Kommentare zu folgendem Beitrag: Rights Alliance will Filesharer angeblich trotz VPN enttarnen
Ab wann ist man eigentlich „greifbar“, wenn man sich wie folgt verhält ?
- Gehe auf ne Warezseite, und klick nen Link an
- Man kommt dann zu 99% auf ne Crypterseite und bekommt die Links zu nem OCH für JDownloader2
- Mittels JD2 und MOCH premium.to ladet man dann Daten aus dem Netz
Das sind jetzt ein paar Anlaufstellen, und noch gar kein VPN dabei. Wie würden dann die Behörden an
eine IP kommen ?
Es gab in 19 jahren och kein einzigen fall wegen leeching, wo jemand vor gericht saß, alles p2p
Du sagst es, da geht gar nichts. Was die Rights Alliance da sagt ist heiße Luft, vermutlich sogar wider besseren Wissens. Einzig bei Anbietern wie HMA hätten sie eine Chance, da die dedicated IPs vergeben. Nahezu alle anderen Services verbegen shared IPs, was selbst bei Logging die Nachvollziehbarkeit sehr schwer macht.
Da du die Urheberrechtlich geschützten Daten vom Server des OCH runterlädst, bzw. vom Server des MOCH je nachdem wie deren System so funktioniert, müssten die Behörden schon die Logs direkt vom MOCH oder vom OCH einsehen. Allerdings hat es das bisher noch nie gegeben, soweit ich informiert bin. Bei OCH Downloads werden User nicht verfolgt. Im Artikel oben geht es um P2P Portale. In einem P2P Netzwerk kannst du immer sehen, wer welche Datei anbietet (Man sieht die IP der Seeds und Peers).
Das nehme ich auch an.
Diese „bis zu“ Strafen sind echt geil. 6 Jahre, ist klar. Mal ein Vergleich aus einem anderen Bereich
Angeln ohne Angelschein: Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe, Entziehung des Fischereischeins
Wenn keine Straftat im Bundesland, dann Bußgeldkatalog je Land von max 5.000€ - max 75.000€
Realität: In den meisten Fällen 50-300€ Bußgeld in Bar abgeben oder Einstellung des Verfahrens. Zu 80% bekommt man sein Equipment zurück.
Ich glaube, dass die dänischen Behörden mit ihren Aussagen, nur Unsicherheit und Ängste unter den Filesharern verbreiten will. Mit einem funktionierenden VPN von einem vertrauenswürdigen Provider, würde keine Aufdeckung so schnell funktionieren!
Für Hardcore-User im p2p, sollte ja nicht nur ein VPN zur Pflichtausstattung gehören, sondern auch eine anonym betriebene Seedbox! Die Seedbox ersetzt in solch einem Fall ja quasi die 24 / 7 Verbindung zum Seeden und Leechen, von zuhause aus! Der eigentliche Download / Upload der Files erfolgt dann ja über eine verschlüsselte FTP-Verbindung (inklusive VPN).
@Tarantula Die eigentliche Urheberrechtsverletzung findet ausschließlich beim Sharehoster statt. Nur dort wird die Datei bezogen. Du darfst Dich ganz legal auf Warez-Foren oder Hacker-Foren herumtreiben, das ist nicht illegal. Auch die Benutzung eines Link-Crypters ist legal. Solange man keine Gewalt über die Server des Share- oder Multihosters hat, können die Behörden einem gar nichts.
Hier im Artikel ging es doch ausschließlich um p2p-Tracker und VPN-Verbindungen? Oder habe ich da was überlesen??
Deswegen haben ich ja auch an das Posting von Tarantula geantwortet.
Die Budapester Konvention über Cyberkriminalität wurde genau mit dem Ziel geschaffen, dass sich Kriminelle nicht im Internet verstecken können, wenn sie ein schweres Verbrechen begehen. Daher können Staaten andere Staaten um Unterstützung beim Zugriff auf elektronische Beweisdaten bitten. Ein Beispiel dafür könnten Daten von VPN-Anbietern sein, die Nutzer für illegalen Filesharing genutzt haben. Deshalb freut sich die Danish Rights Alliance auch auf die Identität derjenigen Nutzer, die bisher verborgen geblieben sind.
Die Nutzer, die die Danish Rights Alliance im Auge hat, sind die so genannten „Hardcore“-Nutzer. Sie werden als die Nutzer definiert, die sich dazu entschlossen haben, ihre illegalen Aktivitäten fortzusetzen, obwohl die Polizei in den letzten Monaten mehrfach eingeschritten ist. Sie nutzen überwiegend spezielle IT-Ausrüstung, um ihr illegales Filesharing zu rationalisieren und versuchen, ihre Identität mit VPN-Diensten zu verschleiern.
