Bargeld-Überwachung: Deine Scheinchen verraten mehr über dich, als du denkst!


Kommentare zu folgendem Beitrag: Bargeld-Überwachung: Deine Scheinchen verraten mehr über dich, als du denkst!

Bargeld-Überwachung im Alltag: Die Behörden wissen viel mehr über deine „Scheinchen” im Geldbeutel, als du vermutlich denkst. Bei Anfragen schweigen sie dazu!

Naja, halte ich für überzogen.

Und ändert nichts daran, dass Bargeld trotzdem noch anonymer ist als jede Banküberweisung, PayPal-Transaktion oder Bitcoin-Wallet mit KYC-Zuordnung.

Ich gehe zum Beispiel gerne am Wochenende auf Flohmärkte, da läuft logischerweise alles bar auf die Hand. Seriennummer-Scanner und Drohnenkameras sind mir da auch noch keine aufgefallen…

Es mag sein, dass soetwas theoretisch möglich ist, genauso wie sicherlich auch die frischen Scheine aus dem Bankautomaten genauestens getrackt und geloggt werden, aber in der Praxis glaube ich beim besten Willen nicht, dass das in jedem Fall hilfreich ist. Umwechslung in Münzen mal ganz außen vor gelassen, weiss der Staat nicht, wenn du am Tag 1 nen 50er abhebst und jemand denselben Schein 10 Tage später an der Tankstelle ausgibt, durch wie viele Hände der gegangen ist und ich als Privatperson bin auch nicht dazu verpflichtet, das zu wissen oder „tainted“ Geldscheine anhand von Seriennummern zu erfassen.

Alles Panikmache, weil der Staat natürlich gerne weniger Bargeld und mehr digitale Euros hätte.

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Halte den Artikel jetzt auch ein wenig als unnoetige Panikmache.

Selbst im Supermarkt, wo es zum Teil Ueberwachungskammeras gibt.
Die im Artikel erwaehnten Ermittler haben ja im Normalfall ueberhaupt keinen Zugang zu diesen Kameradaten. Vor allem nicht in Echtzeit sondern erst auf Anfrage. Geschaefte speichern gewoehnlich diese Videodaten fuer einen Zeitraum von sagen wir mal einen Monat und danach werden sie ueberschrieben.
Dazu kommt auch noch diese miese Qualitaet dieser Ueberwachungskameras. Wie soll man da eine Seriennummer auf einer Banknote erkennen?
Eigentlich jedes Mal wenn solche Ueberwachungsbilder mit einem Taeter veroeffentlicht werden kann man kaum erkennen wer das sein soll, weil die Qualitaet so mies ist.

Der wichtigste Grund ist aber, dass erst einmal eine Anfrage gestellt werden muss fuer die Herausgabe dieser Videos. Das kann man nicht so einfach Grundlos fuer Saemtliche Geschaefte in einer Stadt machen.

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Solange die Überwachungskameras in Supermärkten und Tankstellen Qualitativ nicht in der lage sind, brauchbare Bilder von Verbrechern anzufertigen, solle man da keine Bedenken haben.

Da gibt es keine Hochwertigen Kameras, wie man das üblicherweise von anderen Systemen kennt.
Man kann froh sein, wenn die Kameras Bilder in Farbe machen.

Alles andere als Panikmache.

Die Bilder sind mittlerweile mehr als brauchbar, weil 4K und Facial Recog nichts mehr kostet. Die Läden verbauen die Dinger bei jeder Renovierung, Im Neubau sowieso.
Nicht unbedingt wegen Tracking sondern der bequemen Cloud-Anbindung.

Es fehlt nur noch ein Gesetz, dass Bargeldintensive Branchen als „risikoreich“ einstuft (macht das Finanzamt ohnehin), um so das Tracking legitimieren zu können.
Vielleicht in einer Weise wie beim Kennzeichen-Scanner, angeblich „grundrechtsschonend“ in Form von „anlassbezogen-befristet“, also wenn ein Kaugummi-Automat am anderen Ende der Stadt geknacht wurde: 4 Monate Auswertung aller Bargeldannahmen - könnte ja der Täter sein.
Bevor die Frist eintritt findet man einen nächsten Vorfall, z.B. Handtaschendiebstahl usw…

Meine Vermutung hinter der Aktion: Langfristig Den Bürger dazu bringen, nur noch Banken als ‚vertrauensvolle‘ Bargeld-Quelle zu nutzen - man weiß ja nie. Gleichzeitig die Annahme unliebsam machen bzw. teuer. Supermärkte kommen dann von selbst dahinter, dass sie mehr Überwachung von Seriennummer brauchen um nicht „Opfer“ oder „Mittäter“ von Geldwäsche zu werden.
Das Ziel dürfte sein, die Nutzung weiter zurückzudrängen. Finde ich doch sehr überraschend, dafür dass die Menschen angeblich lieber mehr mit Karte zahlen. Die Banken setzen im Stillen gerade auch schon wieder eine neue EU Geldwäscherichtlinie um. Es braut sich im Hintergrund etwas zusammen.

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Man sollte auch als Tarnkappe nicht hinter jeder Strassenecke eine Verschwörung wittern.

Im Fall von Gelderpressern wurden schon immer die Seriennummern der Geldscheine vor Übergabe notiert.

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Deutschland und Digital?
Ich denke sowas kann und wird bestimmt gemacht werden, aber hier?
2025? eher 2099, gut die Werbeindustrie usw. die machen das dann schon eher weil sie Kuden damit noch besser verfolgen und mit Dreck vollblasen können.

