Telegram unsicher, weil nur ca. 30 Ingenieure dort arbeiten?


Kommentare zu folgendem Beitrag: Telegram unsicher, weil nur ca. 30 Ingenieure dort arbeiten?

Ich bin schon lange von Telegram weg. Die haben sich regelrecht damit gebrüstet, dass sie nicht mit Behörden kommunizieren. Als dann aber nach und nach rauskam, dass die sich mit dem BKA austauschen und gleichzeitig der Transparenz-Kanal gähnend leer blieb, war es mit dem Vertrauen dahin. Versteht mich nicht falsch. Kinderschänder, Terroristen und ähnliche Ungestalten gehören selbstverständlich verfolgt, keine Frage. Und das ist auch richtig so, wenn Telegram da mithilft. Aber dann schreib ich mir doch nicht auf die Fahnen, dass ich mit niemanden kooperiere. Ist mir alles zu fadenscheinig.

Ich verstehe den Artikel nicht. 1. ist es mir egal, wie viele Ingenieure da arbeiten, solange sie ihre Arbeit gut machen.
Und wie ja auch im Artikel erwähnt, scheint der geheime chat hja sicher zu sein (ja, keiner kennt die Verschlüsselung u.s.w., sie wurde ja aber auch noch nicht gehackt, oder?). Also ist einfach selbst schuld, wer keinen geheimen chat verwendet. Also wieder mal mehr Problem vor sem gerät, als Problem im gerät.
Warum also die Aufregung?

Da sieht man Mal wieder, einer kommt aus der Ecke, und sagt ich bin Sicherheitsexperte und sagt es arbeiten bei Telegram nur 30 Entwickler. Was hat das damit bitte zu tun. WhatsApp hat auch nur 50 Entwickler und keinen interessiert es. Wenn sie ihre Sachen gut machen dann hat ja die Zahl wie viele Entwickler an einem Programm arbeiten keine Bedeutung.

Hauptsache über andere schlecht daher Reden, nur weil was nicht aus der USA kommt.
Übrigens der Messenger Signal ist auch nicht das gelbe vom Ei.

Es ist schon blöd, dass die privaten Chats nicht per Voreinstellung Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind. Das hätte man besser machen können.

Hätte man, stimme ich zu, allerdings gibts dafür auch einen Grund, wobei mich der auch nicht unbedingt überzeugt.

Finds aber lustig wie immer wieder irgendwelche Cybersicherheitsexperten meinen irgendwas aufzudecken was seit Jahren bekannt ist. Garniert mit Bullshitaussagen über die Anzahl der Programmierer. Mit zunehmender Anzahl fällt deren Effizienz exponentiell, das wissen anscheinend die wenigsten. Aber Cybersicherheitsexperten frisst Fefe gern als Vorspeise. :wink:

Solange man den unverschlüsselten Teil von TG nur für allgemeine Informationen nutzt ist noch kein Problem. Für alles andere gibts halt die privaten.

Ziel für kriminelle und staatliche Hacker.

In erster Linie sinds die staatlichen die hier nach Herzenslust mitlesen. Wobei die sich sicher nicht als Hacker bezeichnen lassen wollen würden. :wink:

Dieses alles verschlüsseln ist auch ein stückweit ein Denkfehler. Wenns nicht ist weiß ich das ich da nicht alles schreibe, wenns ist denke ich das ist sicher was es am Ende u.U. doch nicht ist, wie Encrochat zeigt. Es gibt nicht den - ich mach das, dann ist alles gut - Weg im Computerbereich.

Der Grund warum Telegram mit 30 SE auskommt wenn z.B. Google 27000 oder Amazon 35000 „braucht“ hat nichts mit der Sicherheit des Produkts zu tun sonder einfach das Telegram nicht an der Börse gehandelt wird.

Shareholder mögen viele Mitarbeiter weil:
Mehr Mitarbeiter = Mehr Wachstum

Telegram-Sprecher Remi Vaughn hat uns folgendes Statement übermittelt, laut Telegram ist der TechCrunch-Artikel ungenau bis falsch: „Der TechCrunch-Artikel basiert größtenteils auf einem Missverständnis dessen, was Herr Durov gemeint hat. Telegram hat 30 Entwickler, die die Apps und die Infrastruktur erstellen, aber das Kernteam von Telegram besteht aus etwa 60 Personen. Zusätzlich zu diesen 60 Kernteam-Mitgliedern hat Telegram separate Moderation- und Missbrauchs-Teams“, schreibt Vaughn.

Laut Vaughn habe Telegram keine Server in den Vereinigten Arabischen Emiraten und dementiert Schwächen bei der Verschlüsselung: "Die Verschlüsselungsprotokolle von Telegram sind vollständig dokumentiert und die Apps sind Open Source. Jeder Sicherheitsforscher kann die Integrität und Implementierung der Verschlüsselung von Telegram überprüfen. Viele Forscher haben dies getan, darunter auch Forscher der Universität Udine in Italien

Quelle: Winfuture

Aber lieber 30 fähige Entwickler als 100 von denen 80 nichtmal wissen was sie machen

Facebook/Meta: ~30000 Software Entwickler

Mir wäre eine dezentrale Quellofene Lösung lieber, aber Matrix is einfach noch nich so weit.
Das fühlt sich alles nich gut an.

Findest Du? Ich komme mit Element gut zurecht. Für Clemens war es eine ziemliche Fummelei die Bridge aufzusetzen, aber ich sehe nicht, warum das Telegram etc. nicht mittelfristig ersetzen kann.

Es wird halt noch nicht so viel benutzt.

Sehe ich genauso…bislang habe ich an meiner Matrix / Element Kombi noch nichts auszusetzen gehabt! Ausser wirklich das Bridging, was schon über „Fummelei“ rausgeht… :laughing:

Ja, zwischendurch hat Clemens entnervt pausiert, aber irgendwann hatte er den Haken raus. :wink: