Buchmarkt 2022: Bilanz von Konsumtief geprägt


Kommentare zu folgendem Beitrag: Buchmarkt 2022: Bilanz von Konsumtief geprägt

Ehrlich gesagt wundert mich das nicht. Alles wird teurer, viele Menschen müssen sich einschränken.

Wahrscheinlich gelten Bücher in vielen Haushalten weiterhin als Luxusgegenstand, was schlimm wäre.

Daran wird dann als erstes gespart, wenn die Heizkostenabrechnung bzw. eine fette Nachzahlung eingetrudelt ist. Außerdem konnte die Buchbranche nicht ewig auf die positive Wirkung der Corona-Pandemie hoffen.

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Ein alter Freund hat mal gesagt: „Man müsste für jedes Buch die Zeit mitkaufen können, die man zum Lesen braucht“.
Wenn ich die Zeit hätte, würde ich lieber einige von meinen Büchern ein weiteres Mal lesen, als mir neue zu kaufen. Die Märchen-Sammlung der Gebrüder Grimm habe ich auf dem CD-Image der Deutschen Literatur und habe mein Kindheits-Wissen innerhalb von zwei Tagen durch ein wenig Lektüre der alten Texte auffrischen können.
Mit „Mein Leben an der Front (Teil 3)“ von Dieter Bohlen werde ich mein Büro nicht weiter schall-isolieren. Da kann ich an zwei Tonnen „Stadt-Anzeiger“ billiger herankommen.
Ich finde es bedauerlich, dass viele Leute Papier sinnlos verschwenden. Mit dem größten Teil kann man sich ja noch nicht einmal den Allerwertesten säubern.

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So siehts nämlich aus in dieser Branche! Wenn nichts besonderes veröffentlicht wird, muss man sich nicht wundern, dass die Zahlen stagnieren bzw. rückläufig sind…
Inflation und krisenbedingte Mehrkosten für die Menschen, waren natürlich auch ausschlaggebend. Und bei dem, was Verlage an Preisen mittlerweile aufrufen, wird bestimmte Literatur ganz schnell zum Luxusgegenstand. Vor allem, wenn man genau mit diesem Geld einen Nebenkosten-Abschlag mehr bezahlen kann!
Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, sollte mal besser nicht von ihren pers. monatlichen Einnahmen ausgehen, sondern sich mal den durchschnittlichen Verdienst der deutschen Bevölkerung anschauen und staunen!! :wink:

Wenn die breite Masse Scheiße haben will, dann bekommt sie die auch! Ist beim Essen nicht anders. Hauptsache, das iPhone ist aktuell.
Wenn das so weitergeht, wird die Dame eines Tages feststellen müssen, dass sie in ihrem eigenen Fantasy-Roman noch nicht mal eine Nebenrolle spielt.