Montag, 1. September
Guten Morgen zusammen
Mit dem 1. September und dem meteorologischen Herbstanfang dürfte das Wetter sich etwas unbeständiger gebärden, also feuchter, windiger und kühler! Flora und Fauna wird’s freuen.
Schade, dass nach dem August jetzt auch noch das Wochenende gegangen ist - das nächste scheint mal noch in weiter Ferne!
Das sind die Infos:
=> Merz schließt höhere Steuern aus: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Steuererhöhungen zum Stopfen von Haushaltslöchern eine Absage erteilt. Union und SPD hätten sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, dass die Steuern nicht erhöht werden, sagte er im „Berlin direkt Sommerinterview“ des ZDF. „Dieser Koalitionsvertrag gilt.“
Offenbar setzt Merz stattdessen darauf, finanzielle Spielräume durch Einsparungen im Sozialbereich zu schaffen. In den vergangenen Wochen hatte er mehrfach betont, man könne sich das aktuelle System nicht mehr leisten. Widerspruch kam gestern von SPD-Chefin und Sozialministerin Bärbel Bas. Bei einer Juso-Konferenz in Gelsenkirchen erklärte Bas, diese Debatte sei „Bullshit“. Sie betonte aber ebenfalls die Notwendigkeit für Reformen. Heute nimmt eine Sozialstaatskommission ihre Arbeit auf, die Vorschläge für die Reformen erarbeiten soll.
Ebenfalls heute nimmt der Bundeskanzler an einer Kabinettssitzung der NRW-Landesregierung in Münster teil. Auf der Tagesordnung steht zum Beispiel NRW als Standort für Künstliche Intelligenz und Rüstungsindustrie sowie als möglicher Austragungsort für die Olympischen Spiele. NRW, das Heimatland von Merz, ist das vierte Bundesland nach Bayern, Niedersachsen und dem Saarland, dem der Kanzler seinen Antrittsbesuch abstattet. Die anderen Bundesländer sollen noch folgen.
=> Kölner Polizei stellt Strafanzeige gegen sich selbst: Nach den Vorfällen bei einer Demonstration des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ am Samstagabend hat die Kölner Polizei Strafanzeige gegen sich selbst gestellt. Es geht um die Vorwürfe der Linken-Bundestagsabgeordneten Schubert. Schubert war als Parlamentarische Beobachterin vor Ort und berichtet, dass sie von der Polizei geschlagen und gewürgt wurde. Die Polizei hatte etwa 500 Demo-Teilnehmer eingekesselt. Von Seiten des Bündnisses heißt es, dass fast 150 Personen durch das Vorgehen der Polizei verletzt wurden.
=> Basketball-EM: Deutschland trifft auf Großbritannien: Deutschlands Basketballer wollen bei der EM im finnischen Tampere ihre makellose Bilanz wahren. Der Weltmeister um Kapitän Dennis Schröder tritt heute Nachmittag (15.30 Uhr) gegen Großbritannien an. Nach drei deutlichen Siegen über Montenegro, Schweden und Litauen ist Deutschland vorzeitig für das Achtelfinale im lettischen Riga qualifiziert.
Quelle
Spruch des Tages:
Gedenken & Feiern - lohnt sich heute!
Heute ist Meteorologischer Herbstbeginn
Den Herbstbeginn, also der Anfang der Jahreszeit Herbst, kann entweder astronomisch, meteorologisch oder phänologisch (nach dem Entwicklungsstand der Pflanzen) bestimmt werden. Die meteorologischen Jahreszeiten sind nach den Kalendermonaten unterteilt. In der Zeit vor Erfindung des Computers ließen sich so Statistiken einfacher erstellen. So betrachtet, teilt man dem Herbst die Monate September, Oktober und November in der nördlichen Hemisphäre zu, bzw. den März, April und Mai in der südlichen Hemisphäre.
Heute ist Geburtstag für das Tempolimit 50 in Ortschaften
58 Jahre Tempo 50: Vorbei die Zeiten unbeschwerter Raserei von freien Bürgern in einem freien Staat: am 1. September 1957 trat in der Bundesrepublik Deutschland das erste Tempolimit in Kraft: Innerhalb geschlossener Ortschaften durfte nicht schneller als mit 50 km/h gefahren werden.
Bis dahin gab es überhaupt keine Geschwindigkeitsbeschränkungen, weder für Pkw noch für Lkw und Motorräder. Die durften nach der Gründung der BRD tatsächlich so schnell fahren, wie sie konnten.
Es gab im Vorfeld hitzige Diskussionen und das Gesetz war sehr umstritten, aber schnell sanken nach der Einführung die Unfallzahlen in den Städten, vor allem die Schwere der Kollisionen nahm ab. Wie schlimm es damals zugegangen sein muss, zeigt alleine die Tatsache, dass aus Stuttgart schon 18 Tage nach Inkrafttreten der neuen Regelung berichtet wird, die Zahl der tödlich verletzten Unfallopfer sei um die Hälfte gefallen.
Bei uns in D ist heute Antikriegstag
Er erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem Angriff der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. Die Initiative für diesen Gedenktag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zu Aktionen aufrief. Auf dem Bundeskongreß des DGB 1966 wurde ein Antrag angenommen „…alles Erdenkliche zu unternehmen, damit des 1. September in würdiger Form als eines Tages des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg gedacht wird.“ In der DDR wurde der 1. September als Weltfriedenstag gefeiert.
