Die etwas andere Marvel-Serie. Stylisch, faszinierend und vor allem verwirrend. Kann man nicht beschreiben, muss man sehen… Wobei ich auch verstehen kann, dass das nicht für jeden etwas sein wird.
Ja, die BBC hat tatsächlich eine Eigenproduktion vom Tatortreiniger erstellt. In der ersten Folge spielt sogar Helena Bonham Carter mit, die viele Zuschauer wahrscheinlich spätestens seit Harry Potter oder aus fast jedem Tim Burton Film kennen. Die Neuauflage ist nicht schlecht, aber manche Gags zünden bei mir nicht. Vielleicht liegt es daran, dass die Serie nicht einfach 1:1 übernommen, sondern in das britische Setting versetzt wurde. Das ist einerseits eine gute Sache, andererseits jedoch nicht meine. Da schaue ich mir lieber die deutsche Fassung an.
Eine Serie voller Missverständnisse, Cringe-Momenten und nun einem besch… Ende. Die ersten Folgen waren grandios, dann hing die Serie heftig durch, wurde abgesetzt, wieder weitergeführt, und nun mit Ächzen und Krachen zu einem Ende gebracht. Es wurde nicht mehr besser, sodass es glaube ich Zeit war, das Thema Lucifer zu beenden. Unterhaltsam war es aber auf jeden Fall.
Ich habe nach 3 Folgen Lucifer abgebrochen. Sorry, ich kann mit diesem Humor nichts anfangen. Ich fand es weder sonderlich unterhaltsam noch lustig. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Gut, dass das Projekt zuende gebracht wurde.
An den Tatortreiniger kann ich mich noch gut erinnern. Nette Serie für zwischendurch, wenn man keinem großen Handlungsstrang folgen will.
BMF aka „Black Mafia Family“ dreht sich um zwei Brüder, die sich im Detroit der 80er Jahre ein kriminelles Imperium aufbauen: Den charismatischen Anführer Demetrius „Big Meech“ Flenory und seinen Business-affinen Bruder Terry „Southwest T“. Die auf waren Begebenheiten basierende Serie beleuchtet ihren Aufstieg vom Drogenhandel bis in die Hip-Hop-Szene, wobei es laut Serienbeschreibung um „Liebe, Familie und Kapitalismus auf der Suche nach dem Amerikanischen Traum“ gehen soll.
Hab wegen der Beschreibung und dem Namen eher Abstand gehalten von der Serie, aber werde ihr vielleicht mal eine Chance geben.
Schaue im Moment Snowfall. Passt ja zum Thema. Staffel 1 war sehr solide. Außerdem noch Banshee. Auch eine gute Staffel 1. Beide Serien sind leicht absurd und haben einen eigenen Charme, imo.
Was Gangster Serien angeht ist natürlich " The Wire "die Nummer 1, " Snowfall "ist auch ganz gut, wenn auch ein wenig absurd wie du schon sagst, bin da in der dritten Staffel, Power ist auch ganz gut, da hatte 50 Cent wie bei BMF seine Finger im Spiel, ist bei Power auch als Schauspieler vertreten… gibt auch gute Gangster Serien abseits der USA, zb " Schnelles Geld " aus Stockholm oder " Top Boy " " Top Boy Summerhouse " aus London. Am Ende des Tages sinds halt immer die selben Geschichten, Gier, Verrat, Reue. 4 Blocks aus Berlin geht auch klar, auch wenn die Araber mir da ein wenig aufn Sack gehen mit ihren typischen Stereotypen. Man weiß da aber auch sehr genau, auf was man sich einläßt
Ich empfehle aber auch hier " Wu-tang an American Saga " ziemlich gangster die Geschichte, aber ein wenig intelligenter erzählt … vorallem sehr künstlerisch umgesetzt.
In der auf wahren Begebenheiten basierenden Netflix-Serie The Billion Dollar Code ziehen zwei deutsche Computerpioniere gegen Google in den Kampf, um als Erfinder des Algorithmus hinter Google Earth anerkannt zu werden.
Die kritische Betrachtung in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ sagt eindeutig JA.
faz.net/aktuell/feuilleton/medien/serien/the-billion-dollar-code-bei-netflix-gewitzte-deutsche-serie-17570668.html
Schauen wir uns das mal an.
Daniel Brühl spielt den Kriminal-Psychologen Dr. Laszlo Kreizler, der im New York des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf der Suche nach einem Serienmörder ist. Spannend gemacht, toll ausgestattet und neben Daniel Brühl spielen auch noch Dakota Fanning und Luke Evans mit. Interessant ist neben der Story auch das Setting. So hat man New York noch nie gesehen, denn die Freiheitsstatue ist noch im Bau und die Skyline kennt natürlich noch keine Wolkenkratzer. Dafür haben die Darsteller noch die nötigen Dialekte der damaligen Zeit und der jeweiligen Länder, die allerdings manchmal schwer zu verstehen sind. Doch wenn ich schon den deutschen Titel „Die Einkreisung“ lese, werde ich auf jeden Fall beim Originalton bleiben. Egal, wie es weitergeht, Daniel Brühl hat für mich bereits jetzt einen Hochachtungserfolg erlangt.
