E-Book-Piraterie: Kommentar von Marinella C. van ten Haarlen

Kommentar von Esther:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Niemand hat behauptet, dass es legal ist ein gedrucktes Buch zu scannen und als pdf online zu stellen.

Aber man kann ja mal irgendeinen Unfug unterstellen, wenn man so gar nichts zum Thema zu sagen hat, gelle :slight_smile:

Esther

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Normalerweise antworte ich solchen Typen überhaupt nicht, jedoch diesmal kann ich sagen, das scheint das Niveau zu sein, das sich hier ausbreitet, wenn man seine Rechte vertritt.

Kommentar von Esther:
Erst einmal:Danke Lars

Manche Piratenseiten sind nicht ohne weiteres als solche zu erkennen. Das ist - für Kinder und andere sehr unerfahrene User - eine Gefahr. Wer gar nicht sieht, dass er etwas Verbotenes tut schützt sich auch nicht und wird entsprechend leicht erwischt.

Ich stelle mein eigenes Kaufverhalten hier ganz bewusst nicht zur Diskussion.

Esther

Kommentar von mario:
wieso danke lars? lol

mal auf die idee gekommen, dass ich das gelöscht haben könnte?
und unwissenheit schützt vor strafe nicht.

Kommentar von ak:
Ich mache mal ein Vollzitat:

Das ist leider richtig, die Onleihen eiern mit monatelangen Wartezeiten herum.

Nur: Es gibt auch Seiten,die eingescannte gedruckte Bücher anbieten. Einige davon gibt es dann nur als PDFs, andere werden illegal weiterbearbeitet.

Das allein schützt auch nicht vor dem Pirateriert-Werden. Da sind dann die Nachteile für Indie-Autoren zu bedenken. I

DU hast behauptet das die PFD ILLEGAL weiterbearbeitet wird und NICHT ICH.

Lies mal deinen eigenen Beitrag, gekochter Kartoffel.

edoep und jester: Ich plädiere schön langsam für 5% :slight_smile:

Kommentar von ALBERT:
Weh mir Frevler, daß ich schoß

den Schicksalsvogel Albatros!

Dreimal wehe, daß ich traf!

Dafür trifft mich des Schicksals Straf’!

Kommentar von Fischkopf:
Der Fische viel gefangen sind,
Die Nacht wird dunkel, naß der Wind;
Bald ab vom Strande strömt die Flut,
Drum rudert rasch und rudert gut,
Damit wir zeitig landen.

Kommentar von Esther:
Das kann auch passieren, wenn eine Reihe aufeinander bezogener Beiträge gelöscht werden müssen. Das kommt nicht nur hier öfter mal vor.

Das Gröbste auszusortieren ist nicht nur das Recht, sondern die Pflicht des Anbieters. Das hat mit Zensur nichts zu tun.

Esther

Kommentar von ak:
Ich glaube den IQ von Kartoffelbrei können wir etwas höher ansetzen. Ist ja Milch dabei und Butter :slight_smile:

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Ja, das ist der Tiefpunkt der zeitweise niveaulosen Diskussion, die nur Beleidigungen und Mutmaßungen hervorbrachte. Es waren von Ihnen und gezählten 8 anderen Kommentatoren beste Kommentare. Zumindest gestanden Sie mir mein Recht zu, dieses zu verteidigen. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar.

Kommentar von ak:
Ich fasse mal deine „Argumente“ zusammen:

Es gibt keine gescheite Lösung für eine Onleihe.
Büchereien sind in der Stadt unerreichbar.
Die Illegalität bestimmter Onlineangebote sind nicht ersichtlich.

Aufgrund dieser oben genannten Faktoren ist Piraterie unumgänglich.

Falls ich was vergessen habe, bitte ergänzen.

So und nun kann Lars diese Liste pinnen und wir brauchen uns diesen ganzen SCH*** nicht noch 100e Male neu verquirlt von Esther vorkauen lassen.

Kommentar von ak:
Na wenigstens hast du am Abend ein bisschen Spass. Ich musste mich heute im RL mit so einem dummen Blondie abgeben die ich schon Jahre kenne.
Jetzt glaubt die auf einmal die kann über alle die ihr Gehalt mitgezahlt haben herziehen.
Wenn ich so drüber nachdenke, ihr Vorname fängt auch mit E an :slight_smile:

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Ich danke Ihnen auch dafür von ganzem Herzen, weil ich hier sonst stigmatisiert, zum Teil sogar kriminalisiert wurde. Die sexuellen Gewaltphantasien lasse ich außen vor, solche Typen wird es überall geben.
Ich wehre mich nur, wie ich es an Esther, glaube ich, schrieb, ich habe während der Apartheid gelernt, dass Schweigen uns alle nicht weiterbringt. Die Aktion, die ich gegen lul.to initiiert habe, hätte auch ein jeder andere hinbekommen, nur die meisten sind von Neid oder Feigheit zerfressen. Deswegen schwimmen sie mit und dreschen auf mich ein. Wenn man denen das Auto klauen würde, dreimal die Woche, die würden durchdrehen…:slight_smile:
Es ist nicht einfach, alleine gegen die Front aufzustehen, die von den Taten von lul.to profitiert. Werbung ist das sicherlich nicht, jedoch habe ich meine Würde vor mir erhalten. Weil ich nicht schwieg und etwas unternahm, eben meinem Gewissen folgte. Das war mir wichtig, nicht nur als Schriftstellerin, sondern auch als Verlegerin und als Mensch.
Ich danke Ihnen.

