Bewährungsstrafe für den Verkauf illegal kopierter digitaler Lehrbücher

Kommentare zu folgendem Beitrag: Bewährungsstrafe für den Verkauf illegal kopierter digitaler Lehrbücher

Wer meint, Warez zur eigenen Bereicherung weiterverkaufen zu müssen, der sollte auch ruhig bestraft werden - kein Mitleid! :wink: Das widerspricht nunmal eindeutig dem Grundgedanken des eigentlichen Sharings, um Content kostenfrei für alle zugänglich zu machen!

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Das ist illegal, keine Frage. Wenn man sich das „Geschäftsmodell“ aber mal durchrechnet, kommt man pro Lehrbuch auf einen Preis von mindestens 50 bis 60 Euro. Das finde ich eine echte Schweinerei, denn da werden Studenten klar abgezockt, die keine Wahl haben, als sich die Literatur zu kaufen, an denen der Prof. oder Dr. verdient, der sie am Ende benotet bzw. Punkte gibt.

Dabei sind 50 - 60€ für ein wissenschaftliches Buch eher schon günstig anzusehen auf dem Markt!

Nur mal als Beispiel aus der Gerichtsmedizin:

Erfordert eine Authentifizierung Veröffentlicht von De Gruyter

  • Gerichtliche Medizin
    Band 1 Aberglaube - Kriminalbiologie

Teil des mehrbändigen Werks Handwörterbuch der Kriminologie

kostet → als gebundenes Buch bzw. digital = 269€

Man kann es auch bei DeGruyter kapitelweise runterladen - 30€ pro Kapitel!!

Das trifft aber dann eigentlich auch auf die meisten Foren und Upper zu, die OCH nutzen, oder? Und die OCH-Betreiber erst Recht.

Was die Lehrbuch-Preise angeht, die sind zum Teil wirklich extrem hoch, aber wenn es in der Bibliothek keine zur Leihe gibt kann man sich auch gebrauchte kaufen und nach dem Semester wieder verkaufen. Bin ich immer gut mit gefahren. Und für die wenigen Bücher, die man länger nutzt als man studiert, lohnt es sich auch mal etwas mehr Geld zu investieren.

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Was ja meist immer der Fall ist, da die Uni-Bibliothek selber immer nur ein Exemplar im Bestand hat, da die Anschaffung zu teuer ist !

Das funktioniert aber zumeist nur bei Standard-Begleitliteratur! Gerade im Bereich Medizin oder Geschichte, Jura etc. pp. wenn es dort ans Eingemachte geht nach dem Grundstudium, dann wird die Literatur doch sehr speziell und somit auch sehr selten auf dem Gebrauchtmarkt…

Man sollte davon ausgehen, wenn man erfolgreich abgeschlossen hat, dass einem der Job dann auch die finanzielle Möglichkeit gibt, sich privat diese Literatur neu und original zu kaufen - vor allem, wenn diese auch noch berufsbegleitend ist.

:stuck_out_tongue_closed_eyes: wollte ja nur nachfragen, ob dein Urteil bei OCH auch so hart ausfällt. Mir ist schon klar, dass du ein Verfechter von Idealen und p2p bist… finde ich übrigens auch sympathisch :kissing_heart:

Beim Rest haste schon Recht, ich bin von meiner Studienrichtung ausgegangen, in anderen Fächern sieht das natürlich anders aus. Bei uns ist meist mehr als ein Lehrbuch in der Bib vorhanden, wobei man trotzdem schnell sein muss um noch ein Exemplar zu leihen. Aber das meiste kriegt man wie gesagt auch gebraucht.

Spezialliteratur braucht man bei uns eigentlich auch erst in den Abschlussarbeiten und die müssen dann nicht die Studenten bezahlen, da muss sich schon der entsprechende Arbeitskreis drum kümmern, wäre ja noch schöner da die Studis auszunehmen. Du willst eine Bachelorarbeit schreiben? Klar gerne, kauf erst mal Literatur für 600 Euro :laughing:

Erstmal schon. Aber es gibt auch genügend schwarze Schafe, die im p2p versuchen, Kohle zu machen, obwohl es dort nun wirklich nicht hingehört…
Ich meine jetzt nicht diejenigen, die z. B. einen Seed-Platz auf ihrem teuren Root weitervermieten, um ihre Kosten zu decken!