Ecosia und Qwant: „Staan“ gegen Silicon Valley – Europas Suchindex schlägt zurück


Kommentare zu folgendem Beitrag: Ecosia und Qwant: „Staan“ gegen Silicon Valley – Europas Suchindex schlägt zurück

Ecosia und Qwant starten mit „Staan“ den ersten europäischen Suchindex mit dem Ziel, unabhängig zu sein von Google & Bing.

Auch wenn das Anliegen Knowhow und Anbieter nach Europa zurück zu holen extrem wichtig wäre, vermute ich mal, dass es wieder niemand nutzt (mich eingeschlossen).

Der Vorsprung der Mächtigen ist leider einfach zu gross und vergrössert sich täglich. Habe keine Idee, wie man das je wieder durchbrechen könnte.

Da hat man die Wahl zwischen pest oder Cholera!

Datenschutz by Design – ohne Nutzertracking
Transparenz bei der Ergebnisgewichtung
Offene Nutzung für andere Suchmaschinen und KI-Entwickler

Ein Suchdienst, der von Europäern kommt und durch Europa „Kontrolliert“ wird, ist vermutlich nicht besser als die restlichen Datenkraken!

Spätestens, wenn Interpol nach der ersten Suche bei einem klingelt, weiß man, wie zuverlässig und Seriös der Suchdienst tatsächlich ist.

Richte einen der beiden Dienste ala standard Suchmaschine ein und gut ist. Ich verwende seit Jahren, zumindest privat, fast kein Google mehr und habe schon beim lesen dieses Artikels auf Ecosia umgestellt, weil ich das unterstützen möchte.
Wir sind hier irgendwie schon wieder bei dem Thema, das auch beim Artikel über Whatsapp und Alternativen die Tage im Gespräch war… Alle würden gerne, aber keiner macht… Alle wollen einen Wandel, aber keiner hat Lust mit zu machen. Ist doch ziemlich dumm.

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Die meisten grossen IT-Anbieter sind ja nicht Markführer geworden, weil der CEO besonders sympatisch wirkt.

Sie sind gross geworden, weil sie eben besser sind oder einen Mehrwert bieten.

Für mich ist eine Suchmaschine ein Werkzeug, ähnlich wie die Hilti auf dem Bau. Ich teste das regelmässig ca. einmal pro Jahr und da ist für mich Google in der Treffsicherheit der Resultate einfach nicht schlagbar.

Schon die zweitbeste Lösung Bing liegt deutlich an Treffsicherheit zurück. Obwohl ich ja nicht grad ein wahnsinniger Fan von Microsoft bin, würde ich Bing bevorzugen, nur damit Google wenigestens EIN (1) potenter Mitbewerber hat.

Wir führen unser neues, einzigartiges Suchangebot schrittweise ein. Dies wird über mehrere Monate hinweg geschehen und nicht für alle gleichzeitig gelten. Das bedeutet, dass wir bei Ihrer Suche über Ecosia entweder mit Microsoft Bing oder Google zusammenarbeiten, um Ihnen Suchergebnisse und Anzeigen bereitzustellen. Dazu erfassen wir automatisch Daten, die von Suchpartnern benötigt werden, um Bot-Angriffe und Anzeigenbetrug zu verhindern – darunter Ihre IP-Adresse und Suchbegriffe.

https://www.ecosia.org/privacy
So leicht kommt man nicht von den Großen weg.
Das mit den Bäumen find ich aber ganz gut.

Und wieder einmal mein Lieblingsspruch: Sie kriegen dich mit Bequemlichkeit.
Du findest die Sachen, die du suchst, garantiert auch bei den Alternativen. Du brauchst halt länger. Das muss es ein aber halt Wert sein.

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Nope.
Benutze Google aber auch erst zum Schluß, wenn die anderen keine Ergebnisse bringen.

Ich bin da etwas mißtrauisch, wenn es um die Füllung des datenschutzorientierten Suchindex EUSP geht! Denn es werden nicht ein paar mickrige Millionen ausreichen, um an die schiere Masse an indexierten Daten von Guuble und Bäng ansatzweise heranzukommen…
Wenn das nämlich so einfach wäre, hätten das die europ. Suchmaschinen schon vor Jahren in Eigenregie abschließen können. Was sollte sie jetzt also dazu befähigen - die Tatsache, dass nun nicht der Einzelkämpfer sondern ein Duett daran arbeitet, mag vielleicht diese Masse an indexierten Daten um den Faktor X erhöhen. Aber ob irgendwann mal diese Menge, sowie die Antwortqualität, an die Marktführer heranreicht, sehe ich da noch lange nicht!