Ist doch alles halb so wild! Man braucht als Bargeldfetischist also nur ein Alibi für jedes Verbrechen, in dem Bargeld involviert war. Nichts leichter als das, wenn man tot ist…

Es braucht allerdings erst gar nicht diese Überwachungsmechanismen in Supermärkten, mit Kameras etc. wenn man die Scheine, die man an der Kasse abgibt, zuvor selber am Bankomaten geholt hatte.
Das Unternehmen Wincor Nixdorf, heute: Diebold Nixdorf (DN), hat bereits 2010 eine Geldkassette für Geldautomaten vorgestellt, die Seriennnummern der Scheine darin aufzeichnet. Die Kassette loggt auch, wann und wo auf die Scheine zugegriffen wird, und schickt die Daten an einen Server. Beim Abheben der jeweiligen Scheine, sind die Seriennummern also sowieso schon einem Konto / einer Person zugeordnet!
Würde das nicht bedeuten, dass mich der strunzdumme Bankomat, damit automatisch zu einem potenziellen Verdachtsfall abstempelt??

Schwierig wird die Nachverfolgbarkeit immer erst, wenn der Geldschein als Wechselgeld oder sonstwie über Dritte zu einer Person gekommen sind.
Um dieses Tracking-System überhaupt effizient nutzen zu können, müssten wirklich ALLE Orte und Situationen überwacht werden, bei denen Geldscheine ihren Besitzer wechseln. Also nicht nur der Supermarkt, die Tankstelle oder Wechselstube! Da reichen momentan noch nicht einmal chinesische Verhältnisse zu aus…

Um das Tracking von Geldscheinen etwas besser zu verstehen, kann ich den Bericht " Reise eines Zwannis" empfehlen…siehe dazu:

https://netzpolitik.org/2025/reise-eines-zwannis-diese-geraete-tracken-deine-geldscheine/

:laughing: :wink:

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Kann man regelmäßig sehen, dass dies so nicht stimmt.
Fahndungsfotos sind in grottiger Qualität und man muss sich Konturen Zusammendenken.

Das ist nicht wie bei Blitzerfotos, wo man auf dem Ausdruck ein schlechtes Bild bekommt,
aber in Wirklichkeit ein 4k Bild existiert.

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Ich halte die Geschichte eher für einen April-Scherz…, könnte auch sagen grosser Bullshit im Quadrat

Ich will euch sagen,warum:

Nimmt mal einen 5 Euro, 10 Euro oder 20 Euro Schein in die Hand!
Dieser wird beim „Barzahlen“ aus der Geldbörse" geholt, ist oft zerknickt und mit Sicherheit nicht „Kameratauglich“ es sei denn, man wird gebeten diesen direkt eine Kamera zu halten. Selbst dann wird es schwierig…

Warum, sollte jemand diese Geldscheine scannen?!
Mit welcher Motivation, die Sammlung von „Schein-Nummern“ ist gelinde
nicht zielbringend für irgendwas! Glaub UV-Scanner sind für die meisten wichtiger, die erkennen ob dein Schein auch echt ist.

Der Geldschein wird in keiner Geldbörse alt, ist nach 2-3 Tagen schon zig mal durch andere Hände gegangen. z.B. beim Tanken, du bekommst Wechselgeld wieder… / Rückverfolgung vielleicht nicht ganz unmöglich rechtlich auch sehr bedenklich und unwahrscheinlich.

Weis gar nicht, warum immer paar Leute auf solche hohlen Geschichten reinfallen…

Ganz ehrlich, wem intressiert ob du Geldschein AXFDDD00345 in der Tasche hast, oder den POXXX-DOOFI0815

Schaltet mal auch ab und zu, den Kopf ein.

PS. Wichtig ist nur, das man nicht mit Falschgeld bezahlt…

Es ist im Groben auch völlig Ladde, ob 2K, 4K oder sogar 8K. Die beste Auflösung nutzt dir nixx (bzw. nur ansatzweise), wenn die Kamera einen Fix-Fokus hat. Und das ist bei der Raumüberwachung immer noch der Standard heutzutage!
Hinzu kommt, dass die verbauten CMOS Chips dieser Cams, billigste Massenware (Sensorfläche zu klein) sind und die Auflösung im besten Fall auf 4K interpoliert wird, was dann auch die grottigen Ergebnisse erklärt…
Man denke an Digitalkameras oder Telefone aus den Anfängen, mit 5 MP-Chiptechnik, die aber 20 MP-Bilder ausspuckten. Natürlich ist die Technik heute weiter - das Prinzip bleibt dahinter aber gleich. Wenn man mal nachdenkt, dass in einer Discounter-Filliale 50 - 60 Cams hängen und das Unternehmen 700 Shops hat in DE und alles nichts kosten darf!

Das funktioniert in der Regel genauso schlecht, wie die automatisierte Parkraumüberwachung vor der Discounter-Türe per Kamera und Kennzeichenidentifizierung. 30 - 40 Prozent Fehlerquote bei der finalen Zuordnung etc. Dort ist diese Hohe Mißerfolgsquote sogar eingeplant, da viele Kunden sich nicht wehren bzw. nicht durch alle Distanzen gehen möchten. Dabei ist nur die schiere Masse an Parkern ein Garant für unendliches Abschöpfen von Kohle. Die dort hängenden Systeme haben sogar Infrarot für Nachtsicht etc. pp. sind aber zu dämlich ein Kennzeichen richtig zu lesen und / oder zu lahm um Nummernschild mit Fahrerfoto richtig zu matchen!!
:laughing:

Hat eigentlich mal jemand etwas davon gelesen, dass sich „Bäckereien“ den Finanzämterngegenüber Rechtfertigen müssen, warum ab „Bon-Pflicht“ auf einmal ein ganz anderer „Bargeld-Kassenumsatz“ da war? :wink: