Stimme dir vollkommen zu das Urheberrechtsverletzungen schlimmer als Mord und Totschlag sind.
Eine Frage an dich:
https://www.youtube.com/watch?v=u3dahwW0njk
Stimme dir vollkommen zu das Urheberrechtsverletzungen schlimmer als Mord und Totschlag sind.
Eine Frage an dich:
https://www.youtube.com/watch?v=u3dahwW0njk
Der wollte doch nur provozieren, fallt darauf doch nicht auch noch rein. Und jetzt bitte zurück zum Thema Share-Online.biz.
Wird aber auch nicht besser wenn, man sagt. Och du böser Bube nächstes mal weniger hochladen bitte vom Richter, 1 Wochen sozial dienst .
Und doch bißchen das selbe es passierten ja auch nicht weniger morde wenn man den Täter sag so böser Bube aber das nächste mal weniger Morden 2 wochen Sozialdiebst.
Was hier fehlt ist doch der Zusammenhalt aller rechtlichen Instanzen, wie es aktuell immer mal wieder im IPTV Bereich berichtet wird.
Die Beispiele sind doch prominent vor der Tür:
Rapidshare, Netload, Uploaded, Share-Online, alles vor der Haustür, alle weg.
So dumm wie dieser Fake mit Belize bei Share-Online wird keiner mehr sein, also sind auch die, die jetzt vielleicht Rapidgator betreiben sogar vor der Haustür, aber nicht mehr so leicht greifbar.
Erreicht wurde, dass kein OCH mehr in Deutschland und Umgebung ist.
Aber danach? Das geht nur mit weitreichenderer Zusammenarbeit. Ob die stattfindet, keine Ahnung.
Auf die Welt gesehen würde ich das Thema Share-Online als klein und unwichtig ansehen.
Das Urteil wäre somit eher lokal begrenzt.
Durch die Briefkasten Firma würde ich vermuten, dass es neben Urheberrecht schnell Richtung Finanzkontrolle gehen wird. Wer so einen Briefkasten Namen auf seine Webseite klebt, wird sicher das Geld nicht auf einem Giro Konto lagern und es dort abrufbar lassen.
Vermutlich gibt es auch noch wegen der Dreistigkeit der Briefkastenfirma ein extra Knöllchen.
Rapidgator wird von Russland aus betrieben, dass ist schon lange bekannt. Es gab auch schon mehrfach Faelle wo wohl Kreditkartendaten weitergegeben und missbraucht wurden von Kunden welche RG mit KK bezahlt haben. Das war zu boerse.to Zeiten, keine Ahnung ob das immer noch passiert?
Auf jeden Fall interressiert im Moment in Russland sich keiner mehr fuer Copyrightsverletzungen von westlichen Kontent. Ganz im Gegenteil, selbst in russischen Kinos laufen heruntergeladene Filme da sie wegen den Sanktionen dort nicht mehr von den Kinobetreibern legal zu erwerben sind. Die russischen Behörden arbeiten seit dem Krieg wegen solchen Kleinigkeiten nicht mehr mit den westlichen Behörden zusammen.
Genau dies ist aber im Fall share-online.biz passiert, und auf diese Weise ist man wohl auch an sie rangekommen.
Es gab offiziell registrierte Firmenkonten bei der ich klaube es war die Sparkasse Aachen. Man konnte SO auch mit Ueberweisung bezahlen genau auf diese Konten, so verrueckt es auch klingt.
Als was fuer eine Art von Firma diese Konten registriert waren, also als was diese Firma sich ausgewiesen hat koennen wohl nur die Besitzer und die entsprechenden Ermittler sagen.
Ob zumindest auf diese Einnahmen Steuern bezahlt wurden wissen wohl auch nur die Ermittler. Ich vermute aber mal fast schon, weil ich glaube nicht, dass man in Deutschland ueber Jahre hinweg ein Firmenkonto betreiben kann ohne Steuern zu bezahlen auf regelmaessige Eingaenge ohne das irgendwann das Finanzamt auf der Matte steht.
Die Firma wird halt vermutlich als irgendein online Dienstleister registriert gewesen sein. Also ein klassisches Geldwaesche Konzept.
Bei Geldwaesche zahlt man ja auch Steuern um das Geld sauber erscheinen zu lassen. Es wird ueber Scheinfirmen gewaschen.
Stimmt!
Zu Zeiten der „Sparkasse Aachen“ existierte auch noch ein Immobilienmakler, der Objekte mit den Einnahmen angekauft hatte!
Gab ja früher, also vor mehr als 15 Jahren richtige „ANTI - Raubkopierer“ Werbung, den bei Share-Online sicherlich paar Leute anders interpretiert haben. Das waren noch Zeiten da „CDs“ und „DVDs“ noch richtig cool waren…
Gefühlt 20 Jahre her…
Hier die leicht modifizierte XXL Version
https://youtu.be/11sq1PGWJrw?feature=shared
Wenn ich das alles hier aus dem Thread mal summiere, reicht das locker für einen Fernseh-Film, zumindest so ein Low-Budget Streifen im ZDF .