Kommentar von malvar infected:
@ Marinella C.van ten Haarlen:
„Ich habe eine Petition an die Kulturstaatsministerin gestellt […]“

Sorry, aber das klingt für mich nach viel heißer Luft und sonst nichts… Der gewerbliche Handel mit Schwarzkopien ist bereits strafbar und in Bezug auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung haben Sie sogar selbst den entsprechenden Paragraphen genannt. Eine Petition an die Legislative ist also an sich schon völlig sinnlos und diese auch noch an das Kultusministerium zu richten, macht noch einmal besonders wenig Sinn!

Auch ihre Aussagen über ein Kopfgeld auf die Betreiber von lul.to und eine gesamte Kanzlei, die in ihrem Auftrag Jagd auf selbige macht, klingt für mich in erster Linie, als hätten Sie eine leichte Neigung zum Größenwahn:

Wir reden hier von der aktuell größten deutschsprachigen Ebook-Seite! Hinter denen sind mit Sicherheit auch sehr viele andere Leute her, die einen deutlich größeren Einfluss haben, als Sie persönlich (beispielsweise ihr Verlag) und das ist den Betreibern auch durchaus bewusst. Ihre wütenden Drohungen haben insofern nur ein extrem geringes Potential bei den Adressaten für Angst und Schrecken zu sorgen. Das Einzige, was Sie damit erreichen, ist sich selbst als wütenden Hitzkopf darzustellen und sich auf diese Weise Feinde zu machen. Im schlimmsten Fall gelingt es Ihnen auf diese Weise sogar, einen Teil ihrer zahlenden Leserschaft dazu zu bringen, sich ihre Werke in Zukunft nur noch illegal zu besorgen, weil sie eine Person, die in dieser Weise öffentlich auftritt, nicht unterstützen wollen…

Zur Abrundung des schlechten Eindrucks gelingt es Ihnen dann auch noch, ihre Schimpftiraden in einem Sprachstil zu halten, der auf mich wirkt, als wollten Sie besonders gestochen reden, scheiterten aber daran, diesen selbst gesetzten Anspruch dann auch wirklich zu erfüllen. Ganz ehrlich: Ich werde dank dem Eindruck, den Sie hier hinterlassen, mit Sicherheit keines ihrer Bücher lesen und das nicht, weil ich ihre ablehnende Meinung zu Buchpiraterie nicht akzeptiere, sondern schlichtweg dessen, weil ich ihre Art, selbige auszudrücken, nicht gut finde. Für jemanden, der mit Schreiben sein Geld verdienen möchte, halte ich das, was Sie hier veranstalten sogar für extremst peinlich…

Sie setzen offenbar große Hoffnungen in die Wirkung ihres Auftritts hier, allerdings erwecken Sie bei mir nur den Eindruck einer erfolglosen Autorin, die in lul.to ein Feindbild gefunden hat, auf das sie all ihren Frust projizieren kann, anstatt darüber nachzudenken, was sie selbst tun könnte, um erfolgreicher zu werden.

Dass Menschen wie Lysander in der Lage sind, mit dem geistigen Eigentum anderer auf illegale Weise Geld zu verdienen, finde ich selbst auch nicht gut, aber diese Menschen sind nicht die Ursache des Problems, sondern profitieren bloß davon.

Wenn Sie wirklich etwas erreichen wollen, sollten Sie vielleicht lieber mal mit ihrem Verlag darüber reden, warum Ebooks nur minimal weniger als ein gedrucktes Buch kosten, welches man im Gegensatz zu den digitalen Kopien ganz legal an Freunde und Bekannte verleihen und sogar gebraucht weiterverkaufen kann!

Gerade vor ein paar Wochen habe ich bei Amazon ein Buch digital gekauft, das sowohl mich als auch meine Freundin interessiert und die einzige Möglichkeit, es ihr legal zu geben, nachdem ich damit durch war, hätte darin bestanden, ihr gleich meinen kompletten Ebookreader in die Hand zu drücken.

Um also ein Buch, für das ich bezahlt habe, mit meiner Freundin teilen zu können, was vor der Einführung von Ebooks völlig normal war, bin ich gezwungen, entweder den Kopierschutz zu knacken (was nicht erlaubt ist) oder eine illegale Kopie zu besorgen und ihr diese zu geben. Ganz ehrlich, ich komme mir dabei ziemlich verarscht vor, ganz besonders weil die Einschränkungen, denen das Ebook im Vergleich zur Papierausgabe unterliegt, beim Preis nicht berücksichtigt werden…

Aus meiner Sicht liegt genau darin ein maßgeblicher Grund, warum so viele Bücher „raubkopiert“ werden: Von den Lesern wird plötzlich verlangt, für die selbe Leistung ein Vielfaches des üblichen Preises zu bezahlen!

