VPN-Vergleich 2021: Acht verschiedene Anbieter im Test

Natürlich ist das eigentlich immer der Grund für den Standortwechsel in eine Steueroase! Wie gesagt, wäre es nur nicht so offensichtlich, wenn man die chin. Politik als Begründung gewählt hätte…
Klar ist Zypern für viele Internet-Dienste ein guter Standort! Aber Aber das Verhältnis Briefkästen zu Einwohnern ist dort erheblich flacher, als auf den BVI :wink:

Limassol und die xhamster Aufdeckung von Funk-Report ?
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Ja, war sehr interessant. Wie eigentlich die meisten Beiträge von funk.

Nur zur allgemeinen Information für Mullvad-Kunden:

Mullvad VPN streicht die Option, neue wiederkehrende Zahlungen zu erstellen.
https://www.ghacks.net/2022/06/21/mullvad-vpn-drops-option-to-create-new-recurring-payments/?_m=3n%2e0038%2e2789%2etg0ao0b6fz%2e2x59

Der schwedische VPN-Dienst Mullvad hat angekündigt, dass er keine neuen wiederkehrenden Zahlungen mit PayPal oder Kreditkartenzahlungen mehr akzeptiert. Für bestehende Kunden ändert sich für mindestens 6 Monate nichts. Das Unternehmen akzeptiert weiterhin einmalige Zahlungen mit verschiedenen Zahlungsoptionen, einschließlich PayPal, Bargeld und Kreditkarte.

Mullvad VPN, das das Backbone für Mozillas Firefox VPN-Dienst bereitstellt, erklärt, dass es beschlossen hat, die Möglichkeit, neue wiederkehrende Zahlungen zu erstellen, zu entfernen, um weniger Daten auf den Unternehmensservern zu speichern.

Das Unternehmen muss die Zahlungsinformationen für eine begrenzte Zeit speichern, da Rückerstattungen und die Möglichkeit, den Zugang zum Konto wiederherzustellen, an die Zahlungsdatensätze gebunden sind. Einmalige Zahlungen müssen nicht unbegrenzt aufbewahrt werden, was bei wiederkehrenden Zahlungen jedoch nicht der Fall ist. Die Aufzeichnungen über diese Zahlungen müssen für die gesamte Dauer des Abonnements aufbewahrt werden, und das ist eine Frage des Datenschutzes.

Wiederkehrende Zahlungen sind zwar bequem, aber sie verknüpfen die Identität eines Nutzers mit dem VPN-Konto. Durch die Abschaffung von Abonnements mit wiederkehrenden Zahlungen bei Mullvad VPN wird diese Verbindung aufgehoben, da die Zahlungsaufzeichnungen laut Mullvad nicht länger als „die ersten paar Wochen“ aufbewahrt werden.

Das Unternehmen ist sich bewusst, dass die Entfernung der Option die Nutzung des Dienstes für einige Nutzer weniger bequem macht. Nicht wiederkehrende Zahlungen, auch Einmalzahlungen genannt, sind von dieser Entscheidung nicht betroffen. Bestehende Abonnements werden laut Mullvad „für mindestens 6 Monate weitergeführt“. Das Unternehmen hat kein spezifisches Datum oder einen Zeitraum bekannt gegeben, nach dem Abonnements nicht mehr bearbeitet werden.

Mullvad VPN hat im Gegensatz zu den meisten VPN-Diensten ein Pauschalpreismodell. Die meisten VPN-Dienste gewähren ihren Kunden Rabatte, je länger sie ein Abonnement abschließen. Mullvad ist für 5 € pro Monat erhältlich, unabhängig von der Abonnementdauer. Das ist zwar teurer als bei vielen anderen VPN-Produkten, aber Mullvad ist in Gemeinschaften, die Wert auf Privatsphäre legen, hoch angesehen.
Abschließende Worte

Die Entscheidung, wiederkehrende Zahlungen für neue und (eventuell) bestehende Kunden einzustellen, wird sich sicherlich auf die Einnahmen auswirken. Es ist eine mutige Entscheidung, die die Menge an Daten, die Mullvad auf seinen Servern speichert, reduziert.

Mullvad-Kunden hatten bisher schon die Möglichkeit, einmalige Zahlungen an den Dienst zu leisten. Für diese Nutzer ändert sich nichts. Benutzer, die Mullvad abonniert haben, müssen einmalige Zahlungen leisten, um den Dienst weiterhin nutzen zu können. Sie können den Dienst zwar mindestens 6 Monate lang nutzen, ohne etwas zu ändern, aber Mullvad wird diese Option schließlich abschaffen.

Also die Windows-App erinnert einen rechtzeitig daran, das Konto wieder aufzuladen. Insofern ist das Wegfallen der wiederkehrenden Zahlung für ein wenig mehr Sicherheit verschmerzbar und in meinen Augen eine richtige Entscheidung.

Komischerweise bekommen aber genau das andere VPN-Provider problemlos hin, ohne das diese Zusammenhänge für dritte ersichtlich wären! :wink:

Trotzdem gilt: Die besten Daten sind keine. Was an wiederkehrenden Daten gar nicht da ist, kann nicht verknüpft werden.

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Erstens das uns zweitens: wieso „sichtbar für dritte“? Wenn Du über eine wiederkehrende Zahlung ein anonymes Konto aufladen willst, brauchst Du doch immer eine Transferliste. Oder wie soll das anders bzw. „bei dritten“ gehen?

Damit meinte ich nur, dass es keine Beziehung zwischen Zahlungsdaten und eigentlichen VPN-Daten gibt und somit nicht von Dritten (z.B. eine Behörde) ermittelt werden können.

Hm… die Beziehung wird hier jedoch durch die Mullvad-Kontonummer hergestellt. Da bin ich eher bei Ghandy, ein Mehr an Sicherheit gibt es durch Vermeidung von Speicherung. Wenn was da ist, ist es auch verknüpft. Wenn nichts da ist, war es vielleicht mal verknüpft, Auskünfte sind aber nicht möglich. Für mich sind sowieso eher Canary-Szenarien relevant. Vorher vertraue ich, ja muss ich dem Anbieter vertrauen.