Kommentar von Tim Taler am 05.08.2017 11:16:
Angenommen, es gäbe eine SeflPublisher Plattform. wo die Autoren ihre Werke für sagen wir mal 20-199 Cent anbieten würden.
Dann würden sich Raubkopien natürlich nicht mehr lohnen. Den Preis ist jeder bereit zu zahlen. Aber würde ich dort 3000 Bücher auf „Vorrat“ kaufen? Nein, denn die Bücher gibt es dort auch morgen und in 10 Jahren noch zu dem Preis. Also kaufe ich wirklich nur, wenn ich etwas auch jetzt und unbedingt lesen will.
Ich würde so eine Plattform begrüßen und da auch lieber kaufen, als auf zwielichtigen Seiten. Aber ob das den Kohl fett machen würde? Ich hab es schon paar Mal geschrieben, ich habe bald allein auf den verschiedenen Amazon Seiten an die 8000 legale E-Books in meiner Bibliothek, 95% davon haben nichts gekostet. Dazu komnmen weitere E-Books von anderen, legalen Webseiten. Selbst wenn ich alle unlauter geladenen E-Books löschen würde, blieben mir vermutlich an die 12.000 E-Books zum Lesen über. Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ich jetzt viele weitere E-Books legal kaufen werde? Zumal ich mit readly und readfy noch zwei Lese Flatrates habe, deren Angebote mich auch so schon für Jahrzehnte auslasten könnten.
Ich hatte auch kindle unlimited (de und us) aber habe dann bemerkt, ok, ich lese kein einziges Buch hier, warum soll ich dafür 10€ im Monat zahlen.
Gäbe es eine echte E-Book Flatrate, in der wirklich auch die Mehrzahl der verfügbaren Titel enthalten wäre, würde ich auch so eine zu den diveresen anderen Flatrates dazubuchen, die ich schon habe.
Der Königs-Weg, Priaterie ein für alle Mal zu unterbinden ist für mich - E-Books pro gelesener Seitenzahl zu bezahlen (bei einer sinnvollen Preisgestaltung sagen wir 1- 2 Cent bei Romanen, 2-5 Cent für Fachbücher).
Da wäre ich sofort dabei und würde mir die ganze Sammelei sparen.
Aber werde ich wohl auch so, beschränke mich halt auf die täglich 30 freien E-Books von Amazon.de.com.uk. Komme wie oben erwähnt bei readfy und readly eh schon nicht mehr hinerher. Dazu habe ich noch Einzelabos von Tageszeitungen und Magazinen, die ich auch alle zahle und meist nur kurz anlese.