BibBot soll Verlags-PayWalls auf Knopfdruck überwinden


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Bei der Stadtbibliothek Düsseldorf kostet dieser pro Jahr 20 Euro. Die Bibliotheken in den anderen Städten haben ähnlich günstige Preise.

Bei diesem Preis müsste ich ja den ganzen Tag unterschiedliche Zeitungen lesen, wo eh überall das selbe drin steht. Dafür nutz ich doch lieber einen Sammeldienst, wo alle News aus unterschiedlichen Quellen zusammengefasst sind.

Zeitung ist so ein Relikt aus vergangenen Tagen, wo niemand vermissen tut, wenn es mal ganz verschwindet. OK, man hat nix mehr zum Grill anzünden, zum einwickeln des stinkenden Fisches, ausmahlen oder rätseln, aber dafür gibts ja Bücher.

Die Admins von Genios erzählen doch schon seit knapp drei Wochen, dass alles gut ist / wird!!
Das war ja auch keine 08/15-Cyberattacke! Man hat denen doch die komplette Infrastruktur verschlüsselt inkl. der Genios-DB, sowie den hauseigenen Mail-Dienst (Genios-Mail).
Die Plattform Genios-eBIB, die speziell für die Bibliotheken online ist, war ebenfalls zu 100% crypted.
Wenn das dort so weiterläuft, wie bisher, kann der Neustart sich noch um weitere Wochen (nicht Tage) hinziehen!
:wink:

1,67€ pro Monat findest du so teuer, dass du dafür den ganzen Tag lesen müsstest? Aha…
Und woher beziehst du dann keine Nachrichten, wenn Zeitungen und deren Reporter sie nicht mehr zur Verfügung stellen? Klar, kurze Zusammenfassungen gibts im Radio und Fernsehen. Aber umfangreicher oder regionale Nachrichten?

Ich finde durchaus, dass Zeitungen noch aktuell sind. Aber nicht mit den aktuellen Abomodellen. Da müssen die Verlage sich noch was besseres überlegen.

Ich rede von gedruckten Zeitungen…

Ja, aber mal ernsthaft, wir sprechen hier von 20 Euro im Jahr.

Okay, die Datenbank ist weiterhin nicht zugängig, aber ich finde die Idee hinter diesem Paywall-Knacker auch deswegen so genial, weil es völlig legal ist. Muss man halt schauen, ob bzw. wann die ihre Datenbank wieder entschlüsseln können…

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Die Entschlüsseln ja nichts! Die DB wird komplett neu aufgebaut nach deren Aussage. Siehe Statement:

Liebe Kunden,

…gute Nachrichten: wir haben wieder mit den ersten Aktualisierungen unserer Datenbanken begonnen. Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Quellen und der riesigen Datenmengen…

Das konnte ich deinem Beitrag nicht entnehem. Sorry.

Nein, du redest von Sammeldiensten als Zunkunftsmodell, die sich aus Zeitungen (gedruckt oder epaper) speisen. Ohne Zeitungen (dazu zähle ich auch dpa) als Basis gibt es auch keine Sammeldienste.

Nein… Für die Verlage sind Tageszeitungen schon lange nicht mehr Haupteinnahmequelle Nr. 1. Mittlerweile wird Online z.B. durch Werbung mehr Umsatz generiert. Die anderen großen Einnahmequellen sind Verkauf von eigenen Artikeln, Ticketverkauf etc…
Tageszeitungen verursachen die meisten Kosten (Druckerei, Kurier, Zeitungsbote). Genauso wie Zeitschrifen, wo immer mehr verschwinden.

Die News der Verlage speisen sich zu 80% aus Nachrichtendiensten (dpa, SID, Reuters, DW… etc). Die anderen 20% aus selbstgeschriebenen Artikel der Autoren. Diese landen zu Erst in den Newsapps und einen Tag später stehen diese in den Zeitungen. Warum soll ich also Zeitungen kaufen, wenn ich die selben News einen Tag vorher im Internet lesen kann?