Heute ist auch Welttag des Briefschreibens
Richard Simpkin, ein Australischer Fotograf, Autor und Künstler hat den Welttag des Briefschreibens 2014 ins Leben gerufen. Selbst ein Fan von handgeschriebenen Briefen glaubt er, dass diese viel mehr Persönlichkeit haben als zum Beispiel E-Mails. Sei es weil sie beispielsweise einen bestimmten Geruch transportieren können, Eselsohren haben oder spontane Kritzeleien beinhalten. Mit dem Welttag des Briefschreibens wollte Simpkin den Menschen eine Pause von all der schnellen digitalen Kommunikation gönnen und den ältesten Kommunikationsweg zwischen zwei räumlich getrennten Menschen hochleben lassen.
Dann ist noch Emma-M.-Nutt-Tag
Er ist der ersten Telefonistin gewidmet. Darüber hinaus ehrt dieser Tag die wichtige Arbeit der Mitarbeiter des Fernsprechverkehrs. Am 1. September 1878 hat Emma M. Nutt angefangen bei der Boston Telephone Dispatch Company zu arbeiten und blieb dort angestellt für 33 weitere Jahre.
Und wieder kommt ein Sternschnuppenregen
Der letzte Meteorstrom ist noch gar nicht lange her, da kündigt sich schon der nächste an. Bis zum 5. September leuchten wieder unzählige Sternschnuppen am Himmel. Wer schon wieder einen neuen Wunsch oder beim letzten Mal keine Sternschnuppe gesehen hat, hat Glück. Schon wieder gibt es einen Meteorregen, der von Mitteleuropa aus gut zu beobachten ist.
Der aktuelle Meteorstrom nennt sich Alpha-Aurigiden. Sie sind vom 28. August bis zum 5. September sichtbar, das Maximum erreicht der Sternschnuppenregen heute am 1. September.
Die Meteore kommen von einem Kometen aus dem Sternbild Fuhrmann. Dessen Fachname lautet Auriga - daher der Name. Der Fuhrmann ist am Himmel gut erkennbar, denn Capella, der Hauptstern, ist einer der 20 hellsten Sterne am Nachthimmel. Die Aussichten auf Sichtungen sind relativ mies, denn zur Zeit ist der Himmel nachts ziemlich bedeckt - zumindest hier im südl. NRW.
Lt. kleinem Kalender startet heute in den USA der Nationale Monat des Blindenführhundes
nicht zu verwechseln mit dem Internationalen Tag der Blindenführhunde, der am 29. Januar begangen wird. Der September 2023 ist offiziell der Nationale Monat des Blindenführhundes in den USA. Ein ganzer Monat wurde hier den Blindenhunden und den sogenannten Servicehunden gewidmet. Während Blindenhunde ihren Besitzer durch den Alltag lenken, erfüllen Servicehunde andere Aufgaben für Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen. Sie werden beispielsweise zur Unterstützung tauber Menschen oder solchen mit posttraumatischem Stresssymptom eingesetzt.
2008 wurde der Nationale Monat des Blindenführhundes als Spendenaufruf eingeführt. Sehr beeindruckt von deren Arbeit und Intelligenz, war es Dick Van Patten, der Geld für Blindenhundschulen sammeln wollte, nachdem er erfahren hat dass das Training eines solchen Hundes etwa 40.000 US-Dollar kostet und bis zu zwei Jahren dauert.
Ein Jahr später wurde der Nationale Monat des Blindenführhundes im Mai gehalten und auch 2009 haben die Gouverneure aus Kalifornien, Florida, Illinois, Mississippi und Nebraska diesen Monat anerkannt und thematisiert. Seit 2010 ist der September der Nationale Monat des Blindenführhundes, da es im Mai Konflikte mit anderen Spendenaktionen gab.
Schließlich ist heute Schulanfang in Hogwarts,
In der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei beginnt am 1. September 2024 offiziell das neue Schuljahr. In der Fantasy-Romanreihe „Harry Potter“ reisen die Schüler zu diesem Anlass vom Bahnhof King’s Cross in London mit dem Hogwarts-Express an. Mit dem 1. September beginnt das erste Trimester, welches zu Beginn der Weihnachtsferien endet.
Die Hogwarts-Schule gilt als eine der bedeutendsten Zauberschulen der Welt. Sie befindet sich in Schottland und ihr Einzugsgebiet umfasst Großbritannien und Irland. Das Schulmotto „Kitzle nie einen schlafenden Drachen“ weist auf die Gefährlichkeit dieser Wesen hin.
Vor dem Schulanfang am 1. September bekommen alle Eljährigen eine Einladung zum Schuleintritt. Zudem werden alle Schüler von einer Posteule rechtzeitig über die benötigten Bücher und Gegenstände für das neu beginnende Schuljahr informiert. Diese müssen die Schüler anschließend selbst im magischen Handel besorgen. Das Schljahr endet nach dem dritten Trimesn ter am 30. Juni nach den Prüfungen. Die Schüler fahren mit dem Hogwarts-Express dann wieder zurück.