Ach so.
Wusste nicht, dass die auf das Internet angewendet wird dort. Ich hatte das so verstanden, dass ein einmaliges Erwischtwerden ausreicht.
Ich halte den Ausschluss von moderner Kommunikation dennoch für zu harsch im Angesicht des Vergehens. Sollen die erst mal ihren Schaden von Fantastillarden konkret belegen, denn ein „Hätte Wäre Könnte“ ist für solch einen Grundrechtseingriff mMn dann doch etwas zu wenig.
Piraterie gab und gibt es immer.
Sie wird sich auch nicht unterbinden lassen.
Das Geschäft drumherum ist allerdings ausschlaggebend für die Größenordnung der Piraterie.
Sicher kenne viele die MP3-Geschichten mit Kazaa, napster und dem Rest.
Was passierte, als Musik erschwinglich per Streaming angeboten wurde.
Selbiges bei Filmen, was sich aber mittlerweile wieder umgekehrt hat.
Jeder Anbieter oder Filmstudio hat quasi einen eigenen Streamingdienst.
Das geht natürlich in die Hose.
Und anstatt die Politik einfach mal zu überdenken, sind wie immer die anderen schuld.
Also ich werde z.b. sicherlich keine 4€ für ein befristetes „Nutzungsrecht“ eines Films von 1979 Bezahlen. (Alien auf Amazon)
Hier geht es doch eigentlich gar nicht um den „Nutzer“ des Dienstes, und um die Three Strike Regelung für diese Dienstleister.
Der ISP Anbieter Cox ist anzusehen, wie „Vodafone, oder Telekom“ welche halt „Internetzugänge“ ermöglichen. Egal ob DSL, Glasfaser etc.
Wie soll der Anbieter „Cox, Vodafone“ what ever erkennen, ob etwas zunächst illegal ist, zumal die Dateien gepackt und möglicherweise mit Passwort versehen sind. Das Haftungrisiko wäre ja viel, viel, viel zu hoch!
Das ist genaugenommen unmöglich, daher für den ISP Anbieter gar nicht (nicht mal entsprechend versichert) abzusichern. Wenn dies Schule machen würde, wäre das Internet in jetziger Form gar nicht mehr möglich, weil dann die ISP Anbieter in den „Sack“ hauen…, wenn ihr versteht was ich denke.
Klare Antwort von mir:
Man sollte nicht den ISP (Internet Dienstleister) bei Verstössen verantwortlich machen. Sondern eher die Seite welche massiv Copyright Verletzungen ermöglicht.
Du kannst doch ganz einfach durch Testdownloads feststellen, wer etwas Illegales geshared hat, Du klinkst dich einfach ein, so wie Abmahnungen in Deutschland auch „entstehen“.
Und woher soll man wissen, von welcher Seite der Magnet-Link stammt oder die Torrent-Datei? Und wie will man den anonymen Seitenbetreiber dafür haftbar machen? Das ist alles schwierig.
Aber wieso muss eine Firma, die nur Daten gegen Bezahlung weiterleitet die Polizei für eine ganz andere Partei (die Rechteinhaber) spielen. Die haben sich doch eh zur Neutralität verpflichtet, die Daten kommen von woanders und werden einfach nur weiter geleitet.
Und nein, ohne Internet-Anbieter wäre der P2P-Transfer nicht möglich, da ist schon was dran, denk das mal logisch zuende.
Heute können die alles machen was sie wollen, die Gesetze legen sie sich auch aus wie es gerade passt, oder man umgeht besagte einfach weil keiner etwas dagegen sagt und macht. Man backt sich gerade eine Gesellschaft wie es schon immer erwünscht war, wer nicht pariert wird weg gemacht, so einfach ist dass.
Also als das „Internet“ anfing, war ich dabei (weil ich schon so alt bin), und ich kann dir versichern, es war am Anfang ein nahezu rechtsfreier Raum, quasi Wild West auf der damals langsamen Datenautobahn. (war eher ein Feldweg weit abseits der Autobahn).
Es gab sehr viele „Grauzonen“ im Internet, die allerdings zögerlich meistens zu spät angegangen wurden, weil es die Gesetzgebung schlechhin verpennt hat! Die wurden seinerzeit regelrecht „überlaufen“ mit Verstössen, die man halt einfach so nicht kannte und es dafür keine Regeln gab.
Denke da an Napster mit Mp3 Downloads zurück, und den vielen "File-Sharing Programmen wie eDonkey, Kazaa, Morpheus und wie sie alle hiessen. Das war seinerzeit eine „Parallel-Welt“ das Internet.
Die „Nerds“ hatten das Internet seinerzeit mehr im Griff als die Politiker!
ABER nach und nach, wurden Gesetze angepasst. Aus Graubereichen entstanden Strafbestands- Fälle etc. Auch heute noch, gibt es Lücken die eigentlich „geschlossen“ werden sollten, aber nicht sind…
ABER ein ISP (Internedienst Anbieter) kann doch nicht jede Datei (auch unverschlüsselte) auf genauen Content prüfen. Das geht gar nicht!
Ob die „Gesellschschaft“ nach Wunsch gebacken wird, ist genauso fraglich wie „ob die Leute die parieren weg“ gemacht werden… Da kann man schnell was „miss verstehen“ wenn du weist was ich meine…
PS. Meine Frau backt diese Tage paar „Lebkuchen - Männer“, denke das da auch paar "weg gemacht /verputzt " werden. (weil sie so lecker sind).