Guten Morgen zusammen
Zunächst in eigener Sache: Bin ab gleich für 3 Tage unterwegs. Nächste Info-Ausgabe gibt es erst am Sonntagabend.
„S’ist wieder März geworden“ singt die Folkgruppe Zupfgeigenhansel. Das auf dem im März 1849 von August Freiherr von Seckendorff verfassten gleichnamigen Gedicht basierende Lied thematisiert, poetisch verschlüsselt, das Scheitern der Revolution von 1848 und die Wiederkehr der alten, reaktionären Mächte. Wenn man sich in der Politik so umschaut könnte der Song durchaus neue Aktualität gewinnen.
Jup, der März startet, auf dem Fuße folgt ihm das Wochenende. Prima so!
Das Neueste:
=> Heute ÖPNV-Streik und Klimastreik: Die Gewerkschaft Verdi und die Bewegung Fridays for Future machen gemeinsame Sache: Zusammen rufen sie deutschlandweit zu einem Klimastreik für einen besseren Personennahverkehr auf. In zahlreichen Städten auch in NRW sind Demos geplant.
Gleichzeitig bleiben auch heute in vielen Städten in NRW Busse und Bahnen in den Depots. Bereits gestern hatte Verdi den öffentlichen Personennahverkehr bestreikt. Hintergrund sind die im Januar begonnenen Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen in kommunalen Verkehrsbetrieben. Verdi fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um die Beschäftigten zu entlasten und die Berufe attraktiver zu gestalten.
Die Bewegung Fridays for Future schließt sich den Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen an und fordert außerdem Investitionen in den ÖPNV in Höhe von 100 Milliarden Euro.
=> Trauerfeier und Beerdigung von Alexej Nawalny: In Moskau finden heute der Trauergottesdienst und anschließend die Beerdigung des Kremlgegners Alexej Nawalny statt. Wer überhaupt zu Nawalnys Beerdigung kommt, ist noch unklar. Erwartet werden Nawalnys Witwe Julia Nawalnaja und seine Mutter Ljudmila Nawalnaja.
Schon einen Tag vor der geplanten Beerdigung hatte sich die Polizei in Moskau in Stellung gebracht. Rund um den Borissowskoje-Friedhof im Südosten der russischen Hauptstadt wurden Polizei-Patrouillen gesichtet. Nawalny war vor zwei Wochen unter ungeklärten Umständen in einem Straflager nördlich des Polarkreises gestorben.
=> Kostenlos ein Buch oder eine Kinokarte? - Alle, die in diesem Kalenderjahr 18 werden, bekommen 100 Euro vom Staat, um sich ein Vergnügen kultureller Art zu leisten. Dafür müssen sie nur einen Kulturpass beantragen, was ab heute möglich ist. Mit dem Geld können die 18-Jährigen Konzerte, Museen und Theatervorstellungen besuchen oder sich Bücher, Platten, CDs oder auch Musikinstrumente kaufen.
Quelle
Spruch des Tages:
Heute ist auch der Meteorologische Frühlingsanfang
Der Frühlingsbeginn, also der Anfang der Jahreszeit Frühling, kann entweder astronomisch, meteorologisch oder phänologisch (nach dem Entwicklungsstand der Pflanzen) bestimmt werden.
In der Meteorologie beginnt der Frühling immer am 1. März. Er wurde aus Gründen der einfacheren Statistikführung auf einen Monatsersten gelegt und ist (meteorologisch gesehen) - wie auch die drei anderen Jahreszeiten Sommer, Herbst und Winter - genau drei Monate lang. So können Jahreszeiten einfacher in „trocken“, „heiß“, „kalt“ etc. eingeteilt werden.
Dann ist noch Zero Discrimination Day
UNAIDS ruft dazu auf, an diesem Tag ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Viele Menschen erfahren in ihrem Leben Diskriminierung - aufgrund der unterschiedlichsten Merkmale. Auch Menschen mit HIV erleben immer wieder Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund ihrer Infektion. Das hält viele Menschen davon ab, offen und ehrlich mit HIV umzugehen oder sich testen zu lassen. Diskriminierung steht der Prävention im Wege und schränkt das Leben von HIV-positiven Menschen ein. Diskriminierung besteht auch, wenn nicht alle Menschen einen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben, z. B. weil sie keinen sicheren Aufenthaltsstatus in unserem Land haben.
