Elektronische Patientenakte: freier Zugang für Geheimdienste?


Kommentare zu folgendem Beitrag: Elektronische Patientenakte: freier Zugang für Geheimdienste?

Angeblich sei bei der ePA, die nächstes Jahr eingeführt wird, keine Prüfung der Sicherheit gegen Zugriffe der Geheimdienste „relevant“. So steht es zumindest im Sicherheitsgutachten. Das Gutachten erstellte das Fraunhofer SIT Institut im Auftrag der gematik. Letztlich (wenn auch indirekt) war der Auftraggeber das Bundesgesundheitsministerium.

Will ich nicht, nutze ich nicht, habe ich längst abgelehnt.
Ich halte auch nichts von dem E-Rezept, was man aber leider nicht
ablehnen kann.
Wenn diese Systeme mal abschmieren, steht man als Patient dumm da.
Hatte ich zumindest beim E-Rezept vor Wochen mal, Apotheke konnte nicht ins System, dadurch bekam ich ein Medi nicht sofort.

Ich habe nicht „nur“ der ePA widersprochen:

https://www.frag-einen-anwalt.de/Widerspruch-zur-EPA,-Gesundheitsdatennutzung,-Datenweitergabe–f427579.html

Link funktioniert wieder (edit by Ghandy).

Der Link geht wohl nicht mehr?
SEITE NICHT GEFUNDEN

Dann lass es dir von der Praxis ausdrucken. Sind die Praxen verpflichtet, dies auf Wunsch zu tun.

Der Link funktioniert jetzt wieder von @gast - habe es für euch gefixt.

1 „Gefällt mir“

Eine wirklich sichere digitale Patientenakte, in der der Patient die alleinige Hoheit hat, ist ja politisch gar nicht gewünscht. Das sage ich nicht so einfach, sondern weiß, dass eine solche jahrelang vorgelegen hat. Was die Dienste angeht, gilt es zu berücksichtigen, dass die Personalisierte Medizin in Riesenschritten kommt und sich damit ein geheimdienstliches Feld eröffnet, mit Möglichkeiten, die ich selbst hier nicht aussprechen mag.

1 „Gefällt mir“

Ja, das ist echt gruselig. Das kann man sich echt noch gar nicht alles ausmalen, welche neuen Möglichkeiten sich dadurch für Geheimdienste in aller Welt ergeben.

Und das will man gar nicht erst prüfen, ob die Shize sicher gegen Cyberangriffe ist, das kann ja wohl echt nicht wahr sein!!!

Lebe in Schweden seit 1978 und wir haben die patienten mappe und bisher ist nichts an geheimdienste und sonstige gruppen geendet. Mei seit Ihr hinterwäldner. Fortschritt ist bei Euch Null. Das gleiche mit Rezepte von der Apoteke, kan mein Rezepte schon über 20 Jahren online bestellen, anschauen was ich an Rezepte habe und bezahlen. Kein Wunder geht es Euch so scheisse, sträubt Euch gegen alles was neu ist. Nehmt Euch mal Lettland/Litauen und Estland als beispiel

1 „Gefällt mir“

Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster.
So ein deutscher BND oder ähnliches würde es ja nichtmal schaffen einen Walter (von: wo ist Walter) mit gelber Sicherheitsjacke, Rundumleuchte auf dem Kopf, peilsender und airtag ausfindig zu machen.
Aber wenn es um höchstbristante Dinge wie 1Pimmel, oder Schwachkopf geht bekommen selbst Rentner morgendlichen Besuch von der Exekutive :face_with_peeking_eye::roll_eyes:

Nein wir sträuben uns nicht gegen alles was neu ist, siehe Glasfaser oder Starlink :stuck_out_tongue_winking_eye:
Es ist halt nur so, dass man hier den Stolz und den Anspruch hat alles alleine zu können und Hilfe holen von Ländern die es besser machen? Wo kämen wir denn dahin? Lieber verkacken wir es am laufenden Band statt zu sagen hey wir können das nicht aber wir wollen lernen.

1 „Gefällt mir“

Hier ein weiterer Link für das Formular, um dem freien Zugang zu deinen Krankendaten zu widersprechen.

Die Begründung für den Einspruch kann man sich aussuchen, die Formulierungen sind teilweise echt witzig, das Formular ist offenkundig trotzdem gültig.

BTW:

Dieses Pic aus dem Artikel, ist nicht wirklich richtig!

Am 15.01.2025 startet lediglich eine 4-wöchige Testphase in ausgewählten Test-Regionen!!
Die „ePA-Modellregion NRW“ ist eine eigenständige Initiative der KV Nordrhein und KV Westfalen-Lippe in Zusammenarbeit mit der Krankenhausgesellschaft NRW, um die ePA unter realen Bedingungen zu erproben. Testregionen in Nordrhein sind Aachen, Düren, Essen und Jülich.
Mit der Modellregion Franken werden die Gebiete Mittel-, Ober- und Unterfranken abgedeckt. Hier sollen neue TI-Anwendungen bzw. neue Funktionen bestehender Anwendungen im realen Versorgungsalltag etabliert und die Nutzer:innen dabei intensiv begleitet werden.
Als letzte Modellregion wird noch der Stadtstaat Hamburg teilnehmen.

Wie gesagt, der Test dauerd insgesamt vier Wochen und wird danach erst einmal ausgewertet. Wenn nach der Analyse keine Bedenken für den realen Einsatz bestehen, wird dann erst über den Starttermin für wirklich alle Bürger entschieden!!

Vielen Dank für den Hinweis, ist geändert!!!

Schweden anwendet seit Jahren das E-formular und nichts ist passiert, mei manche hinterbliebene sind wirklich ein bremsklotz für den Fortschritt

Schweden ist halt nicht Deutschland.

Spätestens nach dem bewusst oder unbewusst, stattlich unterstützte und finanzierte Nazis, hier Menschen ermordet haben,
die Akten dazu nun 100 Jahre unter Verschluss genommen wurden,
niemand aus der Politik oder dem staatlichem Konstrukt dafür belangt wurde,

vertraue ich dem deutschen Staat genau NULL.

Ich bin Elektriker und seit 10 Jahren Rentner. Was will der Geheimdienst von mir. Ich habe nichts zu verbergen.

Ich begrüße den Fortschritt, das einzige was ich lächerlich finde, dass man für die immer gleichen Medikamente, trotzdem noch zum Hausarzt rennen muss, statt das man die gleich fest hinterlegt, so das man sie nur noch bestellen oder holen kann. Warum sich manche so gegen Fortschritt sträuben, ist mir total schleierhaft, man teilt zwar über die sozialen Medien jeden Mäusefurz aber gleichzeitig grölt man, dass man sich vom Staat nicht ausspionieren lassen möchte.

Tja @ramona In dem Fall einfach nichts von beidem tun. Das wäre straight forward, oder?

Das ist ja auch eine Antwort an [vhartmann47] seinen Text mit 20 Jahre Online-Rezepte in Schweden.