Das trifft zwar natürlich nicht zu, wenn jemand sowieso Bücher nur für sich selbst kauft, sie nie verleiht und auch selbst sich keine Bücher ausleiht, aber seien wir doch mal ehrlich: Derartige Buch-Eremiten sind alles andere als der Normalfall…

Und so ganz nebenbei erwähnt: Nicht jeder Download eines Buchs ist mit einem entgangenen Kauf gleichzusetzen! Die meisten Downloads entsprechen vielmehr einem Aufschlagen des Buchs im Buchladen und der darauf folgenden Entscheidung, es doch nicht zu kaufen (= das heruntergeladene Buch nicht zu lesen).

Die von Ihnen errechneten Schäden sind insofern völlig unrealistische Summen und lassen sie einfach nur maßlos geldgierig erscheinen und nicht wie ein bemitleidenswertes Opfer…

PS: Ich hoffe meine etwas harten Worte erwecken nicht den Eindruck, ich wolle Sie beleidigen. Ich versuche nur, ehrlich wiederzugeben, welche Wirkung ihr Auftreten auf mich hat und warum ich darin ein Problem sehe.

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Ich weder größenwahnsinnig noch beleidigen mich Ihre Worte. Es geht mir auch nicht darum, Frust abzulassen, sondern zu kämpfen um mich und die anderen Autoren, denen die Tantiemen vorenthalten werden, weil uns einfach unsere Bücher, an dem wir das Urheberrecht besitzen, weggenommen werden. Sie sollten mir dafür zumindest zugute halten, dass ich mich dem stelle und für meine Rechte kämpfe und nicht nur für meine. Die Petition kann ich gerne veröffentlichen.

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Danke, liebe Grüße, guten Flug!

Kommentar von ak:
Das mit der größten deutschen E-Book Seite würde ich nicht unterschreiben. Sie ist die einzige die direkt Geld dafür verlangt.
Deine anderen Argumente wegen Preis und Einschränkungen wegen Verleih, Wiederverkauf und so weiter decken sich zu hundert Prozent mit meinen.
Wenn ich etwas kaufe, egal in welcher Form, will ich das volle Recht auf Besitz haben. Ein Holzbuch kann ich verleihen, verschenken, verbrennen oder was weiss ich sonst noch alles. Es geht niemanden was an.
Warum soll ich für ein „Benützungsrecht“ fast das Gleiche zahlen?
Das ist etwas das ich nicht einsehen kann. Da geht es mir nicht um das Recht des Autors auf sein geistiges Eigentum sondern um mein Recht als Konsument. Ich spreche keinen Autor das Recht ab, für seine Arbeit bezahlt zu werden, will aber im Gegenzug auch nicht bevormundet werden was ich mit meinem LEGAL erworbenen Eigentum zu tun und zu lassen habe.

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Ich denke auch, dass ander Gestze her müssen, z.B. die Preisbindung verschwinden muss oder E- Bücher von etlichen Leuten gelesen werden können müssen, wenn man hohe Preise verlangt. etc. Deshalb die Petition.

Kommentar von ak:
Ich verstehe ihre Argumente schon, aber auch die „Gegenseite“, da ich schon vor, nun man wird auch älter, Jahrzehnten, in die damalige E-Bookszene reingeschnuppert habe.
Damals gab es noch keine kommerziellen E-Books. Es wurden, so wie heute auch noch von diesen Leuten, alte und nicht mehr aufgelegte Bücher gescannt und veröffentlicht.
Für neue Bücher gab es eine „Schonfrist“ von min. einem Jahr. Bei manchen auch länger wenn sie noch auf einer Bestsellerliste standen.
Die Books waren schon vorhanden, wurden aber absichtlich nicht veröffentlicht um den Autoren nicht zu schaden.
So gab es damals ein mehr oder weniger friedliches Nebeneinander wo sich niemand gegenseitig wehtat.
das hat sich halt in den letzten Jahren geändert seit es E-Bokks auch von den Verlagen gibt. Da macht es keine grosse Arbeit mehr ein E-Book unter die Leute zu bringen. Und die Beschränkungen plus der hohe Preis dafür machen die illegalen Angebote eben noch interessanter.

Kommentar von Mitleser:
Können Sich sich vorstellen, dass LUL ohne Ihre Bücher weiter macht?

Oder anders: !!Warum!! hat LUL Ihre Bücher frei zugänglich gemacht?

Hier bei Tarnkappe machen SIe sich bekannt! Sie machen Werbung!

Wenn ich mir aber die Kundenmeinungen bei z.B. Amazon durchlese:

Da gibt es nix zu lesen - 2 Meinungen - alle negaiv.

Schreiben SIe Bücher! Wenn es einen Wert ergibt, werden die Kunden gern bezahlen.

Wenn Sie Müll schreiben, werden die Kunden Sie sicher meiden.

Und der Spruch mit: „Mein Eigentum“ Das hatten wir im Kindergarten!

Meine Schaufel, mein Eimer, mei Sieb.

Gehen Sie mit der Moderne - Das machen Alle - Sie warscheinlich nicht.

Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.