Kommentare zu folgendem Beitrag: TuneFab Spotify Music Converter im Mai 2021 ausprobiert
Das Problem bei Spotify ist wahrlich nicht die Werbung. Sogar das kostenlose Spotify Free strahlt anfangs überhaupt keine Werbung aus.
Ich bin seit zwei Wochen wieder täglich auf Spotify Free für ca. 1.5 Stunden unterwegs, war früher mal Premium User, und kann das nicht bestätigen.
„Überhaupt keine Werbung“ gab es gar nicht, und das regelmäßige „Sieh dir dieses Video an und genieße danach eine halbe Stunde Musik ohne Werbeunterbrechungen“ gleich nach dem Start der Android App ging nach 10 Tagen weg und kam seither nicht wieder. Es kommen meistens 2 Songs am Stück und danach 1 bis 3 Werbespots. Ab und zu kommt schon noch ne halbe Stunde werbefrei, aber ohne extra Ankündigung.
Der Anbieter will zunächst für eine entsprechende Kundenbindung sorgen. Wer sich dort wohl fühlt und nicht von Werbung belästigt wird, schließt womöglich ein Abo ab.
Eher umgekehrt. Die vielen „Hol dir Premium“ Eigenwerbespots weisen auf einen beabsichtigten hohen Nerv-Faktor hin, da Spotify an denen ja kein Geld verdient.
Zum Vergleich: Wer bei YouTube versucht, sich von Musikvideos unterhalten zu lassen, muss entweder jeden Monat aufs Neue in die Tasche greifen. Oder aber die Google-Tochter blendet fast ständig Werbeeinblendungen ein. Die kann man weder gut überhören, noch übersehen.
Mit Firefox für Android plus uBlock Origin sehe ich auf Youtube weder Pre-roll noch Mid-roll Ads, und auch keine anderweitig eingeblendete Werbung. Allerdings kann man bei Youtube den Bildschirm nicht ausschalten, dann stoppt auch die Musik. Und das selbe-Lautstärke-Problem hat Youtube ebenfalls nicht gelöst, obwohl es ReplayGain schon seit 20 Jahren gibt. In der Spotify App für Android gibt es wenigstens einen Schalter, auch wenn ich von dessen korrekter Funktion nicht so überzeugt bin. Manuell nachregeln ist manchmal nötig.
das würd sich Spotify nicht lange gefallen lassen und gegen ankämpfen
Ich habe Spotify Free ganz aktuell mit macOS und auf einem iPhone und iPad ausprobiert und überhaupt keine Werbung gesehen oder gehört. Merkwürdig. Haben die ihre Strategie umgestellt? Oder liegt es an der Erkennung der Geräte?
Klar kann Spotify die Software von TuneFab mit technischen Mitteln aussperren. Die werden sich das aber bei dem Verhältnis von Aufwand (für das geänderte DRM) und den Ertrag (wie viele Leute nutzen das überhaupt?) gut überlegen. Zu viel Geld hat Spotify sicher auch nicht übrig. Schauen wir mal…
Vielleicht liegt es daran, dass du Erstnutzer bist und ich den Account schon ein paar Jahre habe, 2017 auch für zwei Monate Premium bezahlt habe, und danach wieder gekündigt. Die Werbung weist das explizit aus, die sagen „Hol dir Premium zurück“.
Das Anfixen ist vielleicht effizienter, wenn erst mal in der Eingewöhnungsphase mit der höchsten Aufmerksamkeit auf Werbung verzichtet wird, auch um dich besser für das persönliche Targeting einzuordnen, und erst später die Werbung startet. Sie nervt dann um so mehr. Dann könnte man werbefrei auch haben, indem man alle paar Wochen einen frischen Account…
Im Artikel wurden sie ja schon erwähnt, aber ich kann es trotzdem nicht ganz nachvollziehen: die deezloader alternativen sind FREE. Ich benutze die schon seit Jahren (und habe trotzdem ein Spotify Abo laufen), also warum braucht man da einen spotify downloader? Für die 0.1% der Songs, die es auf Deezer nicht gibt?
Außerdem sind die Spotify Streams (noch) nicht in >320kbits verfügbar, weshalb die FLAC Download option irreführend verlustbehaftet ist (im Gegensatz zu Deezer-downloadern).