Es sind die dänischen Nutzer, die sich nach den Schließungen der illegalen Dienste DanishBits, NordicBits, Asgaard und ShareUniversity bei neuen Netzwerken, z.B. SuperBits, angemeldet haben. Maria Fredenslund, Direktorin der Danish Rights Alliance, bestreitet, dass es sich bei den verbleibenden Nutzern um „kleine Fische“ handelt, wie sie sich selbst gerne definieren, und dass diese keinen wirklichen Einfluss auf den illegalen Markt haben, und deshalb wurden die ersten Hardcore-Nutzer bereits 2021 bei der Polizei angezeigt. (Quelle: rettighedsalliancen.com)
Ich glaube, dass die dänische Rights Alliance, auf Grund der letzten Bust-Erfolge in Dänemark, ein wenig zu optimistisch insgesamt, die Verfolgung jeglicher Filesharer momentan sieht!!
Eine Aufdeckung von einzelnen Usern (egal, ob mit oder ohne VPN) kann eigentlich nur in zwei Fällen erstmal passieren! Entweder geht es um einen Open-Tracker, bei dem es keinerlei Zugangsbeschränkungen gibt. Oder es erfolgt im Vorfeld ein Bust eines Closed-Trackers inklusive seiner Announce, um an IP-Adressen der einzelnen Peers zu gelangen bzw. der Closed-Tracker wird durch die Account-Erstellung durch Ermittler quasi unterwandert!
Da Open-Tracker seit jeher eine Gefahrenquelle im p2p-Filesharing darstellten für die User, ist auch deren Nutzung immer schon ein Glücksspiel gewesen!
Bei einem vernünftig geführten ALT (Closed-Tracker), der neue User, wenn überhaupt, immer nur über Invites, Bewerbung und vorhandenen Proofs aufnimmt, sollte die Gefahr einer Aufdeckung quasi gegen null tendieren! Natürlich könnte dort auch ein Ermittler zufällig mit aufgenommen werden. Allerdings bedarf es dafür halt eine jahrelang aufgebaute Reputation des Peers. Dafür hatten die Behörden oder die Organisationen, wie die hier genannte dänische Rights Alliance, bislang aber nie die Zeit und / oder das Geld !
Jetzt, wo klar sein sollte, wie die Ermittler an die IPs (egal, ob echte IP oder VPN IP) der beteiligten User kommen könnten, muss man sich die Frage stellen, wie die dänische Organisation es schafft, an die Menschen hinter der getrackten IP zu gelangen? Bei den ungeschützten IPs müssen wohl die Internet-Provider herhalten. Im Falle einer geschützten IP durch VPN und / oder anonymer Seedbox, kann es nur auf die offizielle Anfrage beim jeweiligen Anbieter hinauslaufen! Die meisten VPN-Provider werden diese Anfrage unbeantwortet aussitzen können. Diejenigen Anbieter, die im Vorfeld schon gesagt haben, bei kriminellen Handlungen ihrer Nutzer mit den Behörden zusammen arbeiten zu wollen, werden es sich mehrfach überlegen, ob sie es sich leisten können Filesharing als kriminelle Tat als solche auszulegen, um solch einer Anfrage zu entsprechen!
Seedboxen kann man anonym fertig mieten, oder sich bei gewisser Kenntnis selber „bauen“. Seedbox-Anbieter waren IMO bisher noch nie wirklich im Fokus solcher Ermittlungen! Die allermeisten dieser Anbieter agieren zudem auch noch „Offshore“, was sie ebenfalls unempfänglich für derartige User-Anfragen machen würde! Beziehungsweise kann eine Anmietung dort schon ohne Realdaten oder rein mit Fake-Daten realisiert werden! Bei einem entsprechenden Zahlungs-Konzept, wäre auch der Weg des Geldes dorthin nicht nachverfolgbar!
Die augenblickliche Situation bei der dänischen Rights Alliance ist also nur so euphorisch momentan, weil ihnen eventuell eine große Anzahl an p2p-Usern durch die Polizeibehörden frei Haus geliefert wurden?! Alles andere sehe ich als absichtliche Verbreitung von Panik an, um den „dänischen p2p-Sumpf“ trocken legen zu können!!
Gezielte Panikmache würde ich das nennen, ehrlich gesagt. Niemand ist zu 100% sicher. Aber mit einem gut funktionierenden VPN oder einer anonym angemieteten Seedbox sehe ich auch keine Chance, an die Identität der Filesharer zu gelangen.
Das geht auch ganz kurz und mit nur ein paar wenigen Worten:
Die Dänen haben was am Deckel
Nimm Zwei
Ich war immer schon für die längere Session! Und zuerst hab ich echt gelesen: Die Dänen haben was mit Dackeln!!
Dicke Fische seeden garantiert nicht von zuhause aus über einen VPN…
Natürlich nicht, das würde die Leitung auch gar nicht hergeben…
Du weißt das, Ghandy weiß das, ich weiß das…aber Madame Fredenslund weiß dies anscheinend nicht?! Diese Aussage ist aus der Übersetzung von „rettighedsalliancen.com“, also dem Internetauftritt der dänischen Rights Alliance.
Was meinst du, warum ich extra noch auf das Thema Seedbox eingegangen bin, wovon ich in Dänemark nirgends etwas offizielles lesen kann…
Ich weiß definitiv von Peers auf diversen Trackern, die noch nicht einmal zum Team selber gehören und als „Normaluser“ zwischen 25.000 und 30.000 Files im Seed haben live!! Das will doch keiner zuhause erledigen, oder?!?