Raubkopierer: Nur 5% aller Durchsuchten verschlüsseln die Festplatten

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Kommentar von Kimble:
„Wenn DDoS-Attacken, Hacks oder Ähnliches nicht fruchten, werden auch schon mal die Namen und Anschriften der Mitbewerber an GVU, proMedia & Co. verraten.“

Gut das du mich dran erinnerst! Sollte mal wieder paar Leute anschwärzen und für bischen „Bewegung“ in der „Szene“ sorgen! :slight_smile:

Kommentar von Annika Kremer:
Ich raubkopiere schon seit bald zehn Jahren nichts mehr, aber ich verschlüssele meine Festplatte trotzdem - wie beeinflusst das die Studie? :smiley: Ansonsten, interessante Fragestellung.

Kommentar von J.:
Mir ist es schleierhaft warum ausgerechnet auf dieser Seite der Begriff „Raubkopierer“ verwendet wird.

Kommentar von Lars Sobiraj:
Ich habe lange hin- und her-überlegt. Am Ende war’s ne reine SEO-Entscheidung. Ich mag das Wort auch nicht. Überhaupt nicht.

Kommentar von Lars Sobiraj:
Für den echten Kimble (Kim Dotcom) ist die Tarnkappe viel zu klein.

Kommentar von inc:
„Doch wer bei seiner eigenen Sicherheit so derart fahrlässig agiert, der sollte zumindest die Sicherheit seiner Nutzer im Auge haben, oder?“
Ich vermute der Punkt ist hier nicht die Angst oder falsche bzw. keine Sicherheitsmaßnahmen, sondern ich denke der Punkt ist der, dass diejenigen welche nicht verschlüsseln dies aus reiner bequemlichkeit machen. Schließlich sind wir in einer Gesellschaft in der nahezu alles (was verkauft wird) so konstruiert ist um den Benutzer so faul und bequem wie möglich zu machen. Und wer hat schon Lust sich ein beispielsweise 60 stelliges Kennwort zu merken?

Ich bin inzwischen den Schritt für mich selbst gegangen und habe alle Festplatten verschlüsselt (was über eine Woche dauerte insgesamt). In meinem Fall war es aus folgendem Grund: Ja es ist bisher nie etwas passiert, aber wenn etwas passieren sollte, dann grins ich mir einen ab, wenn die auch nur versuchen das zu knacken. have phun dabei !!! Und ja, das Thema Komfort wurde in meinem Fall extrem beschnitten, aber wie beim Sex auch: safety first :smiley:

Kommentar von Verschlüssler:
Eigentlich ist das doch inzwischen für jeden ein Thema.
Selbst kleine Selbstständige müssen sicherstellen, das die Daten ihrer Kunden nicht in falsche Hände geraten.
Ich vermute, das der wichtigste Grund für das nichtverschlüsseln die Angst ist das Password zu vergessen.

Kommentar von Lars Sobiraj:
Gib mir noch etwas Zeit. Ich will für die Kommentare auf vbulletin umsteigen. Das machste aber nicht mal eben so nebenbei.

Kommentar von Lars Sobiraj:
Einfach zu merkende aber schwer zu knackende Passwörter sind möglich:

Kommentar von Marcel:
Danke für den Beitrag, ich hätte noch eine Nachfrage:
Wäre ein
Passwort wie z.B. „allejahrewiederkommtdaschristuskind“ genauso sicher,
als wenn ich eine willkürliche Buchstabenreihenfolge wie z.B.
„gegwerjgnwjqwephgqgejk“ nutze? Erkennen die Späh-Programme
Redewendungen, Songtexte, Sprichwörter, etc.?

Kommentar von Lars Sobiraj:
Es gibt Wörterbuch-Software, die die gebräuchlichsten Wörterkombinationen durchprobiert. Ich würde noch den einen oder anderen Buchstaben groß schreiben und das PW wiederholen.

„AllejahrewiederkommtdaschristuskindAllejahrewiederkommtdaschristuskind“ oder so ähnlich.

