Kommentare zu folgendem Beitrag: Kindle DRM umgangen: Entwickler legt Amazons Web-Verschleierung offen
Es ist die niemals endene Geschichte:
Kaufe ich ein digitales Produkt, wie ein Buch, Spiel, Film usw., erhalte ich maximal vom jeweiligen „Lehnsherren“ ein Nutzungsrecht, das er mir jederzeit entziehen kann, wenn er Lust dazu hat.
Ich werde mit zum Teil nicht nachvollziehbaren Preisen, Anti-Piraterie Techniken die Einfluss auf das Produkt haben können, Einschluss in den goldenen Käfig (auch wenn das nur Sprühfarbe am Käfig ist), genauen Vorschriften wie ich damit umzugehen habe und anderen Schikanen drangsaliert und gefesselt.
Dann gehen die Leute zu einschlägigen Seiten, finden es dort ohne Käfig, Vorschriften und fesselnden Techniken „kostenlos“…
Der Ausgang dürfte wohl klar sein.
Und die „Moral“ von der Geschicht:
Wer seine Kunden so behandelt braucht sich nicht wundern, wenn sie den Mittelfinger zeigen…
Das fasziniernste aber sind die Preise…
Man verlangt in der Regel für ein Digitales Buch annähernd den gleichen Preis wie für ein gedrucktes. Begründet wird das mit dem Aufwand für die Online-Stores… Weil Druck, Lagernung und Transport so billig ist, im Vergleich zu etwas Speicherplatz… Aber nun gut… erwschwerend kommt hinzu, dass man die digitale Variante nicht wirklich besitzt und auf den Betreiber angewiesen ist… Ist ja nicht so, dass ein Online-Buchhändler da noch nicht die Pforten dicht gemacht hätte…
Ja, das definitiv. Ich kann zwar verstehen, dass natürlich die Personalkosten für den Autor, sowie das Lektorat usw. hoch sind und vermutlich den größten Anteil am Preis ausmachen, aber trotzdem müsste es deutlich unterschiedlichere Preise für E-Books und Druchvarianten geben.
Das wäre ja noch etwas, was sich viele trotzdem gefallen lassen würden. Wenn dann aber auch noch hinzukommt, dass man das E-Book gar nicht besitzt, obwohl man es bezahlt hat und dann auch noch auf gewisse Geräte/Apps für die Nutzung begrenzt ist, dann kann ich es absolut verstehen, wenn die Leute da nicht mehr mitmachen.
