Kommentare zu folgendem Beitrag: Der Mythos Lossless Audio: Verlustfreie Musik klingt nicht besser als MP3
Dafür fehlt mir die Ausrüstung, um da einen Unterschied zu hören.
Technisch gesehen unterdrücken komprimierte Dateien jedoch Frequenzen, die für das menschliche Gehör kaum wahrnehmbar sind.
So siehts mal aus. Vor allem mit zunehmenden Alter, werden die hörbaren Frequenzen, die das Ohr verarbeiten kann, immer weniger!
In der ct gabs mal nen Test. Da haben die meisten die dachten sie könntens unterscheiden, versagt. Allerdings die meisten heißt halt nicht alle.
Mir reicht aber mp3.
Sehr schwacher Artikel.
- kann natürlich Lossless auch Komprimiert sein, nur halt ohne Verluste. Könnte sein das der Name daher kommt?
- Hängt verlustbehafteten Codecs primär von der Bitrate ab.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, waren bei 128kbit mp3 sehr wohl die meisten in der Lage den Unterschied zu hören. Ab 160 oder 192kbit, war das dann schon anders. Darüber praktisch unmöglich.
Nichts anderes steht doch so im Artikel!! Siehe:
Aber auch verlustfreie Formate wie ALAC oder FLAC sind komprimiert und bieten für den durchschnittlichen Hörer keine erkennbaren Vorteile gegenüber MP3.
Man möchte ja meinen, dass es unmöglich ist, einen guten Artikel über Audiokompression zu schreiben, ohne das Wort „Bitrate“ zu erwähnen… Ähm Moment. Es ist unmöglich.
Selbst mein 3 jähriges Kind meckert, wenn ich mp3 in 32kbit/s abspiele.
Ja sorry, habe ich überlesen/verdrängt.
Macht trotzdem im Zusammenhang mit mp3 keinen Sinn, wenn man Bitraten komplett unterschlägt und so suggestiert, das mp3 IMMER genauso gut wie ein FLAC wäre.
Der Verfasser hat lediglich ein klein wenig gesunden Menschenverstand vorrausgesetzt. Das scheint mittlerweile, wie eigentlich überall, auch in diesem Zusammenhang zu viel verlangt zu sein.
Mit absurd niedrigen MP3 Bitraten herumzuschwurbeln ist genauso zielführend, wie die Behauptung, ein Rennwagen sei keinesfalls immer schneller, als ein Geländewagen. Man stelle sich vor, man fährt durch schlammiges und steiles Gelände.
Der Artikel ist für jeden, der auch nur Grundkenntnisse als Nutzer und sich nicht mutwillig querstellen will absolut in Ordnung.
Das esoterische Gehabe der zumeist selbsternannten Audiophilen ist seit Jahrzehnten ein gutes Geschäft für die einschlägige Industrie, die dort die Äquivallente zu Zimmerreinigungsmagneten verkauft. Statt krebsheilender Kupfersäulen sind es sauerstofffreie Kupferkabel und extrem teure vergoldete Kabel, die digitale (!!) Übertragung erst perfekt machen. Da schlägt mein Herz des technischen Informatikers gleich höher.
Das Problem ist, das immer nur subjektive Vergleichstests gemacht werden und dann wird sich eingeredet das eine sei doch besser. Man muss Blindtests machen, das geht aber nicht alleine. Bei Blindtests konnten übrigens vor etlichen Jahren nicht einmal die CEOs von Coca und Pepsi ihre eigene Marke erkennen und der Grossteil der Tester keinen Unterschied zwischen 10 bit und 1 bit (!!!) Abtastung wahrnehmen. Aber selbstverständlich haben jede Menge „Audiophile“ gleich nach der Einführung, den blechernen Klang der CD bemängelt. Den damaligen Sony Chef, dem wir die CD und ihre Laufzeit zu verdanken haben und der Liebhaber hochwertigster Wiedergabe klassischer Musik war, der war komischerweise von der Klangqualität seinerzeit begeistert. Ich übrigens auch.