Außerdem ist heute noch Welttag des Kompliments
Jeder erhält gern ein Kompliment. Menschen wachsen dann über sich selbst hinaus. Fehler werden leicht gesehen, es fällt uns aber oft schwer, unsere Anerkennung und Wertschätzung für gute Leistungen zum Ausdruck zu bringen. Aber gerade dann, wenn es gut läuft oder ein Auftrag gut erledigt wurde, sind Komplimente wichtig. Komplimente steigern das Selbstvertrauen. Außerdem wirst du sehen, dass Menschen, denen du ein Kompliment machst, im Gegenzug gern etwas für dich tun werden. Komplimente können aber auch ganz gut daneben liegen, wie eine kleine Sammlung von Missgriffen zeigen kann: „Mit deinem Hinterteil sitzt du bestimmt ganz gut!“ „Du hast wunderschöne Brüste, Klaus!“ „Hast du Zucker in den Augen, oder bist du immer so süß?“ „Hast du Pfeffer auf´m Kopf, oder bist du immer so scharf?“ „Ey braut, krieg isch deine telefonnr.?“ Die Reihe ließe sich unendlich fortsetzen.
Weltgebetstag ist ebenfalls heute
Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So entstand die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit.
Der Weltgebetstag 2024 kommt aus Palästina. Unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ wird er am 1. März 2024 in unzähligen ökumenischen Gottesdiensten begangen.
Man ist aufgerufen, mit Kollekten und Spenden die über 100 Partner-Organisationen weltweit zu unterstützen. Im Jahr 2023 kamen in Deutschland anlässlich des Weltgebetstags aus Taiwan Spenden und Kollekten von 2,425 Millionen Euro (Stand: Januar 2024) zusammen.
Der Gottesdienst für den Weltgebetstag 2025 mit dem Titel „I Made You Wonderful“ kommt von den Cookinseln.
In den USA ist heute noch Nationaler Tag des Schweines
Der Feiertag wurde 1972 von den Schwestern Ellen Stanley und Mary Lynne Rave ins Leben gerufen. Der Zweck des Tag des Schweines ist es, dem Schwein seinen Platz als eines der intelligentesten Haustiere des Menschen zuzugestehen. Der Feiertag wird am meisten im mittleren Westen der USA gefeiert.
Wahrscheinlich gibt’s zu Ehren dieses schlauen Tieres ein feierliches Schnitzelessen - was für ne Schweinerei
Übrigens - passend dazu gibt’s den Reinhard Mey-Song „Die Würde des Schweins …“
Schließlich gibt’s noch den Welttag des Seegrases
Am 1. März ist UN-Welttag des Seegrases (UN World Seagrass Day). Mit dem erst zum zweiten Mal stattfindenden Welttag will die UN zur Aufklärung über die Bedeutung von Seegraswiesen für die marine Artenvielfalt und den Klimaschutz beitragen. Gleichzeitig will man auf die Gefahren, denen dieses Ökosystem ausgesetzt ist, aufmerksam machen. „Die Ökosystemleistungen von Seegraswiesen sind phänomenal, werden aber leider immer noch unterschätzt. Doch nach allem, was man bislang weiß, sind sie ein Meeresökosystem der Superlative. Seegraswiesen haben eine enorme ökologische und wirtschaftliche Bedeutung. Sie sind die vielleicht potenteste natürliche Kohlenstoffsenke, dienen vielen Tausend Tierarten als Lebensraum, für die Fortpflanzung und als Nahrungsgrundlage. Und das ist lange noch nicht alles, was Seegraswiesen können“, verdeutlicht der Biologe Ulrich Karlowski von der Deutschen Stiftung Meeresschutz.
Weitere Tage, die ich heute noch gefunden habe, auf die ich aber wegen begrenzter Zeit heute Morgen nicht mehr eingehen will: Tag der Selbstverletzung, Darmkrebsmonat, Verreise mal alleine Tag, Tag der Erdnussbutter, und Namensvetter Tag. Wer mehr Interesse hat, mag ein bisschen rumgoogeln
Ansonsten am 1. März:
2023 - Die Corona-Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen sind aufgehoben. Auch die Maskenpflicht für deren Beschäftigte gilt laut einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums nicht mehr.
2021 - Der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy wird wegen versuchter Bestechung eines Richters und Einflussnahme auf die Justiz zu drei Jahren Haft verurteilt. Er geht in Berufung.
2020 - Ab dem 1. März gilt in Deutschland eine Impfpflicht gegen Masern. Nicht nur Kinder, auch einige Erwachsenengruppen müssen nachweisen, dass sie immun gegen die Krankheit sind.
2014 - Der russische Föderationsrat stimmt auf Bitten von Kremlchef Wladimir Putin einem Militäreinsatz auf der Krim zu.
