Er hat also Bitcoin im Wert von 20 Millionen Dollar, davon sollen ~1,5 Millionen Dollar beschlagnahmt werden, bleiben ihm also noch 18,5 Millionen… selbst mit den Kosten die noch auf ihn zukommen sollte der Verlust mehr als verschmerzbar sein, zumindest solange man ihm nicht alle Bitcoin abnimmt
Schadensersatzforderungen gesamt = 1.631.119 Euro
Zwischen 2018 und 2022 sollen halt 308 Bitcoins an div. Wallets eingegangen sein. Dies entspricht einem aktuellen Gegenwert von über 20 Millionen US-Dollar.
Da steht aber nicht, wieviele der 308 BTC er überhaupt noch aktuell in Besitz hat
Also kann man ja nicht davon ausgehen, dass er zum Zeitpunkt des Verfahrens noch 20 Mio. US-Dollar besessen hat
Wenn der Betreiber klug ist meldet er (Privat) Insolvenz an und sitzt die ganze Sache aus.
Das machen Unternehmen auch immer dann wenn sie zu nennenswerten Schadensersatz verurteilt werden, inklusive Rechteinhaber. Klauen tut eh jeder bei jedem.
die 20 Millionen sind ja nur der Wert, der die Bitcoins heute wert waeren wenn er alle behalten haette. Zwischen 2018 bis mitte 2020 lag der Bitcoin Kurs meist nur zwischen 4000 bis 8000 Euro. Den groessten Teil wird er wohl immer direkt ausgecashed haben um laufende Betriebskosten und Leben zu finanzieren. Das heisst, der echte Gewinn den er ueber diese Laufzeit gemacht hat nach Betriebsausgaben waren keine 20 Millionen sondern vielleicht nur 1.5 - 2 Millionen was aber natuerlich immer noch ein Haufen Geld ist. Davon wurden immerhin noch knapp eine halbe Mio gefunden und beschlagnahmt. Dass davon noch 18.5 Mio uebrig sind ist mal wieder so ne dumme Milchbubenrechnung die null stimmt wenn man den Kursverlauf des Bitcoins mit betrachetet.
Privatinsolvenz ist auch Bloedsinn!
Bei Strafen fuer Straftaten sind diese von einer Privatinsolvenz immer ausgeschlossen. Das heisst selbst wenn er komplett pleite ist, wird er bis an sein Lebensende alle Einnahmen die ueber das Existenzminimum hinausgehen abgeben muessen solange er in Schweden lebt.
Ich habe mir das Urteil jetzt nicht durchgelesen, werde ich auch nicht da es mich nicht genug interessiert, aber da es sich um Schadenersatz handelt kann das sehr wohl zur Insolvenmasse gehören.
Ist mir auch schon passiert dass ich trotz zugesprochenen Schadensersatz auf einem 5-stelligen Betrag sitzen geblieben bin (Handelsgericht) in den USA wohlgemerkt, der Typ hat schon eine neue Firma. lmao
Dafür spricht auch das er vor dem Patent- und Handelsgericht verurteilt und die Strafe zur Bewehrung ausgesetzt wurde.
Vlt. gibts hier ja einen schwedischen Anwalt?
Hab da ehrlich gesagt nicht viel mehr Mitleid mit, als mit einem Drogendealer der verurteilt wird… Wer illegales macht, muss damit rechnen erwischt und bestraft zu werden.
Wenn ich mit 200 durch die Ortschaft fahre, hoffe ich ja auch nicht auf Mitleid, wenn der Lappen weg ist.
Privatinsolvenz befreit nicht von Geldstrafen, Geldbußen, Zwangsgeldern und Nebenfolgen einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit, die zu einer Geldzahlung verpflichten.
Wäre sonst auch ein bisschen zu einfach. Leihst dir sehr viel Geld, verschiebst es, lässt dich wegen Unterschlagung verurteilen, Privatinsolvenz und schon wärst du wieder schuldenfrei…