll, dann muss man nicht nur die Kinokassen abschaffen, sondern auch jegliche Werbung, die zu Hauf in illegalen Seiten zu sehen ist! Aber das wird auch nicht passieren.
Weil am Ende geht es immer nur ums liebe Geld, zumindest bei mindestens 90% der Beteiligten. Klar, es gibt Release Groups, die das für lau machen. Es gibt private Torrent-Tracker, die völlig frei von monetären Motiven laufen.
Aber die ganz große Masse will entweder Geld verdienen oder Geld sparen - und das mit Werken, an deren Entstehung sie nicht beteiligt waren und die dafür am liebsten keinen einzigen Cent bezahlen wollen.
Wie ich schon schrieb. Ich denke man sollte keine Ideologie draus machen, nur so oder nur so.
Mal zum nachlesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schranken_des_Urheberrechts
Schranken des Urheberrechts ist die gesetzliche Bezeichnung für diejenigen Vorschriften des deutschen Urheberrechts, die einen Ausgleich zwischen den Interessen des Urhebers, dem prinzipiell das ausschließliche Nutzungsrecht eingeräumt ist, und gegenläufigen Interessen schaffen sollen.
Da hat sich in letzter Zeit leider vieles zum Nachteil der Bürger entwickelt, dank dem ständigen Druck der Industrie. So gabs im Jahr 1978 noch ein Gerichtsurteil " dass bis zu sieben Kopien für den engen privaten Kreis erlaubt sind". Davon rückt man mittlerweile immer mehr ab.
Das Recht hat sich dabei aber gar nicht geändert, nur die Auslegung. Industrie vs Bürger 3:0. Da stehen wir heute.
Mal irgendwer auf die Idee gekommen, dass der sogenannte „Leak“ mit voller Absicht geplant und durchgezogen wurde??
Independent-Horror läuft in Kinos des Mainstream mal gar nicht…wenn überhaupt, dann nur in Genre-Kinos oder entsprechenden Festivals etc. pp.
Ich denke, auf diesem „normalen“ Verbreitungsweg, hätte der Streifen KEINE 82 Millionen Dollar an den Kassen letzten Endes eingespielt…Da hat das Netz eher geholfen, als geklaut !!
Das wäre natürlich möglich, aber so ein Leak hätte auch niemals sichergestellt, dass es auch so kommt und die Leute auf das Thema anspringen, um aus Screenshots des Films eigene Memes zu bauen.
Hätte ja auch gut passieren können, der Leak geht rum und die Einnahmen steigen dadurch gar nicht, weil es niemand interessiert oder es zu wenige Personen mitbekommen haben.