Musterimpressum: Flegl Rechtsanwälte verschicken Abmahnung

Kommentare zu folgendem Beitrag: Flegl Rechtsanwälte verschicken Abmahnung wegen fehlendem Hinweis

Kommentar von Pudelmütze:
Der Name ist schon unsympathisch, Flegel, sagt ja eigentlich alles. Passt aber zur Zunft, alles nur Absahner, da interessiert niemanden wirklich das Recht. Geldgeile Loser.

Flegl, nicht Flegel.

Kommentar von Ichbins:
Schadensersatz für was?

Wo entsteht ein Schaden?
Richtig, es entsteht KEINER!

Wenn das Urheberrecht verletzt wird, muss man den Autor für die Erstellung seines Werkes (was auch immer dies in diesem Fall sein soll) bezahlen. Das geschieht nachträglich bei einer Abmahnung mit dem Schadenersatz.

Kommentar von :
Natürlich eine „fiese“ Nummer seitens der RA.
Erst einen auf „Gönner“ machen, und einen Impressum
vorbereiten. Die IP wird dabei natürlich schon
vorsorglich protokolliert.

Dann gelegentlich mal „schauen“ bei den IPs die den
Download vorgeommen haben , ob die möglicherweise
den Quellcode modiziert/verändert haben.
Und „Bamp“ die Falle hat wieder zugeschlagen…
Die Abmahnindstrie , ja es gibt sie noch.

Kommentar von Mausi:
Äh, ja genau. Erst sich ein kostenloses Impressum abgreifen (und dabei den Nutzungsbedingungen zustimmen) und dann den Quellenhinweis entfernen. Das nächste Mal einfach einen Anwalt einschalten und sich ein individuelles und rechtssicheres Impressum generieren lassen. Oder zu einer Agentur gehen, die e-recht24.de Partner ist und damit auch quellenlose Impressen erstellen kann.

Und der Autor hat leider scheinbar nicht so viel Ahnung von SEO. Erstens ist es laut den Google Richtlinien nicht erlaubt, dass Werbelinks einfach so gesetzt werden können, sondern sie müssen mit dem nofollow-Attribut versehen werden. D.h. wenn eine Kanzlei tausendfach einen nofollow-freien Link von Impressen erhält, dann könnte das zu Abstrafungen führen. Zudem ist allein schon die tausendfache (linkfreie) Erwähnung der Kanzlei in den Impressen ein Rankingsignal für Google (Brand).
Denn wenn ich mir die Webseite der Kanzlei anschaue, dann achten die schon auf Suchmaschinenoptimierung.

Es gibt unzählige kostenlose Impressums-Generatoren im Internet, dafür muss ich nun wirklich keinen Anwalt beschäftigen. Komisch, dass Wordpress per Voreinstellung keine No-Follow-Links setzt, dann müssten die Blogs ja alle abgestraft werden von Google.

Kommentar von Mausi:
WordPress setzt schon automatisch nofollow Links, z.B. in den Kommentaren (Autorfeld). Das kann man nur durch einen Eingriff in den Code oder durch ein Plugin deaktivieren. Nicht aber im Inhalt, da ist dann der Autor verantwortlich, denn nicht jeder Link ist Werbung. In den Redaktionen von großen Blogs/Magazinen ist es übrigens normal, dass externe Links mit einem nofollow versehen werden.

Die ganzen kostenlosen Generatoren wollen aber einen Quellenhinweis und eine Haftung übernimmt auch keiner. Will man beides (Haftung und werbefreies Impressum), dann muss man zu einem Anwalt.

Wordpress setzt innerhalb der Beiträge automatisch alle links auf follow. Dazu kommt: Links innerhalb der Kommentare sind weitaus weniger „wert“ als solche innerhalb von Beiträgen. Von daher ist diese Voreinstellung gut zu verschmerzen, wie ich finde. :wink:

Kommentar von Mausi:
Ganz ehrlich, ich schätze deinen Blog, deine Beiträge und überhaupt dein gesamtes Engagement etwas Licht in eine dunkle Szene zu bringen. Aber ich verstehe nicht, warum du diesen oben genannten Anwalt in dieser Form kritisiert. Ja, es ist schäbig sofort mit Abmahnungen um sich zu werfen (es ist aber auch schäbig, Quellenhinweise ohne Erlaubnis zu entfernen). Und wenn er keine Links will, dann hat das vermutlich Gründe, die ich z.B. in negativen SEO Effekten sehe (was man aber mit nofollow entschärfen kann). Da muss man dann mMn nicht mit Halbwissen um sich werfen in Form von „es gibt „Buden“ die für Linkaufbau tausende Euro nehmen“, denn Linkaufbau ist nicht gleich Linkaufbau. Schon mal gar nicht, wenn der Link tausendfach von Impressen kommt.

Und was WordPress angeht: Ja klar, das hab ich ja oben geschrieben: Der Autor ist für Links innerhalb des Contents verantwortlich, sprich ob er da ein nofollow vergibt. Und zu verschmerzen ist es sowieso, das nofollow in den Kommentaren macht dem Blogbetreiber nichts aus (im Gegenteil, es wird weniger gespammt).

Es wird leider in den Kommentaren trotzdem super viel gespamt. Ich kritisiere den Anwalt, weil man gar nicht erst den Versuch unternommen hat, sich mit der anderen Seite gütlich zu einigen. Es gab keine E-Mails, die eine Wiedereinsetzung der Quelle angemahnt haben. Nein, es wurde direkt abgemahnt. Wie das aussieht, muss ich wohl nicht sagen, oder?