Rundfunkgebühren-Falle: Zehntausende Verbraucher erhalten ihr Geld zurück


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Kann man da nicht auch Volker Wissing seine Behörde mit verantwortlich machen? Denn eigentlich sollte die Ummeldung der Adresse automatisch halt solche Sachen mitumelden. Geht ja bei der Krankenkasse auch.

In Litauen ist das einzige Amt wo man als Person erscheinen muß, das Standesamt. Alle anderen Ämter können online besucht werden.

Von solchen Zukunftsvisionen ist DE ja wohl noch Lichtjahre entfernt! Andererseits kann sowas, wie in Litauen, auch mal komplett nach hinten losgehen. Vor ca. einem Jahr wurden in Litauen Behörden und staatsnahe große Unternehmen durch massive Angriffe (vermutlich durch die russ. Killnet-Group) über mehrere Tage völlig lahmgelegt. Da war dann auch nichts mehr für die Bürger bei den Behörden zu erledigen!

Jein. Die Industrie und auch die Bundeswehr sind gut aufgestellt. Die Behörden holen jetzt auf. In Norddeutschland sind wir mit Dataport gut mit dabei.

https://www.perplexity.ai/search/behorden-it-in-norddeutschland-BqGLHmOGShy7H5HE.LDT2w

Ist mir schon klar… :wink: Ich meinte ja auch eher den Nutzen für Bürger auf kommunaler bzw. Länderebene, also das klassische Amt.
Es mag sein, dass im Norden die Behördendigitalisierung gut aufgestellt ist und Fortschritte macht. Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass in bestimmt 90% der deutschen Behörden immer noch „Steinzeit“ angesagt ist!
Das kann man ja schon unschwer daran erkennen, wenn man mal nach Anträgen / Formularen im Netz sucht. Kein einheitliches gesamtdeutsches Vorlagen-Format, kaum Online-Einreichung möglich (erst recht nicht per Email) und ähnliches.
Weitere Nachweise für die „Steinzeit“ findet man sofort bei persönlichem Besuch eines Rathauses oder einzelner Ämter. Beispielsweise die Schubser von schriftl. Aktenbergen, die mit ihren Rollwägelchen die dortigen Flure entlang fahren. Oder das auf so gut, wie jedem Schreibtisch (der heisst nicht umsonst so!) mindestens eine Akte oder ein ganzer Stapel liegt. Die Aktenschränke quellen über, so dass oft noch stapelweise auf dem Fussboden gelagert wird.
Natürlich hat sich dahingehend einiges positives getan in den letzten Jahren, aber insgesamt viel zu wenig und viel zu langsam. Bis wir überall in DE litauische Verhältnisse haben in unseren Ämtern und Behörden, muss man realistisch mind. noch fünf Jahre (+) Wartezeit veranschlagen, eher noch mehr!

Ämter die durch Cyberangriffe ein paar Tage ausfallen sind schlimm. Bei uns kann sowas nicht passieren. Bei uns dagegen hatten die Täter auf dem Campingplatz Lügede 18 Monate mehr Kinder zu misshandeln., weil 2 Jugendämter unfähig waren miteinander zu reden.
[https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-kinder-von-luegde-alle-haben-weggesehen-100.html}

Die Krankenkasse erfährt deine neue Adresse aber nicht durch das Einwohnermeldeamt, sondern dem Arbeitgeber. Aber auch nur dann, wenn die regelmäßig einen Adressabgleich machen. Besser ist, der KKS es persönlich mitzuteilen.


Dieser Artikel passt ganz gut dazu. Ist hinter einer Bezahlschranke, deshalb poste ich den hier:

Martin Engel und seine Freundin wollen sich in Chemnitz das Jawort geben. Dafür braucht es einer Geburtsurkunde der Frau aus Spanien. Und da begannen die Probleme.
Chemnitz.

Es hat dann doch noch geklappt: Sie in weißem Kleid und er in beigefarbener Hose und weißem Hemd: So traten Martin Engel und seine Frau am 17. Juni vor den Traualter im Chemnitzer Standesamt. In kleiner Runde – nur die engsten Angehörigen waren dabei – gaben sich der 41-jährige Chemnitzer und seine drei Jahre jüngere Partnerin das Jawort. Ein für das Paar außergewöhnlicher Tag – der lange Zeit auf der Kippe stand. Der Grund ist die fehlende Digitalisierung in Deutschland, die schlussendlich das Chemnitzer Standesamt vor Probleme stellte.

Martin Engels Frau Lucilene da Silva stammt aus Brasilien und hat bis vergangenes Jahr in Spanien gelebt. Sie besitzt auch die spanische Staatsbürgerschaft und darf sich damit frei innerhalb der Europäischen Union bewegen und arbeiten. Martin Engel lernte sie 2022 kennen. Der 41-Jährige ist beruflich viel im Ausland unterwegs, montiert und repariert Maschinen, auch in Spanien, wo er auf seine heutige Frau traf. Im vergangenen Winter zog da Silva mit nach Chemnitz, wo sie seit dem Jahreswechsel offiziell registriert ist. Das Paar bewohnt seitdem eine gemeinsame Wohnung in der Stadt. Die Frau absolviert derzeit Sprachkurse und kommt im Moment mithilfe von Martin Engel über die Runden; Sozialleistungen bezieht sie nicht. Zu Jahresbeginn entschieden sich die beiden zu heiraten.