Der grösste Kalauer aber ist, daß die „Audiophilen“ jahrelang mit Begeisterung, ob des vermeintlich natürlichen Klanges teure Neupressungen auf LPs gekauft haben und über die bösen Digitalformate spotteten. Bis vor einigen Monaten durchsickerte, daß ihre 100% analogen LPs alle von digitalen Vorlagen gemastert worden sind. Die hätten die Verantwortlichen am liebsten mit Sauerstofffreien Kupferkabeln erwürgt, nur Einsicht hat natürlich keiner.
Zum Thema digitales Kabel: Ich hatte schon so viele Diskussionen im Bekanntenkreis, wo einige der Meinung sind, dass sich 1m HDMI Kabel für 100 Euro definitiv lohnen.
Ich habe es irgendwann aufgegeben, definitiv unbelehrbar! Wichtig ist eine gute Abschirmung der Kabel!
Schon mal ein FLAC Rip von einem Bootleg gemacht?!
Was glaubst du denn, woher seit 20 Jahren der Inhalt einer LP stammt. Zum einen aus analogen und zum anderen aus digitalen Geräten. Bevor die Musik auf Vinyl gepresst wird, wird diese heutzutage nur noch digital gemastert. Das sind auch digitale Vorlagen, was aber nix daran ändert dass der Klang einer LP schon materialbedingt anders klingt. Den analogen Vinyl-Sound kann man auch dann nicht mit digital vergleichen, wenn er aus einer digitalen Vorlage gepresst wurde.
Und umgekehrt ist es genauso… Digitaler Sound wird häufig mit analogen Geräten erzeugt und anschließend ins digitale umgewandelt.
Aber letzendlich kann man Vinyl und digital gar nicht vergleichen, weil hier schon ganz andere Voraussetzungen gegeben sind.
Vinyl:
Frequenzumfang: 20–20.000Hz
Dynamikumfang: 50–60dB
digitale Quelle:
Frequenzumfang: 5–45.000Hz
Dynamikumfang: 120 dB
Vinyl klingt wärmer, natürlicher, lebendiger und räumlicher/atmosphärischer. Während digital dynamischer, verzerrungsfreier und präziser klingt. Deswegen ist auf den ersten Blick für die meisten der digitale Klang besser.
Jedoch ist der Klang einer Schallplatte für viele Audiophile Menschen angenehmer und ehrlicher. Aufgrund des geringeren Frequenzumfangs ist die Musik druckvoller und weniger höhenlastig, was einen natürlicheren Klang erzeugt. Es kommt näher an die Realität heran, während digital immer künstlich klingt.
Manche Menschen empfinden das digitale besser, weil sie vielleicht nix anderes kennen und andere wiederum mögen den Sound einer LP lieber, weil eben weniger künstlich.
Am besten kann man das vielleicht vergleichen, indem man echte Musikinstrumente Live zuhört und diese dann in digitaler Form hört. Für den einen klingt das besser und für den anderen das andere.
Das viele (junge) Menschen digitale Musik besser finden, liegt aber letzendlich auch an der Tatsache, dass alle nur noch komprimierte Musik hören und bei 128-256 kb denken, dass so Musik klingen muss… Nicht ohne Grund ist die Pflicht-Komprimierung in der Scene bei mp3 VBR (-V0), weil das noch am wenigsten von der echten Source unterschlägt oder weglässt. Das ist die höchstmögliche Qualitätseinstellung wo mittlerweile der LAME Codec den anderen Codecs (FLAC, OGG etc…) weit überlegen ist. Deswegen ist bei Musik LAME (mp3) in dieser Einstellung (-v0) immer das bestmögliche was geht.
Bei Filmen mit mehreren Soundkanälen sieht das natürlich wieder anders aus. Aber hier geht es ja um Stereo. Und da hört man mit guten Lautsprechern oder Kopfhörern natürlich einen Unterschied zwischen 128 kbit/s und VBR -V0. Wenn die Musik von einer CD oder Wavequelle komprimiert wurde. Trotzdem ist Lossless besser als Lame, weil mehr Informationen vorhanden sind
Und was habe ich nun damit zu tun??