Im Idealfall macht man dann den direkt ohne jedes Copyright.
Das sind Sachen die bekannt sind? Dann würde ich doch gerne mal im Detail durchs Mauseloch gucken, was neben den Copyright Verstößen und Einnahme Verwendung noch auf den Tisch kommt.
Immobilien in Deutschland wären ja auch letztlich ein Fail, da sie leicht zu finden wären.
Stimmt…ich hatte aber nur einen deutschen Immobilien-Händler gemeint und nicht deutsche Immobilien!
@Ghandy gibt es schon erste Ergebnisse, hast du schon was gehört?
Habe private Termine, konnte nicht hinfahren und in den Medien kam noch nichts.
Das Verfahren läuft auch noch, zumindest war heute um 9:30 Fortsetzungstermin lt. der Gerichtsseite unter dem Aktenzeichen.
Vom dem Urteil wird man auch nichts hören aus den Medien schätze ich, weil es außer Tarnkappe niemand groß auf dem Schirm hat. Eventuell taucht das Urteil auf Dejure oder Rewis auf.
Also ich kann da noch was nachreichen, wobei ja @JanaMaria gute Vorarbeit geleistet hat.
Die Betreiber müssen sich vom 24.06.2025 bis zum 11.07.2025 im Rahmen von fünf Verhandlungstagen vor dem Landgericht Aachen verantworten.
Demnach müsste zeitnah zum 11.07.25 doch ein Urteil vorliegen.
Es sei denn, es verzögert sich aus welchen Gründen
auch immer.
Der Betreiber, ein 59 jähriger aus der Gegend von Aachen soll ungefährt 64 Millionen Euro durch diese Seite generiert haben… (nett geschätzt)
Ist ja kein Peanuts…
Quelle: T-online mit Anpassung…
Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen einen Filehoster-Betreiber. Er soll illegale Downloads ermöglicht und viele Millionen verdient haben.
Vor dem Aachener Landgericht hat am Dienstag der Prozess gegen einen 59 Jahre alten Mann begonnen, dem gewerbsmäßige Beihilfe zu massenhaften Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen wird. Der Angeklagte betrieb laut Staatsanwaltschaft seit 2008 einen Filehoster-Dienst (Share-Online.biz), über den Nutzer gegen Bezahlung urheberrechtlich geschützte Werke wie Kinofilme oder TV-Serien herunterladen konnten. (Nicht berücksichtigt sind Software, Musik, Ebooks).
Der Betreiber habe erhebliche Serverkapazitäten angemietet, um bis zu 20 Millionen Gigabyte Daten speichern zu können. Nutzer konnten Dateien hochladen und erhielten dafür eine Vergütung, abhängig von Dateigröße und Zahl der Downloads. Zwischen Oktober 2014 und Oktober 2019 sollen mindestens 30.000 geschützte Werke ohne Zustimmung der Rechteinhaber angeboten worden sein.
Anmerkung:
Hey, 30000 geschützte Werke, das ist ziemlich gering eingeschätzt, oder was meint ihr…, wenn man bedenkt wieviele Jahre die Seite aktiv war.
Wenn man die Ebook schon hochrechnen würde…
Heisst immer „die Betreiber“ - finde aber lediglich den Typen der 59 Jahre alt ist, keine Ahnung ob der Co-Piloten oder Assistenten an Bord hatte, oder paar Helfes Helfer die nun auch belangt werden.
64 Millionen Umsatz klingt viel, ist es aber nun auch nicht.
Rechnet man das runter auf 10 Jahre sind das auch nur 6 Millionen Umsatz grob geschätzt pro Jahr. Am Anfang sogar recht wenig und in den Peak Zeiten dann mehr. Ist zwar ne Menge, aber zieht man Serverkosten, Auszahlungen an Uploader, Bezahlung der Mitarbeiter, Payment Dienst Gebühren ab bleibt da vom reinen Gewinn vielleicht 30-40% hängen was auch noch eine Menge ist.
Wenn die Steuern ordentlich abgeführt wurden, dann bleiben am Ende nur die Uhrheberrechtsverletzungen drüber und das Urteil da wird dann höchstwahrscheinlich nur mit Bewährung und Geldstrafe enden. Kommt Steuerhinterziehung noch obendrauf dann eher Haftstrafe von 3-4 Jahren.
Beim Thema ordentlich versteuert haben eben meine paar Gehirnzellen eine kleine Extrarunde gedreht.
Das Impressum war doch irgendeine Briefkasten Firma? Wenn das nur halb haltbar sein sollte, dann müssen doch zwangsweise Gelder an diese Adresse gegangen sein, sonst wäre es unplausibel (Bilanzen, Ausgaben, blabla).
Dem Finanzamt wird es egal gewesen sein. Da werden Umsätze gemeldet, die werden versteuert. Ob etwas abgezwackt wurde, spielte keine Rolle, bzw. wurde gar nicht sichtbar. Erst wenn es einen Verdacht gibt, wird genauer hingeschaut.
