Bei der Denic ist das nicht so einfach. Das habe ich dazu gefunden:
Wer die Domain angemeldet hat, schließt mit der DENIC einen Vertrag über die Registrierung der betreffenden DE-Domain. Dabei verpflichtet er sich, alle Angaben wahrheitsgemäß und richtig zu machen. Erfährt die DENIC, dass der Faker vorsätzlich falsche Angaben gemacht hat, kann sie den geschlossenen Registrierungsvertrag außerordentlich kündigen. Der Faker verliert damit seine Domain.
In der Praxis wendet die DENIC dieses rechtliche Instrument allerdings sehr zurückhaltend an. Denn sollte sich die Kündigung und der Verlust der Domain im Nachhinein als unberechtigt herausstellen, macht sich die DENIC nämlich schadensersatzpflichtig. Das möchte man natürlich vermeiden.
Um diese Konstellation zu vermeiden, verlangt die Registrierungsstelle daher von Dritten den zweifelsfreien Nachweis, dass die Whois-Angaben unzutreffend sind. Hierfür ist ein schriftlicher Nachweis erforderlich, z.B. ein Postvermerk mit dem Vermerk „unzustellbar“. Liegt dieser Nachweis vor, wendet sich die DENIC in der Regel an den zuständigen Registrar, bei dem die Domain gehostet ist, und fordert ihn auf, für eine Aktualisierung der Adresse zu sorgen.
Der Registrar informiert daraufhin den Faker. Dieser revidiert die Whois-Daten. Es bleibt dem Domain-Inhaber der gefakten Adresse überlassen, ob er dies mit den korrekten oder mit falschen Daten tut. Im letzteren Fall dreht sich das Karussell erneut. Wie lange die DENIC diese Ochsentour mitmacht, hängt vom Einzelfall ab. Gerade wenn die betreffende Domain keinen nennenswerten Wert hat und daher problemlos „verloren“ gehen kann, wird der Faker wenig Angst vor einer außerordentlichen Kündigung haben.
Nennt sich KYC (Know Your Customer) und gibt es nicht nur bei der DENIC sondern imo jedem der ICANN unterstellten Registrar (also jedem jedem) was einer der Hauptgründe ist warum Domains immer teurer werden, eben auch wegen der von dir genannte rechtlichen Verpflichtungen gegen die sich die Registrar ab- bzw. versichern müssen.
Aus dem Grund bekommst du jährlich eine Mail mit der Erinnerung deine Daten aktuell zu halten (vertragliche Verpflichtung yada yada) bei einigen gehts so weit dass du einen pseudo-Aktivierungs Link zur Bestättigung klicken musst und wenn du dass vergisst (oder einfach Ignorierst) sperren die dir die Domain.
Mir auch schon passiert, glaube .com Domain bei Google.
Ob dass alles in dem Fall viel bringt wage ich zu bezweifeln, in der Zeit die die für die Verfügung für die 3 Domains gebraucht haben haben die schon 15 neue Registriert