Für erfahrene Anwender gibt es das kostenlose Tool SG TCP Optimizer für Windows (https://www.heise.de/download/product/tcp-optimizer-51778), mit dem die TCP-Parameter angepasst werden können. Allerdings erfordert der Einsatz einiges an Wissen und eine manuelle Optimierung einzelner Parameter.
Für eigene Belange hat Alexander Fuchs ein Powershell-Script zur automatischen Optimierung der TCP-Einstellungen für Windows 10 und Windows 11 erstellt. Es setzt die TCP-Parameter eigenständig so, dass unter Windows 10 oder Windows 11 nicht mehr pauschal das Internet-Profil, sondern das Datacenter-Custom-Profil, verwendet wird. Zudem werden Latenzen durch Deaktivierung bestimmter TCP-Funktionen verringert und so die Leistung beim Netzwerkdurchsatz in vielen Szenarien verbessert.
Anwender, die mit Leitungsproblemen beim Netzwerkdurchsatz, etwa bei RDP-Verbindungen, auf Windows 10/11-Clients kämpfen, können von der Script-Lösung profitieren. Rückmeldungen auf administrator.de zeigen das große Optimierungspotenzial.
Die aktuelle Fassung des Powershell-Scripts W10ANDW11-NETWORK-TCP-DESUBOPTIMIZATION.ps1 wurde von Alexander Fuchs kostenfrei auf Github bereitgestellt. Das Script muss mit Administratorberechtigungen ausgeführt werden, da es andernfalls zu Fehlern kommt. Es ist laut Fuchs nur für die Optimierung von Windows 10/11 gedacht und sollte nicht auf einem Server-Betriebssystem ausgeführt werden.
Falls man aus dem Script eine exe/msi erstellen möchte:
Ja, der TCP Stack in Windows ist eher auf schwache Verbindungen ausgelegt.
Unter Linux kann man tcp window scaling und ggf. auch bbr2 als sysctl konfigurieren.
Microsoft sollte sich wieder auf ein Windows konzentrieren, das einfach nur ein Betriebssystem ist. Mit Linux kann ich mich nicht anfreunden und so läuft bei mir ein Windows 10 LTSC.
Windows 11 (vielleicht noch in der Home Version) ist wie eine Ohrfeige. Klicki Bunti, TPM und Cloud und nach jedem Neustart ist wieder etwas verändert worden.
Vielleicht solltest du deine Meinung dazu in Zukunft anpassen?! Denn das, was zukünftig von MS noch kommen wird, hat garantiert den Unterbau eines Windows 11…
Oder etwas ganz neues, was die Sache an sich bestimmt nicht besser macht! Bei einer vernünftigen Linux-Distri hast du auch heutzutage noch viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten, die mit Windows einfach nicht vergleichbar sind!
Auf Windows 11 LTSC wirst du aber noch mind. ein Jahr warten müssen. Das soll ja nach Plan, erst in der 2. Hälfte 2024 rauskommen! Wann genau, ist noch Glaskugel…
BTW:
Der Long-Term Servicing Channel ist ein Tool, das für eine bestimmte Aufgabe entwickelt wurde. Wenn es für die richtige Aufgabe verwendet wird, ist es eine großartige Lösung, aber wenn es falsch ausgerichtet ist, kann es so sein, als würde man versuchen, eine Schraube mit einem Hammer einzudrehen. Es ist bestenfalls unbefriedigend und wahrscheinlich irgendwann problematisch.
Deswegen 10 LTSC bis 11 LTSC aufploppt. Bis dahin sollte 11 dann auch stabil laufen.
Nein! Das ist das MS-Narrativ. LTSC ist ein komplettes Windows. Keinerlei Einschränkungen! Try it in a VM oder befürchtest du, dass dir der Rechner explodiert?