Aber es ist doch unwahrscheinlich, dass man sich eine Briefkasten Firma auf die Webseite schreiben kann und dennoch alles sauber versteuert ist. Ich kann mir da jedenfalls keinen Reim machen.
Netload hatte damals ein Impressum in Frankfurt, meine ich mich zu erinnern. Da wird der Vorgang einfacher ausgesehen haben.
Aber vermutlich liege ich da einfach falsch und eine gemietete Briefkasten Adresse ist wirklich nur eine bezahlte Adresse. Nicht wirklich mein Bereich.
Die 30000 Dateien wirken erstmal so, als ob es nur um Dateien ging, die zu zuordneten waren.
Weiß jemand, wie die Daten intern abgelegt waren? Auf der Website sah man beim Download den Namen der Datei, der konnte aber auch schnell kryptisch sein. Je nach Archiv (Passwort geschützt oder nicht), war die Zuweisung zu einem Werk eventuell nicht möglich oder zu aufwendig. Aber ich denke bei sowas könnte sogar ChatGPT ganz simpel Hilfestellung geben, oder dafür noch besser optimierte Modelle.
Durch die kleine Menge an Dateien wird der Fokus vermutlich wirklich auf den Geldern oder Beweis auf Absicht des Ziels des Projektes liegen.
Der eine einzige Angeklagte hat mich doch sehr gewundert. Ich hätte da mit mehr Köpfen gerechnet.
Eventuell wollte der Mann sich die Taschen maximal vollstopfen und hat alles von Auftragsfirmen auf Rechnung machen lassen. Hört man ja bei vielen Sachen immer mehr. Der Betreiber selber hat dann gar keine tiefen Kenntnisse (ganz extrem im Shopping-Bereich) und muss jede Anpassung in Auftrag geben.
Du hast es Recht, es wird nur Daten gehen welche einwandfrei / zweifelsfrei zugeordent werden konnten. Sprich diese Daten wurden protokolliert…
ABER Share-Online hatte auch Tricks, das selbst bei Löschung der Daten von Rechteinhaber, sich selbständig ein „Backup“ wieder aktivieren konnte, das funzte mehrmals… / DENKE das die Behörden solche „Angebote“ im Auge hatten.
In Wirklichkeit befanden sich dort Millionenfache Urheberrechtsverletzungen. Denke an Musikstücke, Comics, Bücher, Videos, Software, Hörspiele, Bilder etc. / JA der illegale Anteil war recht hoch dort… ABER die können sich nur um nachweissbare Sachen kümmern, vieles war ja auch nur über Passwort zu öffnen… / Der Name einer Datei sagt ja auch grundsätzlich nichts über den tatsächlichen Inhalt aus.
So gesehen, werden die Betreiber noch froh sein können, das nicht mehr auf dem Papier stand. Ob es nachher bei der Urteilsverkündung eine Rolle spielt, glaub eher weniger…
Sorry, aber ich muss immer noch lachen, wenn ich an das Stichwort „Sparkasse Aachen“ denke!
Ein Sharehoster mit Sparkassen Konto, ja das ist einige Jahre her…
Dann gab es ja ominöse Abmahnung, wobei Aachen welch ein Zufall auch wieder eine Rolle spielt…
Man darf aber nicht vergessen, SO ist ziemlich klein angefangen, hat davon profitiert das „andere“ Filehoster dicht gemacht haben, und ist ein ziemlich großer auf den Markt geworden…
Hier ein alter Screenshot ( 2017 ) der auf einen Bericht hinweist…
Und folgende Links, würde ich sagen, stehen in Zusammenhang?!
Der „Sparkassen“ Beitrag ist älter, als die „Abmahnung“…
würde passen.
https://tarnkappe.info/forum/t/online-media24-ltd-mahnt-tarnkappe-info-wegen-rufschaedigung-ab/5718
https://tarnkappe.info/forum/t/share-online-biz-sharehoster-verliert-sparkasse-aachen/5696
Tarnkappen-Artikel 5696 und 5718 liegen dicht beiander… !!!
Ja, das mit der Abmahnung war eine krasse Aktion. Geil war ja auch, dass der Anwalt einen ganz anderen Schwerpunkt hatte. Ich gehe davon aus, man kannte sich und kam auf die Idee, mich mal ein bisschen zu ärgern.
Nach einem Anruf bei der Kanzlei Gulden Röttger, mit denen ich damals auch einige Videos gemacht habe, war die Sache dann erledigt. Es zeigte sich ganz schnell, dass die Abmahnung nichts weiter als Schwachsinn war. Einfach nur ein Versuch, mich zur Zahlung zu bewegen.
Den Ausgang des Verfahrens wird man sicherlich auf der ACE Webseite nachlesen können.
Und die 30.000 Werke werden auch nur die aus dem Repertoire der ACE sein. Was interessiert die denn auch, was dort noch angeboten wurde, wenn sie die Rechteinhaber nicht vertreten.