@wlorenz65 Das mit dem Anfixen eines frischen Accounts mit samt Sammeln der Daten für das Targeting, das klingt schlüssig. Krass finde ich auch das Video, was ich im Beitrag integriert habe. Da werden Milliarden verdient und wieder nur ein paar wenige Stars und Sternchen kriegen die Kohle ab. Spotify macht die Regeln und wem das nicht passt, muss auf diese Einnahmequelle halt komplett verzichten, fertig.
https://www.youtube.com/embed/Kqlc8LUEq00
Das 30-minütige Video habe ich mir mal reingezogen, und es sind im wesentlichen zwei Kritikpunkte:
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Die monatliche Abrechnung bei Spotify, wo zuerst alles in einen Topf geschüttet wird und dann je nach Streamanteil an die Labels ausgeschüttet. Das öffnet Betrügereien Tür und Tor. Gerechter wäre ein System, wo jeder Hörer nur soviel ausgeben kann, wie er selber einzahlt. Das ist eine altbekannte Forderung, und ich vermute, die großen Labels wehren sich dagegen. Sinnvoller als die Forderung nach 1 Cent pro Stream wäre allerdings 1 Cent pro 210 Sekunden Play, um den Zwang zu kurzen Stücken aufzulösen. Kennt man ja schon aus den 1950ern mit den Musikboxen, wo dann die Singles nur noch 2:20 im Schnitt lang waren.
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Das war neu für mich, nämlich dass die großen kuratierten Playlisten soviel Macht haben im Gegensatz zu früher mit den vielen lokalen Radiostationen. Klar, dass es Independent Künstler kaum auf so eine Playlist schaffen wenn die weltweit ausgespielt werden. Da konzentriert sich also sehr viel Macht in den Händen einiger weniger Leute.
Das mit den Null-komma-null-null-irgendwas Cent pro Stream bei Spotify am Anfang glaube ich nicht. Das hört sich eher nach Youtube Content ID an, und auch da sind es eher Euro und nicht Cent.
Doch, das stimmt leider. YouTube zahlt aber noch weniger pro Stream aus. Deswegen hat es ja so derart mit der GEMA gekracht vor einigen Jahren.
Krass ist auch, dass Spotify aufgrund seiner Marktmacht die durchschnittliche Länge von in den Verkaufscharts platzierten Liedern beeinflusst. Die müsen nämlich schön dem Mainstream entsprechen und dürfen nicht zu lang sein. Im Video wird auch ausgesagt, was man musikalisch und technisch alles tun kann, um den Song fit für Spotify zu machen.
Doch an den mageren Auszahlungen an die Musiker (bis auf die wenigen Gewinner des Systems), ändert das Feintuning der Songs natürlich nichts. Aber mach was dagegen, das geht nicht. Interessant auch die Fragestellung, ob ein Film oder Buch schlechter ist, nur weil man es nur 1x konsumiert. Genauso zählt man aber bei Spotify.
Also laut https://thetrichordist.com/2020/03/05/2019-2020-streaming-price-bible-youtube-is-still-the-1-problem-to-solve/ zahlt Spotify durchschnittlich $0.00348 pro Stream, also Dollars und damit 0.348 Cent, aber keinesfalls Null-komma-null-null-irgendwas Cent. Und das ist deshalb niedriger als Apple Music oder Amazon Unlimited oder Youtube Red weil da die ganzen Spotify Free Accounts mit eingerechnet sind, und mit Werbung lässt sich nun mal nicht soviel verdienen wie mit bezahlten Monatsabos. Die Beschwerde der Experten bei Trichordist in roter Schrift richtet sich auch ganz klar gegen Youtube Content ID und nicht gegen Spotify.
Dass die kleinen independent Musiker zur Zeit mit Auftritten kein Geld verdienen und deshalb auf Streaming angewiesen sind liegt an Corona. Dagegen kann innerhalb der Branche nicht viel unternommen werden, das ist Sache von Pharmaindustrie, Ärzten und Politikern.
Irgendwie komme ich von dem Gedanken nicht weg, dass TuneFab ein Abkömmling von DVDFab ist
Wer ist denn der Hersteller von DVDFab?
Müsste Fangtao Software Inc. aus China sein!?
Nein, die von TuneFab Spotify heißen anders. Aber wer weiß, ob nicht die gleiche Person dahintersteckt!??
Ich weiß jetzt zumindest, warum mir die beiden Produkte bzw. Produktnamen so ähnlich vorkamen. Beide haben ähnliche bzw. in Teilen identische Portfolios, so das man TuneFab und DVDFab als direkte Konkurrenzprodukte ansehen kann. Natürlich will einer von beiden immer der bessere Anbieter für das jeweilige Produkt sein!
Hier beim Direktvergleich für DVD-Ripper sieht man sofort, was ich meine…
h***s://www.tunefab.com/dvd/dvdfab-passkey-alternative.html
Da der Markt in diesem Bereich sehr eng gesteckt ist, könnte man eine Verwandtschaft beider Hersteller nicht kategorisch ausschließen? (IMO)