Natürlich ist eine LTSC-Version ein kompl. Windows ohne Beschränkung. Ich brauche es auch nicht zu testen, da ich es bei vielen Kunden im Einsatz habe…
Stell dir vor, als MCSE, MCSA, MCP, MCT (seit fast 25 Jahren) kenne ich mich sogar ein wenig mit dem aus, was ich hier behaupte! Nur mal so am Rande erwähnt…
Ich habe heute mir Linux aufgesetzt mit Kubuntu, ich habe zuviele Devs projekte gleichzeitig am laufen und langsam wurde das unter Windows unübersichtlich, ich brauch ja nun nginx als webserver, php, curl, ffmpeg, wget, usw usw.
Ich hatte ja zuvor Zorin OS ausprobiert aber kann damit nicht so anfangen, weil Zorin OS immer auf mindestens 2,5 Jahren alten Ubuntu Release basiert, also zur Zeit Focal von denen.
Mit Kubuntu geht es nun rund und bald soll sogar HDR Support für KDE und Wayland geben.
Sicherheitsbedenken hatte ich mit Microsoft/Windows immer, mit Linux bin ich nun besser abgesichert mit LVM + crypt @ boot. Anfangs kleine Problemchen mit SecureBoot und Standbymodus, NVIDIA Treibern, ist aber beseitigt.
Nun ja…mit WSL hat man ja schon etwas ähnliches an den Start gebracht. Wohl wissend, dass eine Verschmelzung beider OS zukünftig größere Rollen spielen könnte!
OK, die offizielle Aussage seitens Redmond war halt, dass man dem Nutzer ersparen möchte, ein Dual-Boot System oder eine VM dafür extra aufsetzen zu müssen…blablablaaa
Das Linux bei MS immer hoch im Kurs war, sieht man ja schon daran, dass bestimmt 75% (plus) deren interner Server seit über 20 Jahren linux-basierend sind! Man wollte es halt nicht draußen beim Kunden genauso sehen. Die sollten uniform Windows-Sklaven sein!
Und was die nicht alles so unternommen haben, damit anfänglich die Dual-Boot Büchsen scheiterten…
Ich frage mich was wäre wenn Windows zukünftig ein kostenpflichtiges Enterprise-Window-Manager für Linux ist? Man hatte früher mit Lindows bzw Linspire versucht, also nicht von Microsoft stammend, die beiden Welten zu schmelzen zu bringen. Mit Wine kann man mehr oder weniger die (alten) Windows App zum laufen bringen.
Closed-Source-Patches für Linux Kernel wie z.b NTFS, exFAT, etc würde von Microsoft selber erbringen und sie stellen nur fertig komplierties Kernel bereit.
Buchstaben wie C: D: E: würden noch erhalten bleiben, aber verweist auf intern andere Pfade, z.b. /media/c und so weiter.
Microsoft hat ja mit MS-DOS damals angefangen und das war der größte Fehler des Firmengeschichte, dass Windows auf MS-DOS basierte.
Live-Updates wäre nun möglich, statt Reboots, aber auch die ständige Überwachung des Nutzer durch Windows.
Was sollte MS auch sonst tun, als Github damals zu kaufen
Zwei Punkte dazu:
Die eigene, interne IDE scheint ja wohl Kernschrott zu sein…
Ansonsten wüsste ich nicht, wieso die MS-Devs schon seit Ewigkeiten lieber online im Netz arbeiten, als im eigenen Intranet?
Im Hause MS fehlen schon seit zig Jahren die wirklichen Innovationen, wie zu den Anfängen! Obwohl man weltweit ein riesiges Arsenal von Ideengeber sein „Eigen“ nennt, kommt anscheinend nichts wirklich zukunftsträchtiges dabei rum!
Die echten Innovationen kommen zu allermeist aus Plattformen, wie z.B. Github. Das hatte man wohl erkannt. Es gibt nichts besseres, als solch einen Ideen-Pool einfach zu kaufen, ein freundliches Gesicht zu machen und im Hintergrund ohne Ende abzukupfern!!
Die Unabhängigkeit von den eigenen Produkten resultiert doch daraus, da diese rein proprietär sind und somit dort nichts verloren haben!
Die Weiterentwicklung der Plattform dient doch nur dazu, wie überall, die Entwickler dort „bei der Stange“ zu halten, um genau dort ihre Innovationen zu entwickeln…