Kommentare zu folgendem Beitrag: Harter Kurs beim Deutschlandticket: Branche zieht die Zügel an
Harter Kurs beim Deutschlandticket: Verkehrsbranche und Politik einigen sich auf scharfe Sicherheitsmaßnahmen gegen Betrug.
Harter Kurs beim Deutschlandticket: Verkehrsbranche und Politik einigen sich auf scharfe Sicherheitsmaßnahmen gegen Betrug.
Korrektur: Es gibt auch in Zukunft keinen App-Zwang. Die Maßnahmen bedeuten allerdings dennoch nicht weniger als einen Paradigmenwechsel: Es wird neben den Apps weiterhin die Chipkarten geben, die aber im Hintergrund in Echtzeit auf ihre Gültigkeit geprüft werden. Dazu kommt ein Identitätsnachweis.
Überwachungsstaat gibt Gas.
CBDCs und Soziale Credit System, coming soon.
Nein, die machen das ganz langsam, Schrittchen für Schrittchen, damit wir uns alle schön daran gewöhnen und keiner deshalb auf die Straße geht …
Hunderte Millionen Euro Schaden, wer soll das denn tragen? Die Verkehrsbetriebe? oder die Allgemeinheit? Wieviele sind denn da schwarz gefahren? Das ist ja einfach unglaublich. Ich sehe da keine Überwachung, da wird geprüft ob das Ticket echt ist.
Das Deutschlandticket ist fast genau zwei Jahre am Start. Vor ungefähr einem Jahr fanden die ersten Erhebungen zu eventuellen Fälschungen statt, was insgesamt wieder fast ein Jahr bundesweit dauerte!
Mit Stand Januar / Februar 2025 ging man von ca. 14,4 Millionen genutzter DE-Tickets aus, von denen wohl um die 1,0-1,2 Millionen gefälscht bzw. illegal verkauft wurden!
Betrüger nutzen von Beginn an Bankdaten fremder Personen bzw. Fake-Bankdaten, um sich per Sepa-Lastschriftverfahren unrechtmäßig Deutschlandtickets in hoher Menge zu beschaffen. Diese werden in eigenen Fake-Shops oder legitimen Verkaufs-Plattformen zu „vergünstigten Preisen“ angeboten. Tjaaa, nur das es niemals „Sonderangebote“ zum Deutschlandticket gab, da halt Festpreis!!
Habe mich gerade an einen Beitrag erinnert, den ich am Rande gehört hatte: https://www.deutschlandfunk.de/sollbruchstelle-warum-es-faelscher-mit-dem-deutschlandticket-so-leicht-haben-100.html
Es gibt wohl zwei verschiedene Arten der Zertifikatserzeugung und Verwaltung. Einmal ein Zentrales, aber auch eins (historisch aus dem internationalen Fernverkehr stammend), wo die Verkehrsunternehmen diese Zertifikate selber erstellen. Was in der Vergangenheit kein Problem war, da die großen Fernverkehrsanbieter ja meist Staatsunternehmen waren. Allerdings kann auch jedes poplige Verkehrsunternehmen in Deutschland, oder jemand, der Zugriff auf entsprechende Systeme hat, diese gültigen Zertifikate erzeugen. So haben es wohl einige Shops dann gemacht, die vergünstigte Tickets angeboten haben, die auch zuerst einmal funktioniert haben, da sie ja gültig und eindeutig waren.
Hierdurch ist wohl aber, im Vergleich zum klassischen Lastschriftbetrug, ein deutlich geringerer Schaden entstanden.
Die Tuts dazu bzw. komplette Daten-Pakete inkl. einem Stapel an fertigen DE-Tickets gab es zur Genüge in F.-Foren oder auch unter einzelnen Adressen im Dunkelnetzwerk!
Teilweise in solchen Massen, dass die VKs dafür ans Lächerliche grenzten! Wie sonst sollte man die Masse bzw. Schwemme sonst plausibel darlegen. Viele dieser illegal bezahlten und danach verbreiteten Tickets, sind ja auch erst nach Monaten (wenn überhaupt) aufgeflogen…meist zuerst durch dumme Zufälle! Erst dann fiel der massenhafte Betrug langsam auf, so dass Bahn AG und die vielen Verkehrsbetriebe nur nach und nach angefangen hatten, dem nachzugehen! Da war der dicke Drops allerdings schon lange gelutscht…
Dann kam es in den Verkehrsbetrieben zu massenhaften Rückbuchungen durch die geprellten Bankkunden - z.B. in kleinen Betrieben in der Pfalz usw. zu 15.000 Rückbuchungen innerhalb weniger Wochen, was natürlich dort eine echte Hausnummer ist! Tragen werden diese „Mehrkosten“ letzten Endes die Fahrgäste der betuppten Unternehmen, bei Fahrpreiserhöhungen in anderen Beförderungskategorien und oder Einstellung von Fahrtstrecken etc. pp.
https://norberthaering.de/news/bahn-qr-code/
Die Klage von digital courage gegen die Deutsche Bahn geht auch bald los.
Es geht darum, dass die App „DB Navigator“ bei der Benutzung viel zu viele persönliche Informationen weitergibt.
Die mündliche Verhandlung findet am 19. Mai 2025 ab 11.30 Uhr vor dem LG Frankfurt statt. Geklärt werden soll, ob die Weitergabe von personenbezogenen Daten an beim Zugang zu Grundversorgungsangeboten rechtens ist.
Man darf gespannt sein, ob das klappt …
Etwa um 1985 gab es Monatskarten für die Bahn, die richtig Geld gekostet haben, und da kam mancher auch schon auf die Idee den Monatskarte z.B. 85/03 in 85/09 abzuändern. Quasi fuhr man im März des Jahres mit der selben Karte im September weiter… / Ist lange her auch nicht mehr relevant.
Stellt sich immer wieder raus, das findige Hacker/Programmierer diesen Schutz umgehen können, und mit Sicherheit hat jedes System Schwächen.
Manche „Bugs“ werden schnell korrigiert, manche sind monatelang bzw. jahrelang vorhanden, je nachdem wie „öffentlich“ sie gemacht werden.
PS. ABER ganz ehrlich, so werden wird das zum Teil marode Bahnnetz nie am laufen zu bekommen. Es wird immer ein Fass ohne Boden bleiben… / Hauptsache die Vorstände machen sich die Taschen voll.