Eugene Zarashaw: Facebook hat den Überblick verloren


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Ich glaube nicht, dass es eine einzige Person gibt, die diese Frage beantworten kann.

Im Bereich der KI wird zwischen schwacher und starker KI unterschieden. Die schwache KI besitzt keine allgemeine Intelligenz, sondern agiert stets in einem fest definierten Feld. Sie wird deshalb zur Lösung konkreter Aufgaben eingesetzt. Trotzdem ist fähig, sich während ihres Arbeitsprozesses stetig selbst zu optimieren. In nur wenigen Millisekunden verarbeitet sie eine große Menge an Daten und übersteigt in ihrem Teilgebiet damit deutlich die Leistungsfähigkeit von Menschen.

Bei Facebook / Meta wird bei der allgemeinen Nutzerdatenverarbeitung, schwache KI eingesetzt. Da man dort anscheinend noch nie Wert, auf Dokumentation der Systeme, gelegt hat, rächt sich das nicht nur jetzt bei der angesprochenen Gerichtsverhandlung, sondern erst recht zukünftig, bei allen Fragen zum Datenschutz bei Facebook, die da noch kommen werden…
Ein sehr hohes Maß beim Datenschutz, fällt dabei nämlich der Transparenz zu!!

Überall weltweit, in der IT-Branche stellt Transparenz sicher, dass die Arbeitsabläufe und Entscheidungslogiken nachvollziehbar dargestellt werden. So wird der Arbeitsprozess ersichtlich und das Entscheidungsverhalten kann nicht nur erklärt, sondern auch zu jeder Zeit nachverfolgt werden. Gemeinsam mit festgelegten Regelungen zum Datenschutz, Verbraucherrecht und Antidiskriminierungsgesetzen und weiteren Bürgerrechten, kann Missbrauch damit effektiv verhindert werden. Das Wort „Daten-Missbrauch“ scheint allerdings bei Facebook / Meta erst gar nicht zu existieren?
Transparenz schafft Akzeptanz und Akzeptanz ermöglicht schließlich eine gewinnbringende Nutzung der automatisierten Zukunftstechnologie - spätestens bei dem Adjektiv „gewinnbringend“ wird Facebook doch sonst auch aktiv! :wink:

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