Ende Januar suchten sie dafür das Standesamt auf. Die Mitarbeiter hätten unter anderem eine Heiratsfähigkeitsurkunde verlangt und eine internationale Geburtsurkunde, erinnert sich Engel. Ersteres Dokument erhielten die beiden in der spanischen Botschaft in Berlin ohne größere Schwierigkeiten. „Das größte Problem war aber die Geburtsurkunde meiner Frau“, berichtet der Chemnitzer.
Spanien bei der Digitalisierung weiter als Deutschland

Spanische Behörden reichten derartige Dokumente nur noch digital aus, beispielsweise als PDF-Dokument, das per E-Mail verschickt wird, berichtet Engel. Im Chemnitzer Standesamt habe man das aber nicht akzeptiert und auf ein Dokument in Papierform mit Stempel und Signatur beharrt. „Das haben wir bei der spanischen Botschaft in Deutschland und beim Standesamt in Spanien abgefragt: Da hieß es, das gibt es nicht mehr.“

Die Deutsche Botschaft in Spanien verweist auf ihrer Internetseite auf geänderte Prozeduren in dem Staat auf der iberischen Halbinsel: „Achtung: Die spanischen Standesämter stellen nach und nach auf die Ausstellung elektronischer Urkunden um. Die Urkunden werden in diesem Fall per E-Mail versandt“, heißt es dort. Und weiter: „Anhand eines Codes auf der Urkunde kann eine Verifizierung über die auf der Urkunde angegebene Webseite erfolgen.“

Dieses Verfahren ist nicht ganz einfach und erforderte mehrere Schritte, die sich nicht sofort erschließen. Martin Engel hat es durchgespielt und die digital ausgestellte Urkunde verifiziert, zudem den Standesamt-Mitarbeitern Schritt für Schritt die Verifizierung erklärt. Ergebnis: Es wird dennoch nicht akzeptiert.

Die Stadtverwaltung bestätigt das auf Anfrage: „Digitale Personenstandsurkunden anderer Staaten werden in Deutschland grundsätzlich nicht anerkannt“, erklärt eine Rathaus-Sprecherin und verweist auf bundesweite Gesetze. Es fehlten die technischen Voraussetzungen zur Prüfung der Echtheit, ergänzt sie. Es ist also kein Versagen des hiesigen Standesamtes, sondern des Gesetzgebers, der bislang offenbar keine Möglichkeiten für die Anerkennung digitaler Dokumente geschaffen hat.

Der Ausweg für Engel und seine Partnerin war eine Art Zwischenlösung. Als der Chemnitzer Anfang Juni wieder beruflich in Spanien weilte, druckte er das digitale Dokument aus und ließ es vor Ort notariell beglaubigen. Das akzeptierte das hiesige Standesamt schließlich.

Am 12. Juni reiste er nach Deutschland zurück, fünf Tage später läuteten endlich die Hochzeitsglocken. „Dass es so kompliziert ist, haben wir nicht erwartet. Wir leben schließlich in einem vereinten Europa“, sagt Martin Engel. Immerhin: So eine Vorgeschichte kann man sich noch Jahre lang erzählen.

(c) Freie Presse

Jeder Verwaltungsfachangestellte hat noch einen Stempel in der Schublade!

ARD/ZDF ist keine Behörde.

Die gleichen zwar unter Umständen un/regelmässtig
die Daten beim Einwohnermeldeamt ab, aber wenn Du dich selbst bei irgendwelchen dubiosen Seiten An/ummeldest ist das DEINE Schuld nicht die von jemand anderem.

Meine Freundin hat vor 10 Jahren auch mal 96€ für Open Office gezahlt.
Keine Ahnung wie Sie auf das schmale Brett kam, es war ihr auch extrem
unangenehm…gut so, dann passierts auch nur einmal…
(gerade fiel mir ein, nein, es ist ihr nochmal passiert, aber da hat Sie
dann „nur noch“ 24€ für die Ummeldung beim „Einwohnermelde-amt.com“ bezahlt.

Faulheit kostet Geld.

Seit dem fragt Sie meistens.

Ein ehemaliger Arbeitskollege und seine Frau hatten ihr erstes Kind 6 Monate nach der Geburt verloren. An ihren 18 Geburtstag , war in der Post ein Happy Birthday, endlich Erwachsen Werbe Geschenk Box von Vodafone, adressiert an die tote Tochter drin. Vodafone entschuldigte sich und erklärte sich bereit das zu untersuchen. Die Daten kamen von einen Satz den Vodafone 9 Monate nachdem die Tochter tot war erwarb.