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Wenn man unter der Brücke lebt und Zeit nicht das Mass aller Dinge ist, mag das stimmen. Wenn aber die Arbeitsstunde irgendwas zwischen 100 und 200 Euro kostet, werden 5-10 Minuten Zeit verplempern mit unnötiger Herumsucherei auf einmal ziemlich teuer.

Irgendwas ist ja immer…

Bei dem Stundenlohn erwarte ich auf der Gegenseite aber auch einen
„echten Speznaz“. Dieser sollte dann aber auch ohne Suchmaschine auskommen, um perfekte Arbeitsergebnisse zu liefern! :wink: :joy:

Das ist in der Realität doch völlig anders.

Abgesehen davon, dass hier schon jeder bessere Handwerker 100 Euro die Stunde kostet, sind es eben GERADE die besser verdienen, ev. akademischen Arbeitsstellen, in welchen Suchmaschinen ausgiebig genutzt werden.

Juristen, Behörden, Ärzte, Programmierer, Manager, Wissenschaftler u.v.m.

Es wäre natürlich naiv zu denken, die können alles aus dem Kopf. Abgesehen davon gibt es in allen Branchen permanent Neues, welches neu recherchiert werden muss.

Die viel spannendere Frage ist doch, ob es nun nicht genau diese ‚höheren‘ Berufe sind, auf die man künftig mit KI komplett oder teilweise verzichten kann.

In Teilen ganz bestimmt. Bei Handwerkern denke ich eher nicht, da nunmal der Wortteil „Hand“ drin steckt. Allerdings könnte die KI event. das Handwerken effizienter machen - also dann, wenn z.B. jeder Farbroller eines Malers online mit der KI live verbunden ist! :wink: SkyNet quasi…

Ist schon klar… Im Studium bekommt man schon beigebracht → „Du musst nicht alles im Kopf haben, aber du musst wissen, wo und wie du es bei Bedarf findest.“
Dadurch werden sich in der Zukunft natürlich einige Studiengänge selbst mit abschaffen, inklusive der dazugehörigen Berufe!
Spätestens wenn George Orwell und die KI komplett miteinander verschmolzen sind, hat der Mensch als solches einen Grund zur Existenzpanik…
:joy:
Es braucht nämlich, in einer zukünftigen Welt, keine Überwachung und Lenkung mehr durch Staat, Politik usw. wenn das Individuum sich auf KI verlässt
Die echten Machthaber sind dann diejenigen, die für diese KI verantwortlich sind!
Dann ist parallel aber auch SkyNet ein Faktum…!
:wink:

So ist es wohl. Wenn man die KI mit Robotik verbindet, ist auch der Handwerker auf einmal überflüssig.

Schon erschreckend, wenn die SciFi-Filme der Jugend auf einmal zur Horror-Realität der Zukunft werden. In so kurzer Zeit.

Naja…alleine schon deshalb, weil der Mr. Robot halt 24 / 7 / 365 durchmacht, ohne Pausen, ohne Urlaub, ohne Gewerkschaft, ohne Lohn und (ganz wichtig!) OHNE Vertrag!!

Ist ja wieder einmal klar, zuerst Meckern die Deutschen das es keine alternative gibt. Nun ist die alternative da, und jetzt meckert der typische Deutsche wieder.

Google und Bing ist auch nicht über Nacht erfolgreich geworden. Die haben auch nicht ihre Such Treff Sicherheit in einer Nacht ausgebaut, sowas braucht halt Zeit.

China und Russland haben es langsam verstanden, die haben Baidu und Yandex. Die sind etwas unabhängiger.

Man sieht es auch bei der Autoindustrie, früher USA, Japan, dann Deutschland, jetzt wird die Deutsche Autoindustrie und Rest der Welt von China überholt.

Aber die Deutschen und die Autobauer aus Japan und USA sind selber schuld. Die wurden immer Teuer und Gieriger und schlechte Qualität, und schon ist der Chinese um die Ecke gekommen, jetzt macht er sie alle platt. Sowohl beim Preis, Technik und Qualität.

Was ich damit meine die Chinesen haben es auch nicht über Nacht geschafft. Es hat Zeit gebraucht, aber sie haben es geschafft. Nicht nur in der Autoindustrie. Auch in anderen Bereichen wie Energie jeglicher Art. Oder Aliexpress, Alibaba und die anderen Online Shoops. Aber das eigene Volk muss auch mitmachen, damit man zum Ziel kommt.

Das Gleiche muss auch in der EU passieren. Nicht immer nur Meckern, sondern machen. Dann braucht man sich nicht wundern, weil wir so abhängig geworden sind.