US-Präsidentschaftskandidatin verklagt Google auf 50 Mio. wegen Wahlbeeinfussung

Die demokratische US-Präsidenschaftkandidatin Tulsi Gabbard hat nach der ersten Runde von Wahlkampf-Debatten der Demokraten, Google wegen ‚Störung von Wahlen‘ („election interference“) verklagt.

Gabbards Kampagnen Ad-Account war für ein paar Stunden gesperrt, so daß Interessierte sie nicht erreichen konnten und sie keine Spenden empfangen konnte. Es war das erste Mal, dass Demokraten derart gegen BigTech Firmen vorgehen.

„TULSI2020: In the hours following the 1st debate, while millions of Americans searched for info about Tulsi, Google suspended her search ad account w/o explanation. It is vital to our democracy that big tech companies can’t affect the outcome of elections“ http://tulsi.to/tulsi-vs-google
7:33 PM - Jul 25, 2019

Google-Sprecher Jose Castaneda zu dem Vorfall: „unser System registrierte ungewöhnliche Aktivitäten, der Account wurde kurz danach wieder freigeschaltet.“
Man sei stolz, mit ihren Produkten dabei zu helfen, dass Kandidaten und Wähler in Kontakt kommen können, egal für welche Partei oder Ideologie.

“In this case, our system triggered a suspension and the account was reinstated shortly thereafter. We are proud to offer ad products that help campaigns connect directly with voters, and we do so without bias toward any party or political ideology.”

Tulsi gesellt sich mit der Aktion zu Kandidatin Elisabeth Gabbard, die vor hat, gegen die Dominanz von BigTech Firmen etwas zu unternehmen.

https://www.tulsi2020.com/tulsi-vs-google
https://reclaimthenet.org/tulsi-gabbard-sues-google-search-ads-free-speech/

Auch von konservativer US-Seite bläst starker Gegenwind. Die non profit Organisation Project Veritas veröffentlichte kürlich Insider-Infos und Dokumente aus dem Google Umfeld. Mitarbeiter Greg Coppola äußerte über Google-Algorithmen:

“They don’t write themselves. We write them to do what want them to do”

das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=ricI5t66cj8

https://www.projectveritas.com

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am 11.Juli, auf dem „Social Media Summit“ im Weißen Haus, Präsident Trump dankte „Project Veritas“ und Herausgeber James O’Keefe für das Untersuchen von BigTech-Firmen. wtf

Wäre zwar schön, wenn Google Niederlagen bekäme, aber dieser Zug ist einfach nur peinlich. Aber dass Demokratenkandidatinnen schlechte Verliererinnen sind, das kennt man schon von Clinton.

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