Piraterie wird für US-Verbraucher wieder attraktiver


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Wir freuen uns alle auf die Lösung.

Bisher kannte ich 3 Ursachen, dass Videostreaming so aufsplittert im Gegensatz zum Musikstreaming:

  1. Die Produktion eines Films kostet mindestens 10× soviel als die Produktion eines Musikalbums, und das Teuerste beim Musikalbum sind eh die Videoclips.

  2. Musiker verdienen hauptsächlich durch Livekonzerte, bei Filmen gibt es das nicht.

  3. Die etablierten linearen Fernsehsender drängen auf Exklusivrechte, dass die lizensierten Inhalte also währenddessen nicht parallel im Land als Stream zur Verfügung stehen.

Wie soll das gelöst werden? Durch billige KIs, die aus einer Skriptidee einen kompletten Film rendern können? Soweit sind wir trotz Dall·E, MidJourney und Stable Diffusion noch nicht.

Und für Videopiraterie kommt auch noch ein vierter Punkt hinzu:

  1. Videos schauen sich die meisten Leute nur einmal an, im Gegensatz zu Musik macht es da keinen Sinn, sich einen Monat lang Premium zu gönnen, seine Playlisten aufzunehmen und sie sich dann in den kommenden Jahren mehrmals anzuhören.

Und weil’s so schön ist gleich noch ein fünfter Punkt:

  1. Videos sind visuell, das heißt Körper, und das heißt Gene. Da sind die Jungen dazu verpflichtet, wozu hat man ihnen sonst Orgasmen in ihre Körper eingebaut? Alles sehen zu können und überall mitreden zu können ist also ein Zeichen für genetische Fitness. Und weil die Schulpflicht arm und reich in dieselbe Klasse zwingt, können die Verlierer dieses Spiels auch nicht in ihre soziale Blase flüchten.

Also mit „Lösungen“ sehe ich da schwarz, die Probleme werden eher mehr.