Kommentare zu folgendem Beitrag: Spotify will wegen Piraterie keine Abo-Preise erhöhen
Bei Streaming kann man doch legal mitschneiden, zumindest in Deutschland, da macht man sich doch den Ärger mit den Illegalen nicht mehr. Man muss halt Linux nehmen, bei Windows mit VoiceMeeter klappt das nicht bitidentisch, und bei Audacity nicht in die Ditheringfalle tappen. Den Preis kann man sich selber aussuchen, ich abonniere alle paar Jahre einen Monat und schneide die Playlisten mit, dann habe ich wieder Stoff für ein paar Jahre. Ob das jetzt 10 oder 20 Euro kostet ist mit egal. Es ginge sogar 0 Euro wenn man die Werbung rausschneidet.
Nein, Du verstößt bei Mitschnitten gegen die AGBs der ganzen Anbieter. Von wegen legal…
Bei dem Absatz " Musiker gehen bei Streaming-Diensten nahezu leer aus" könnt ich mich wegschmeißen.
Da macht es bald mehr Sinn, wenn die Künstler auf Ihrer Website einen Paypal-Button für eine „freie Spende“ hätten, der Konsument ilegal ladet und die Anbieter wie Spotty und Google damit eine aufs Haupt bekämen, weil die Einnahmen sinken.
Ich weiß eh, dass es utopisch ist - aber eine Frechheit sondergleichen, bei der aber der Konsument in meinen Augen die meiste Schuld trägt - weil er es eben komfortabel haben möchte und das geht nun mal nur mit Streamingdiensten - achso ja… und billig muss es sein und nur für die Musik zahlen die mir auch gefällt - Früher hatten wir ein Album gekauft, weil uns 2 oder 3 Lieder darauf gefallen haben.
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Kann sein, das ist aber eine andere Art von Legalität. Bei eMule musste ich 450 Euro an die Kanzlei Kornmeier zahlen für das Teilen eines Musikvideos mit VIVA Logo, das ich legal vom Satellitenreceiver hätte aufnehmen können wenn ich nicht zu faul dafür gewesen wäre. Dass jemand hingegen für privates Mitschneiden von Streamingdiensten belangt worden wäre, ohne dass er das irgendwie weiterverbreitet, davon habe ich noch nie was gehört. Rechtsanwalt Solmecke sagt in https://mobil.pcwelt.de/ratgeber/Keine-Angst-vor-AGB-im-Internet-9829149.html ebenfalls, dass das Nichtbeachten von AGBs keine gravierenden rechtlichen Folgen hat.
Wer will denn bitte 320Kbits OGG Files von Spotify haben? Wenn ich Musik in schlechter Qualität runterladen möchte, kann ich auch bei Youtube runterladen.
Glaub deine Lösung ist noch nicht kompliziert genug.
Also mir reichen MP3s mit 192 kbit/s, wichtig ist, dass da keine Aussetzer drin sind, wo für ein paar Millisekunden alle Samples 0 sind, oder auch Sprünge, wo ein paar Millisekunden fehlen. Das kam bei VoiceMeeter unter Windows durchaus vor. Bei den illegalen MP3s von Canna.to habe ich das ebenfalls schon erlebt, deshalb nehme ich das lieber selber mit Linux auf. Da habe ich mit diff die Garantie, dass bei doppelter Aufnahme desselben Songs die beiden Dateien wirklich bitidentisch sind und bei der Aufnahme nicht gepfuscht wurde. Ist dann halt verwirrend bei Goodbye von Mary Hopkin, wo das Knacken Absicht ist .
Ich höre historische deutsche Singlecharts um zu verstehen, wie ich und meine Eltern geformt wurden und heute das sind, wie sie sind. Das ist nicht die Hörweise der Mehrheit. Ich kann mir auf Jahre hinaus Stoff im voraus besorgen. Wer immer den neuesten Scheiß haben will kann das nicht. Die Stereo-Aufnahmen aus den1960ern sind über Kopfhörer kaum zu ertragen. Damit fällt Streaming schon mal weg, wenn ich das eh nachbearbeiten muss. Die neuen Sachen sind alle Kopfhörer-tauglich gemastert. Und wenn Releasegroups von der CD rippen, gibt es auch keine Aussetzer. Und auf Spotify gibt es eh nur 80% der historischen Charts, für weitere 10% muss ich sowieso zu YouTube, und die restlichen 10% gibt es nur noch auf Flohmärkten.
Also unsere Hörgewohnheiten sind einfach zu verschieden um das zu vergleichen, und ich bin ganz sicher nicht der Standard heute. Früher war Aufnehmen aus dem Radio hingegen die Norm, da hat sich keiner über schlecht Qualität beschwert, wenn der Kühlschrank sich mitten im Lied eingeschaltet hat.
Ich höre historische deutsche Singlecharts um zu verstehen, wie ich und meine Eltern geformt wurden und heute das sind, wie sie sind
historische deutsche Singlecharts haben dich und deine familie geformt?
Mich auch.
Die meisten Mucker haben vor der Pandemie auch schon kaum was verdient. Womit die meistens richtig Kohle verdienen ist mit Konzerten. Das war vor ca. fünf Jahren mal bei einer Diskussion im DLF unter Musiker, Produzenten und Veranstalter noch so.
Ja, mit Konzerten, stimmt!! Aber die fallen ja nun seit einem Jahr auch flach, gell?
Meiner Meinung nach sind die viel zu geringen Verdienstmöglichkeiten für die Kreativen durch Billig-Streaming der Grund, warum dieses Geschäftsmodell mittelfristig scheitern wird. Spätestens wenn sich die Musiker/innen mehrheitlich organisieren und nicht mehr weiter mitmachen, ist spotify und Co. am Ende.
Kostenpflichtiges Streaming setzt sich auch gesamtgesellschaftlich nicht im gewünschten Ausmaß durch, denn sonst würden die Preise durch eine stärkere Nachfrage/ immer mehr zahlende Abonnenten gleich bleiben/fallen und nicht weiter ansteigen.
Die zukünftige Entwickung wird wieder zurück zu harter Ware, sprich Musik- und Film CDs/DVDs/Blu-rays führen, weil nur damit Geld zu verdienen ist. Zudem müssen die Datenträger kopiergeschützt sein.
Solange auch bei den Streamingabos getrickst und betrogen (VPN) wird, sehe ich keine positive, nachhaltige Zukunft für dieses Geschäftsmodell. Viele Musiker/innen stehen dem Streaming ihrer Musik mittlerweile extrem kritisch gegenüber, wenn die irgendwann die Reißleine ziehen, war´s dass.
Die machen mit 4k Filmen, mit Collector Editions gerade richtig Geld, ich kaufe für meine Filmsammlung auch einiges an Collections, zum Thema Musik, wird schwer, warum sollten die User wieder wie früher 10 Euro für ne Kack Maxi ausgeben, für die sie dann ein Discman brauchen?! Das war mal 2001. Zum Thema Hörspiele, da kaufe ich einiges an Original, um die Künstler zu unterstützen, da ich da aus erster Hand weiß, dass sie mit den Streaming Clicks vielzu wenig verdienen.
Korrekte Entscheidung von Spotify. Teile mir eh einen Familien Account und 5 / 15€ ist jetzt wirklich nicht zu viel für Musik.