Kommentare zu folgendem Beitrag: 5G Versteigerung: Kommt das Ende in Runde 489 ?
Es ist einfach lächerlich !
Während bei unseren direkten Nachbarn Österreich und die Schweiz schon länger mit 5G offiziell gearbeitet wird…wird in Deutschland seit nun fast drei Monaten diese Netzauktion durchgeführt! Laut dem Telefonica Deutschland CEO Markus Haas zieht diese Auktion den Aufbau eines 5G-Netzes in Deutschland künstlich in die Länge!
Die dabei enstehenden Kosten für die Mobilfunkanbieter, werden sich dabei negativ auf das deutsche 5G-Netz auswirken und das in zweierlei Hinsicht.
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Das dabei ausgelegte Geld werde anschliessend beim Aufbau der 5G-Infrastruktur fehlen, so dass man jetzt schon sagen könnte, dass eine 100%ige Flächenabdeckung in weite Ferne gerückt ist! Mit den bisher investierten 6,5 Milliarden Euro könnte man sonst ca. 60000 bis 65000 komplett neue Sendemasten (Einheiten) bauen…
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Die Preise für den Endverbraucher werden somit künstlich erhöht. Diese werden um einiges höher ausfallen, als zum Beispiel in Österreich oder der Schweiz! Und das dann bei einem weitaus schlechteren 5G-Netz, wie bei unseren Nachbarn!
Telefonica / O2 investiert momentan immer noch in deren Ausbau des 4G-Netzes, um den Vorsprung bei dieser Technik durch die Telekom bzw. Vodafone aufzuholen.
Das 4G-Netz ist zwar insgesamt schon relativ weit ausgebaut, allerdings fehlen noch einige Regionen in Deutschland, um eine 100%ige Flächenabdeckung gewährleisten zu können, laut dem Telefonica CEO.
Man muss sich also in Deutschland wirklich fragen, ob diese Verteilung der Netzfrequenzen über die Auktion wirklich noch zeitgemäss ist? Eine andere Art der Vergabe oder eine vollständige Reformierung des jetzigen Auktionsablaufes tut wohl Not, obwohl das natürlich zu spät wäre für den Bereich 5G!
Update:
Ende nach 494 Runden !
5G-Auktion ist zu Ende…
1&1 Drillisch gibt bei einem Block auf. Damit endet die 5G-Auktion der Bundesnetzagentur nach 13 Wochen. Bald gib es wieder vier Mobilfunkbetreiber in Deutschland.
In der 5G-Auktion hat 1&1 Drillisch auf einen Block weniger geboten. „Die Auktion geht zu Ende“, sagte Professor Vitali Gretschko vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Golem.de. Die Auktion für die Bereiche 2 GHz und 3,6 GHz bei der Bundesnetzagentur lief bereits seit 13 Wochen.
27 der insgesamt 41 Frequenzblöcke sind gleichwertig. Mit jeder Runde überboten sich die Konzerne auf einem dieser Blöcke. Das Verfahren hatte bereits am 19. März 2019 begonnen - es endete erst, als keine Firma mehr Gebote abgab. Es wurden 494 Runden absolviert. Laut informierten Kreisen hätte 1&1 das gleiche Ergebnis (0-10-50) schon in Runde 111 für rund 425 Millionen Euro haben können und hat durch das weitere Bieten einen Anstieg von circa 4 Milliarden Euro verursacht.
„Ich freue mich, dass vier Unternehmen Frequenzen ersteigert haben und beim 5G-Netzausbau in Wettbewerb treten. Es liegt nun in der Hand der Unternehmen, die Frequenzen zügig zu nutzen und die damit verknüpften Versorgungsauflagen zu erfüllen“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Insgesamt wurden 420 MHz versteigert. Die Unternehmen Drillisch Netz, Telefónica Deutschland, Telekom Deutschland und Vodafone konnten Frequenzen erwerben. Die United-Internet-Tochter gab 1,07 Milliarden Euro aus und erhielt dafür 2 x 20 MHz bei 2 GHz und 50 MHz im Bereich 3,6 GHz. Telefónica Deutschland zahlte 1,424 Milliarden Euro für 2 x 20 MHz (2 GHz) und 70 MHz (3,6 GHz). Vodafone gab 1,073 Milliarden Euro aus und ersteigerte 2 x 40 MHz bei 2 GHz und 90 MHz bei 3,6 GHz. Am meisten zahlte die Telekom Deutschland mit 2,174 Milliarden Euro. Sie besitzt jetzt bei 2 GHz 2 x 40 MHz und im Bereich 3,6 GHz 90 MHz.
Die Telekom habe das Spektrum erhalten, das sie gewollt habe. Gesichert hat sich das Unternehmen vier Frequenzblöcke im 2-GHz-Band sowie neun Frequenzpakete im Bereich 3,6 GHz. Telekom-Sprecher Andreas Middel sagte: „Trotzdem hinterlässt die Auktion einen bitteren Nachgeschmack. Das Ergebnis ist ein Dämpfer für den Netzausbau. Auch diesmal ist das Spektrum in Deutschland viel teurer als in anderen Ländern.“ Das Geld für die Auktion fehle den Netzbetreibern in Deutschland.
United Internet: Haben bereits 9 Millionen Mobilfunk- und 4,5 Millionen DSL-Kunden
Telefónica Deutschland hat zwei gepaarte Blöcke im 2,1-GHz-Bereich sowie sieben ungepaarte Blöcke bei 3,6 GHz und somit in Summe 90 MHz neues Spektrum ersteigert. „Wir haben in der Auktion ein gutes Ergebnis erzielt und ein werthaltiges Frequenzpaket erworben“, sagte Markus Haas, Chef von Telefónica Deutschland. „Wir sind bereit, eng mit investitionswilligen Wettbewerbern im Netzausbau zusammenzuarbeiten.“
1&1 Drillisch, ein Tochterunternehmen von United Internet, hat zwei Frequenzblöcke à 2 x 5 MHz im Bereich 2 GHz und fünf Frequenzblöcke à 10 MHz im Bereich 3,6 GHz für einen Gesamtpreis von 1,07 Milliarden Euro ersteigert. „Wir freuen uns über den Ausgang der Auktion. Wir haben Frequenzen ersteigert, mit denen wir in der Lage sind, ein leistungsfähiges 5G-Netz aufzubauen. Damit schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte auf“, sagte Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender von United Internet. Als vierter Netzbetreiber werde man neue Geschäftsfelder erschließen. Man verfüge bereits über mehr als 9 Millionen Mobilfunk- und 4,5 Millionen DSL-Kunden, ein großes Glasfasernetz und eine Position in der Entwicklung von Applikationen… (Quelle: Golem)
greetZ
@vip - Genauso ist das…, wiedermal gut „recherchiert“ ich weiss du hast
Probleme mit dem Wort „analysiert“…
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