Ja es ist sehr schwer, eine MP3 320 Kbits von der lossless Version zu unterscheiden. Aber wenn man die Songs bzw. Alben sehr gut kennt, ist es durchaus möglich. Ich habe das auf einer Mittelklasseanlage auch schon mit Freunden blind getestet. Allerdings haben wir uns damals auf den Unterschied zwischen FLAC lossless und SACD Stereo konzentriert. Und bei Alben die ich kenne, kann ich da klar einen Unterschied benennen.
Auf meinem mobilen Abspielgerät habe ich Alben die ich gerne höre meist auch aus unterschiedlichen Quellen wie CD, Vinyl oder SACD vorliegen und ich höre entweder über ein klinke oder LDAC wenn es Bluetooth sein muss. Ich würde von mir sagen, auf jeden Fall bei mir bekannten Alben die einzelnen sources raushören zu können.
Aber Audioliebhaber sind schon speziell. Hab mal mit einem gesprochen, der echt meinte, er würde einen Unterschied zwischen CD und SHM CD hören aber ich bin mir nicht mal sicher, ob das überhaupt technisch Sinn ergibt…
Aber auch verlustfreie Formate wie ALAC oder FLAC sind komprimiert und bieten für den durchschnittlichen Hörer keine erkennbaren Vorteile gegenüber MP3.
Ich kaufe Beispielsweise viel Musik bei Bandcamp und lade mir die Songs dann wenn möglich als .wav runter (Bei Bandcamp kann man legal die Songs als einzelne Dateien in unterschiedlichen Formaten herunterladen). Allerdings kann man Beispielsweise hier nachlesen
https://www.bwgroup.ch/2016/11/02/irrungen-und-wirrungen-gibt-es-klang-unterscheide-zwischen-wav-und-flac/#:~:text=Im%20Containerformat%20WAV%20werden%20die,Seite%20in%20einem%20C5%20Briefumschlag.
Das hörbare Unterschiede zwischen FLAC und WAV nur zustande kommen, wenn beim rippen Fehler gab un die Dateien ansonsten komplett gleich sind.
Ich produziere selbst Musik seit zwanzig Jahren. Es ist mein Hobby und Herzensangelegenheit. Ich möchte nicht behaupten, dass meine Musik qualitativ hochwertig ist. Was ich behaupten möchte ist, dass ich sehr viel und sehr genau Musik höre. Vor allem meine Musik und gerade in den ersten Stunden, wenn ich meine Musik bsp auf Youtube, Youtube Music oder als hochauflösendes Mp3 höre, dann fehlt mir was. Dieser Eindruck des Fehlens verliert sich erst mit der Zeit(Stunden) , wenn ich nicht mehr den Original Mixdown als Referenz in der Erinnerung habe. Gleichzeitig glaube ich, dass es den normalem Hörer gar nicht auffallen kann ob 320kbs Mp3 oder, weil ich oftmals merke, wenn ich beim Mischen Bekannte auf diesen oder jenen Unterschied in zwei oder drei verschieben Dateien ansprach, diese den überhaupt nicht rausgehört haben, obwohl da für mich als Macher ein enormer Unterschied war, weil ich beispielsweise Kick und Bass gesidechained habe.
Für mich klingt ein Mp3 in 320kb/s und wav in 48000 khz allerdings bei meiner eigenen Musik unterschiedlich wie Tag und Nacht. Manchmal ist alleine schon der Mixdown Prozess aus der DAW in eine Wav Datei schon ein Schock für mein Ohr, weil ich als ambitionierter Amateur irgendwelche Phasenschweinereien verursacht habe.
