Kinder und Smartphones: Ein Risiko für die psychische Gesundheit


Kommentare zu folgendem Beitrag: Kinder und Smartphones: Ein Risiko für die psychische Gesundheit

Dieses Thema ist wirklich nicht so einfach.

Sicher kennt jeder die Situation. (vielleicht auch von sich selber)
Wenn man in der Schule nicht dies, das oder eine bestimmte Konsole, Klamotten oder sonstige dinge hat, ist man ganz schnell der Außenseiter.

Mein Kind (5j) darf gelegentlich auf einem alten Smartphone (offline ohne Werbung) verschiedene Spiele spielen.
Ebenso darf er auf der XBox öfters Autorennen & Monstertruck spielen.

Bisher läuft das so gut, das er selber nach einer weile keinen Bock mehr darauf hat, und lieber mit Knete, Hotwheels oder sonstigen dingen spielen will.
Unsere hoffnung ist, das er durch das Nicht Verbot selber eine Gesunde grenze findet und wir keine bedenken haben müssen, ihm das Verbieten zu müssen.

Und wenn es doch außer kontrolle gerät, wird uns nichts anderes übrig bleiben als die Zeit zu begrenzen.

Ich erlebe es immer wieder wenn ich bei Leuten mit jungen Kindern bin die ihren Nachwuchs schon aus Überforderung vor einem Tablet mit irgend einer Binki-Blinki App Parken damit man sich mal 30 Minuten in Ruhe Unterhalten kann, erstaunt mich jedesmal wie gut das funktioniert.

Gesund kann das unmöglich sein. Die nächste Generation von Dopamine Zombies ist dann mit 18 noch fertiger als Heute mit 30 :grimacing:

Gute Tipps für Eltern findet man u.a. auch hier → https://www.klicksafe.de/smartphone

Auf Mastodon antwortete fleck:

@tarnkappeinfo anders gefragt. Ist das ständige schauen auf Smartphone gesund? Ich sag mal vorsichtig Nein. Ab einem gewissen Alter okay und mit Aufklärung und Einbindung in der Schule. Alles in Maßen, Spiel und Aufklärung. Dann kann es klappen. Aber wenn ich sehe wie Kinder ohne Kontrolle Smartphone in die Hand bekommen und Eltern sich nicht die Zeit dafür nehmen, müssen Sie sich nicht wundern das ihre Kinder sich ins negative verändern. Sag nur Youtube und dann plötzlich Werbung.

Und dann kam noch ein Kommentar rein:

Interessant, aber mir zu tendenziös.
Wie wir wissen, gilt: Correlation is not (necessarily) causation“. Die Korrelation bedeutet also noch nicht unbedingt, dass „das Smartphone schuld ist“.
Es könnte ja z.B. auch daran liegen, wie viel Zeit Eltern mit ihren Kindern verbringen - und diese Zeit nimmt bei Kindern mit einem Smartphone mutmaßlich ebenfalls stärker ab?! Nur mal so als unwissenschaftliche These.

Ich bin mit Kindern und Smartphone auch sehr vorsichtig - Ebenso aber mit vorschnellen, angeblich wissenschaftlichen Ergebnissen.

(Zudem gilt immer auch: Eine Studie macht noch keine Evidenz)

Viele Eltern beschließen daher, es bis zum Alter von 8 Jahren zu lassen. Aber dann kommt das Hauptargument des Kindes: „Aber alle anderen haben ein Handy, also bin ich außen vor „. Viele Eltern stehen vor diesem Dilemma und fragen sich, was sie tun sollen.

Was die Eltern tun sollen?? NICHTS…würde ich sagen! Denn ansonsten lernt das Kind doch nur daraus, dass es lange und laut genug betteln muss, damit sein Wunsch in Erfüllung geht. Das kann es ja unterm Strich auch nicht sein! Natürlich ist der soziale Zwang da, wenn das Kind mit solchen Argumenten (die Anderen, die Freunde) kommt. Das heißt aber nicht automatisch auch, dass man sich als Eltern nicht gegen diese Zwänge verhalten kann!

Oder das Handy wird einfach als „Eltern-Ersatz“ in solchen Familien gesehen, weil diese keine Lust und / oder Zeit haben, diese mit dem Nachwuchs zu verbringen…!?