Diese Zeichentrickserie hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Seit wenigen Tagen läuft sie auf Netflix und ich habe sie am Wochenende in einem Rutsch durchgeschaut. Es geht um Verschwörungstheorien, Deep State, Echsenmenschen und vieles mehr. Alles gezeichnet, aber garantiert nicht für Kinder geeignet. Wer Rick & Morty mag, sollte sich Inside Job unbedingt ansehen.
Catastrophe fand ich ganz gut (7,5/10). War auf jeden Fall mal eine Comedy-Serie, die ich gut mit meiner Freundin schauen konnte und die uns beide gut unterhalten hat (ist sonst manchmal schwierig da sehr unterschiedlicher Filmgeschmack).
Die britische Miniserie zu Douglas Adams’ Dirk Gently Romanen fand ich auch ziemlich gelungen (8/10), wohingegen ich die amerikanische Umsetzung nicht so gut fand (5/10), die habe ich dann Anfang der zweiten Staffel sein lassen. Ich glaube das Problem war, dass mich der ‚amerikanische‘ Dirk Gently mehr an einen Doctor Who erinnert hat, als an den Gently aus den Romanen.
@Tandeki das hört sich doch ganz interessant an, werde ich mal reinschauen, Danke für den Tipp
Ach, da gibt es eine britische Serie? Leider aktuell nicht auf iPlayer, aber das werde ich mir mal ansehen. Danke für den Tipp, denn die US-Serie mag ich auch nicht.
In „Squid Game“ treten Hunderte von Menschen gegeneinander in Kinderspielen an, die sich bald als tödlich herausstellen. Die Serie lebt dabei einerseits von dem Kontrast zwischen der unschuldigen Anmutung und der damit verbundenen Barbarei.
Squid Game ist ganz einfach brillant. Es ist eine reife, raue, kantige Serie, die es schafft, Spiele um Leben und Tod auf realistische und brutale Weise darzustellen. Und dennoch schafft sie es, eine viel größere Geschichte über Arm und Reich zu erzählen, wie die Armen gezwungen sind, alles zu tun, um ihrem schuldengeplagten Leben zu entkommen, während die Reichen im Luxus leben.
„Die Serie sollte ab 18 sein – oder auf dem Index landen“
Wer sich auf die Serie einlässt, sollte auf verstörende Szenen gefasst sein.
Ich war uneins, weiter ansehen oder aufhören. Letztlich habe ich weiter angeschaut, die Neugier ,wie es wohl ausgehen mag, hat die Überhand behalten.
Ja, mir hat die „Stimmung“ von „Squid Game“ gar nicht zugesagt. Wenn ich eine Serie anschaue und ich mich danach schlechter als vorher fühle, will ich eigentlich nicht weiterschauen. Es muss schon etwas geben, das mich an der Serie im positiven Sinne reizt. „Squid Game“ hatte nichts dergleichen für mich.
In Progress
Jack Whitehall: Travels With My Father (Netflix) 8/10
Ich schaue mir ohnehin gerne Dokumentationen an und war auch fast in allen Ländern, durch die diese beiden in der Serie reisen. Wer sich für fremde Kulturen interessiert (auch die der English-men) und die witzige Dynamik zwischen Vater und Sohn schätzt, der findet hier im Gegensatz zu „Squid Game“ eine Serie, die einen eher beschwingt und mit einem Schmunzeln zurücklässt.
Diese Serie scheint mir eine Art Remake einer gleichnamigen Serie von 2005 zu sein. Damals schätzte man noch den sorgfältigen Aufbau der Geschichte. Heute heult jeder herum, dass zu wenig Aliens und zu wenig Invasion zu sehen ist. Dafür sind alle davon genervt, dass man die Charaktere kennenlernt. Aber mal ehrlich, wenn ich als Zuschauer keine Beziehung zu den Menschen in der Geschichte aufbaue, wieso sollte mich dann eine Alieninvasion überhaupt interessieren? Am Ende drücke ich noch den Aliens die Daumen.
Im Ernst, ich finde es sogar gut, dass teilweise Banalitäten des Alltags gezeigt werden, die im Angesicht der Invasion zweitrangig erscheinen. Denn Menschen haben immer auch ein Leben, egal was um sie herum passiert. Und hier erschüttern noch ganz andere Invasionen das Leben seit je her. Dass die verbleibenden Menschen sich nicht zufällig auf einer Wiese treffen, wo sie vom US-Präsidenten eine „Independence Day“-Rede zu hören bekommen, um sich danach motiviert in den Kampf gegen die Aliens zu stürzen, ist für mich dabei eher ein Feature als ein Bug.
Ach und übrigens: diese Serie ist für mich mal wieder ein Paradebeispiel für dümmstmögliche Lokalisierung. Denn im Original heißt die Serie „Invasion“, in Deutschland hat man sie in „Infiltration“ umbenannt. Ich hoffe nur inständig, dass niemand für diesen Unsinn Geld bekommt.