Trotzdem glaube ich, dass kein Mensch, einschließlich mir, ohne wirklich Stundenlang mit dem Originalmixdown als Referenz Zeit verbracht zu haben den Unterschied hören kann. Weil ich das immer wieder beim schlechten Youtube Codec merke, dass sich mein Gehirn einfach daran anpasst und die Erinnerung an den Hauptmixdown vergisst.
Auf Details wie Frequenz Gang von nahezu linearen Studio Monitoren und schlecht akustisch optimierte Abhörräume, und schön färbenden Hifi Monitore sowie Tools wie Sonarworks um den Frequenzgang eines schlecht akustisch optimieren Raumes auszugleichen muss ich dafür nicht mal eingehen…
By the way… für alle die nun wissen wollen wie gut oder schlecht mein Sound klingt im Vergleich mit professionellen Musikern die in echten Studios aufnehmen, mischen und mastern, gerne hier ein Beispiel https://youtu.be/O4d3xmGwZak?si=xXZRu45cdVdEQrDJ
Ganz deiner Meinung! Und klar ist es noch einmal ein Unterschied, ob man etwas selber aufgenommen hat, den Song (das Stück) in und auswendig kennt, oder ob man einfach „blind“ in etwas reinhören soll.
Und welche Hardware man besitzt…
McIntosh, Perlisten, Velodyn, Axiom, Proel, SVS, Seeburg, Piega, KEF, Sonance, DB Technologies, ATC, Bowers & Wilkins etc.
Prinzipiell hat jedes Audio Format sein Daseins Berechtigung, die Qualität unterscheidet sich darin in welchem Format und mit welcher Software/Hardware diese konsumiert wird.
Du kommst mit dem Dacia genauso von A nach B wie mit einem Lamborghini, die Frage ist welche Ansprüche man hat.
Erstaunlich welches Feedback es zu diesem Thema gibt.
Einen Fakt habe ich allerdings noch nicht gelesen:
Für den Musikgenuss (Referenzklasse-Kopfhörer, niederohmiger AV, Lieblingsmusik) ist es gerade bei älteren, analog aufgenommenen Tracks extrem wichtig welches Format vorliegt.
Da zwitschern die Rauschanteile und die Mischprodukte. Ich habe bei einer Bitrate von 224 Kbs angefangen. Bin dann aus Frust zu 320 Kbs umgestiegen. Erst bei den Flac`s war ich zumindest beim Genuss über Kopfhörer zu Frieden. Da gab es keine Artefakte mehr. Wenn wir uns darüber unterhalten wollen, ob Hörgenuss Religion ist oder vielleicht doch mit Physik verbunden…Die Diskussion über Grenzfrequenzen ist ja nur ein Teil, den ich mit Hörgenuss verbinde. Ich habe jetzt erst wieder einige Mono-Aufnahmen gekauft, obwohl ich remasterte Stereoversionen hatte. Die klingen für mich wesentlich authentischer.
Ich bin über die Möglichkeit FLAC oder sogar WAV zu kaufen sehr froh, wenn auch der Preis sehr hoch ist (2,30 € je Track). Vielleicht sind aber auch die meisten Menschen mit Hintergrundrauschen als „musikalische Umrahmung“ einverstanden. Dann viel Spaß bei ACC und Co.
Lossless ist nicht gleich lossless.
Aver viele scheitern an den eigenen Ansprüchen. Sie holen sich ein teures streaming Abo mit „lossless“ und wollen dann einen unterschied hören am Smartphone mit Bluetooth Kopfhörern, oder mit anderer untaugliche Ausstattung, die gar nicht dazu in der Lage ist die Informationen in der losless Datei entsprechend aufzulösen.
Wo kaufst du Musik? (:
Hab auch nie verstanden wie da was bei rum kommen soll… Seh ich das eigentlich richtig, dass die Apple Airpod Max (Für ~600€) nur AAC bei 256Kbits können? Ich mein die haben da sicher viel Arbeit in die Software gesteckt aber wenn ich mir 600€ Kopfhörer kaufe, dann würde ich vielleicht auch gern was anderes hören als diesen 3D Audio upmix Kram von Apple Music.