Festplatten von Kim Dotcom dürfen an das FBI übergeben werden


Kommentare zu folgendem Beitrag: Festplatten von Kim Dotcom dürfen an das FBI übergeben werden

55.000 € Gerichtskosten? Na, dann können die doch seinen Jet oder die Autos beschlagnahmen…

Ach nee… ist ja nur geliehen und Photoshop

Warum geht der Typ mit T-Shirt baden? Ekelt er sich vor seiner Frau oder seine Frau vor ihm? :rofl:

Weder noch! Er will halt nur nicht, dass wir neidisch werden! :laughing:

Mich wundert, dass das Verfahren nicht längst abgeschlossen ist.

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Wie denn? Er hat halt gute Anwälte, die gegen jegliche juristische Entscheidung vorgehen und so alles um zig Jahre in die Länge ziehen! Die Sache mit den Festplatten steht ja auch seit ca. drei Jahren im Raum…
Vielleicht hofft er ja, dass die Amis das Gleiche bei ihm machen werden, wie zuletzt bei J. Assange?

Bei seinen wirtschaftlichen Verhältnissen aktuell, kann er sich die Verteidigung bis zum bitteren Ende, wohl auch leisten?!
Hier einmal sein finanzieller Stand am 03.01.2024:

Na ich geh auch mit Shirt baden, steh nicht so drauf mir den gesamten Pansen zu verbrennen trotz Sonnencreme :man_shrugging:t2:
Ausserdem ist doch egal ob er dick ist, find das immer schlimm wenn so Internet Rambos auf dicke Hose machen

Es ist nur eine Frage der Zeit bis zur Auslieferung an die USA. Da Kim ein Deutscher ist würde die neuseeländische Behörden am Ende doch ausliefern lassen.
Dass er letzlich wie Assange kürzlich freikommt nach dem USA Deal glaubt niemand.

Seit 2012 versuchen die USA eine Auslieferung von Kim Dotcom gerichtlich durchzusetzen. Sollte der Antrag erfolgreich sein, drohen Kim Dotcom ein Strafverfahren und eine langjährige Haftstrafe. 2017 schließlich entschied ein Gericht in Neuseeland aufgrund eines Betrugsvorwurfs, dass Kim Dotcom an die USA ausgeliefert werden darf. Das Urteil wurde später von zwei weiteren Gerichten bestätigt.

Dagegen ging Kim Dotcom jedoch vor. Mit dem Hinweis auf Rechtsfehler zog er bis vor den Obersten Gerichtshof, der eine Überprüfung der vorherigen Verfahren anordnete. Die Razzia auf dem Grundstück von Kim Dotcom wurde daraufhin für rechtswidrig erklärt. Der damalige Premierminister von Neuseeland, John Key, musste sich aufgrund der illegalen Abhörung und der Überwachung seiner Rechner sogar öffentlich bei Kim Dotcom entschuldigen.

Da die Festplatten aber bei der rechtswidrigen Razzia beschlagnahmt wurden, stelle ich mir die Frage, ob diese überhaupt als Beweismittel für das FBI verwertbar wären? Klar, natürlich werden die sich die Platten anschauen und ihre Schlüsse daraus ziehen. Aber ob man dann diese Erkenntnisse dann in einem amerik. Gerichtsverfahren offiziell nutzen darf, vage ich erstmal zu bezweifeln!

Geb ich dir Recht, wenn man direkt nach dem Baden das Shirt wechselt.

Also im US-Recht wurde das Beweisverbot bei illegalen Aktionen ja eingeführt. Siehe hier: Früchte des verbotenen Baums. Illegal erworbene Beweise dürfen nicht juristisch verwertet werden.

OK…somit fallen die Platten als direkte Beweismittel also flach! Was ich trotzdem nicht verstehe:
Wenn die Razzia vom obersten neuseeländischen Gerichtshof für rechtswidrig erklärt wurde, was Fakt ist!
Warum wurden dann die Festplatten, deren Beschlagnahmung während der Razzia dann ebenfalls rechtswidrig wäre, nicht schon lange an den Dicken zurückgegeben :interrobang: Ich bin bestimmt kein Fan von der Assel, aber dieses Vorgehen hat schon einen sehr komischen Beigeschmack…!

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