Jacob Appelbaum: Journalisten zweifeln Vorwürfe an

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Kommentar von Ewald:
Annika, ich kann das ja in gewisser Weise verstehen, dass man seinem Idol huldigt und die Vorwürfe schmerzen.
Aber benutze doch mal deinen gesunden Menschenverstand.
Bei wieviel Gelegenheiten sind Zeugen anwesend, wenn zwei Menschen Sex haben?
Pornofilmaufnahmen und Singerclubs mal außen vor.
Was sollen also Zeugen bestätigen?

Kommentar von Annika Kremer:
Also Ewald, das mit dem Idol hatten wir meines Wissens schon einmal diskutiert. Ich habe Herrn Appelbaum einmal für einige Stunden getroffen (wobei er mir, das habe ich nie verheimlicht, sympathisch war). Näher kenne ich ihn nicht. „Idole“ hat man so und so mit 13 und nicht mehr als erwachsener und kritisch denkender Mensch. Natürlich bin ich der Ansicht, dass manche Menschen ihr Leben sinnvoller gestalten als andere. Es gibt sogar Leute, die ich bewundere, im Sinne von Respekt, vielleicht sogar Inspiration, aber sicher keiner blinden Heldenverehrung. Mehr ist da nicht. Weder bei Appelbaum noch bei sonstwem.

Um jetzt vom Ad Hominem mal zum eigentlichen Thema, nämlich dem Artikel, zu kommen - in diesem habe ich lediglich die Recherche-Ergebnisse der Kollegen von der Zeit zitiert. Steht auch klar und deutlich so da. Im Übrigen: wenn die Zeugen sich die meiste Zeit am mutmaßlichen Tatort aufgehalten haben und während dieser Zeit keinen Vorfall beobachtet haben, der der Beschreibung entspricht, ist das durchaus relevant, Spekulationen über das Sex-Verhalten des Durchschnittsdeutschen hin oder her.

Kommentar von Ewald:
Annika, genau das meinte ich mit gesundem Menschenverstand.

„Die ZEIT hat die Anklägerin ausfindig gemacht und mit acht Augenzeugen jener Tage und Nächte im Januar 2016 gesprochen, in denen die Tat passiert sein soll.“

Da sind also 10 Leute (8 Augenzeugen plus die beiden vermeintlich Beteiligten). Und was ist schon besonderes daran, vor 8 (acht) anderen Menschen Sex zu haben? Ist ganz normal. Die hätten also etwas mitbekommen müssen, weil es ja so normal ist vor 8 anderen Menschen Sex zu haben.
Das kann man ja gar nicht anders machen. Verstehst du wenigstens etwas?

Weisst Du was? Wir wissen, dass wir nichts wissen. Und mögen die Vorwürfe auch haltlos sein, die Seligsprechung des Herrn ist es genauso.
So etwas gehört vor ein ordentliches Gericht und selbst dann wäre nicht mal klar, ob die Wahrheit ans Licht kommt. Und bis dahin sollte man weder der einen noch der anderen Seiten glauben schenken und seinen gesunden Menschenverstand gebrauchen.

Kommentar von Ewald:
Ich nehme alles zurück Annika.

Es ist in seinen Kreise offenbar sehr normal.

https://www.zeit.de/zustimmung?url=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F2016%2F34%2Fjacob-appelbaum-sexueller-missbrauch-vorwuerfe%2Fkomplettansicht

Trotzdem wäre ein geregeltes Verfahren viel besser.

Kommentar von HansArsch:
Irgendwie beruhigt es mich grade sehr, daß ich nie in diese dubiosen ‚Kreise‘ (hust) gehören werde. Ein mehr als peinlicher 3. Aufguß und Abklatsch der 68er Kommunen für verklemmte Pseudointellektuelle der hühnerbrüstigen ungewaschenen Sorte. ^^