Hauptsache nicht die Namen aus der Verwandschaft oder den der Freundin, des Freundes oder des Hundes etc. benutzen

Kommentar von Kimble:
Wenn du wüßtest…

Kommentar von Luca:
Powernutzer = Downloader? Warum sollten die denn durchsucht werden, wenn sie nichts weitergeben?

Kommentar von Tom:
Lustig. Hatte mal eine Hausdurchsuchung wegen einem Video auf YouTube…
Laptop war verschlüsselt, das erklärte ich den Beamten auch, die meinten ihre Kollegen beim LKA könnten das schon knacken. Als ich denen erklärte, warum das mehrere Jahrzehnte dauern könnte und sie vermutlich nicht genug Energie dafür haben werden, schauten sie dumm, aber erkannten ihre Lage. Sie meinten dann, dass ich dann aber auch sehr lang keinen Laptop haben werde. Da das Video ja eh auf YouTube war hatte ich aber dann kein Problem, ihnen dennoch den Laptop anzumachen und das identische Rohmaterial zu zeigen. Dass sie aber damit gleichzeitig auf Bambuser live ins Netz gestreamt wurden, erkannten sie erst 6 Minuten später als ihr Handy klingelte und ein Kollege sie informierte. Ich fand das hingegen eine super Ablenkung, denn der eine Cop saß auf einem Tütchen Gras und auf dem Balkon standen 2 Pflanzen, die illegal waren. Am Ende habe ich ihnen das Video auf USB kopiert und durfte dann zwecks Fingerabdrücken und Fotos aufs Revier. Jahre später, also heute, habe ich weder was mit Cannabis zu tun noch mit der Polizei - das Verfahren wurde eingestellt und ich weiß nicht ob ich mich über die Dummheit mancher Beamten freuen soll oder Angst um unser Land haben muss.
Auf jeden Fall eine sehr lustige Erfahrung im Nachhinein und den gelöschten Livestream konnte man wiederherstellen… Wer nicht verschlüsselt ist blöd!

Kommentar von Tom:
Google mal Rainbow Tables. Im Grunde würde ich bei sowas immer irgendwas einbauen.
alle1jahre2wieder3…
!alle"jahre§wieder
einsallezweijahredreiwieder
.AllE.JahrE.WiedeR.

Irgendwas, dass es nicht direkt Wörter oder Redewendungen sind. Und umso länger, desto besser. 50 Zeichen aufwärts mit ein paar Specials drin sind auf jeden Fall noch eine Weile recht sicher. Je nachdem ob eine Systemplatte verschlüsselt wird ist es auch nicht verkehrt über einen USB Stick zu booten, da dir natürlich jemand in Abwesenheit den Bootloader verändern kann, damit das Passwort aufgezeichnet werden kann - allerdings braucht man dazu Zugriff auf den PC direkt vor Ort.

Kommentar von sirnobody:
Dies zeigt uns wiedereinmal was die deutsche Justiz für „ein des Geistes Kind“ ist,uns das die diesen Gangster Rechtsverwehrtern einfach (ohne jeden Beweis ) alles Glauben. Jeder echte Raubkopierer hat natürlich alle Platten und den Rechner verschlüsselt (256 bit) und passwortgeschützt-wie jeder vernünftige Mensch (ich auch). Diese dummen Kinder bei denen gesucht wurde, haben doch von gar nix eine Ahnung und sind keine bösen Verbrecher sondern "Kinder ". Die Kleinen hängt man, die Großen lassen sie laufen–schon immer ! Scheiß Idioten Justiz !

Kommentar von Lars Sobiraj:
Weil sehr fleißige Downloader die Urheberrechte Dritter sehr massiv verletzen, deswegen. Niemand behauptet, dass das tagtäglich passiert.

Kommentar von Lars Sobiraj:
Nette Geschichte. Es ist in den meisten Fällen Faulheit und mangelnde Bequemlichkeit, weswegen nicht verschlüsselt wird. „Wer nicht verschlüsselt ist blöd!“ Full ack!

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Kommentar von Lars Sobiraj:
Viele „Große“ haben auch nicht verschlüsselt. Glaube es mir oder glaube es mir nicht.