Eine 64-jährige Frau aus dem Raum Tirol fiel auf einen Kriminellen herein. Sie verlor an ihn 225.000 Euro und wurde aufgrund des Treibens des Abzockers am Ende noch selbst angeklagt.
In Anbetracht der vielen ähnlich klingenden Meldungen ist es kein Wunder, dass so viele glauben, ausschließlich Kriminelle hätten etwas mit dem Bitcoin bzw. mit Kryptowährungen zu tun.
Ich finde es grundsätzlich eine Schweinerei, sich vom Geld anderer zu bedienen und egal, ob kriminell oder nicht: wie asozial muss man denn sein, einer Renterin die Lebensgrundlage wegzunehmen, um seine Geldgeilheit befriedigen zu wollen?
Aber es gehört auch Naivität dazu, einem Betrüger zu folgen.
Ein Betroffener hat das Szenario nicht lange überlebt, der war so geschädigt bzw. psychisch und dann auch körperlich angeschlagen, dass er wenige Jahre später gestorben ist. Über den Vorfall in Bergisch Gladbach haben wir vor ein paar Jahren exklusiv berichtet.
Kryptos dienen wohl sicher hauptsächlich Kriminellen. Oder glaubt irgend jemand, dass diese Milliarden, welche da im Topf sind, von ein paar zockenden Studenten einbezahlt worden sind? Man sollte es auch nicht als Währung bezeichnen, da alle wichtigen Eigenschaften dazu fehlen.
Zumindest in der Schweiz ist die Invalidenrente nicht an das Vermögen gebunden. Die einzige Voraussetzung für den Bezug ist der Grad der Invalidität.
NB: Um es noch zu sagen: Ja, diese kriminellen Banden, die alte Leute übers Ohr hauen, sind ehrlose Hurensöhne (und Töchter) und gehören auf den Scheiterhaufen.
Nein, da draußen sind endlos viele Leute, die seit Bekanntwerden der Kryptos nur noch Dollarscheine in den Augen haben und glauben, die Goldgräberstimmung sei wieder ausgebrochen.
Ich habe die „Investoren“ gesehen, als ich mir ein paar Krypto-Veranstaltungen in Köln und Düsseldorf angesehen habe. Die waren wirklich total ahnungslos, perfekt als Opfer für Betrüger. Klar kannst Du mit der Zockerei mit Kryptos Geld verdienen, aber dafür musst Du Dich erstmal umfangreich einlesen, täglich informiert bleiben und damit klar kommen, dass die eingelegte Kohle auch schnell mal komplett im Nirwana verschwinden könnte.