2013 - Der Bundestag verabschiedet den Gesetzentwurf zum Leistungsschutzrecht für Presseverlage. Danach müssen Internet-Suchmaschinen künftig Lizenzen erwerben, wenn sie Pressetexte auf ihren Seiten verwenden wollen.
2012 - Der Europäische Gerichtshof bremst den Führerscheintourismus. In anderen EU-Ländern erworbene Ersatzführerscheine sind nur gültig, wenn ihr Besitzer wirklich im Ausland gewohnt hat.
2011 - Der CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg (*1971) erklärt seinen Rücktritt als Bundesminister der Verteidigung (2009-2011). Die Berichte um die Plagiatsaffäre hatten seit dem 16. Februar 2011 alle Medien beherrscht. Am 21. Februar 2011 erklärt Bundeskanzlerin Angela Merkel „Ich habe keinen wissenschaftlichen Assistenten oder einen Promovierenden oder einen Inhaber einer Doktorarbeit berufen, sondern mir geht es um die Arbeit als Bundesverteidigungsminister […]“ Diese Aussage löst einen Sturm der Entrüstung zahlreicher Hochschulen und Wissenschaftler aus. Am 23. Februar wird zu Guttenberg von der Universität Bayreuth der Doktorgrad aberkannt. Die Internetplattform GuttenPlag Wiki belegt (am 1. März 2011) plagiierte Stellen auf 324 von 393 Seiten in zu Guttenbergs Dissertation.
2007 - P. Diddy darf sich in Großbritannien nicht „Diddy“ nennen. Der Grund: Der Londoner Produzent Richard „Diddy“ Dearlove klagte das Recht auf den Namen vor Gericht ein und gewann. In Großbritannien gebraucht der Rapper deshalb seinen alten Namen Puff Daddy. Das Gerichtsurteil hat noch weitreichendere Folgen: Er darf auf seiner UK-Tour einen Song seines Albums „Press Play“ nicht darbieten. In dem Song bezeichnet er sich nämlich selbst als „Diddy“. P. Diddy hat überall auf der Welt einen anderen Künstlernamen. In Europa - mit Ausnahme von Großbritannien - nennt er sich P. Diddy. In den USA heißt er nur Diddy.
2005 - Grenzübergreifende Streitigkeiten um das Sorgerecht für Kinder werden in der EU ab sofort einfacher geregelt. Die Entscheidung eines Richters in einem Mitgliedstaat muss in allen anderen EU-Ländern anerkannt werden.
2000 - Die Fernseh-Sendung „Big Brother“ startet auf RTL II.
1994 - Der Holocaust-Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg wird in Deutschland erstaufgeführt.
1992 - Microsoft bringt Windows 3.1 auf den Markt. Es handelt sich um die erste Fassung von Windows, die kommerziell erfolgreich sein wird.
1990 - Die Verordnung der Regierung Hans Modrow über den Zivildienst in der DDR tritt in Kraft und ersetzt damit den Wehrersatzdienst als Bausoldat.
1983 - Die Swatch Group AG stellt in Zürich die Swatch-Uhr vor.
1978 - In der Nacht auf den 2. März wird der Sarg des Filmkomikers Charlie Chaplin vom Schweizer Friedhof Corsier-sur-Vevey gestohlen, um Lösegeld zu erpressen.
1954 - Auf dem Bikini-Atoll, das zu den pazifischen Marshallinseln gehört, zünden die USA die bisher stärkste Wasserstoffbombe.
1952 - Die Nordseeinsel Helgoland, seit 1945 Übungsziel der britischen Luftwaffe, kommt wieder unter deutsche Verwaltung. Helgoland war 1807 von britischen Truppen besetzt worden und Kolonie Großbritanniens. Am 1. Juli 1890 wird die Insel von den Kolonialmächten Großbritannien und Deutsches Reich im »Helgoland-Sansibar-Vertrag« gegen die Insel Sansibar getauscht. Nach schweren Luftangriffen der Briten am 18. April 1945 wird die unbewohnbar gewordene Insel evakuiert. Am 18. April 1947 versuchen die Briten erfolglos, die Insel mit 7.000 t Dynamit aus Wehrmachtsbeständen zu sprengen.
1935 - Das Saarland wird wieder uneingeschränkt in das Deutsche Reich eingegliedert, bleibt aber als politische Einheit erhalten.
1924 - Die „Mitteldeutsche Rundfunk-A.-G.“ (Mirag) in Leipzig strahlt ihre erste Sendung aus.
1901 - In Elberfeld, dem heutigen Wuppertal, wird das erste Teilstück der insgesamt 13,3 km langen Schwebebahn in Betrieb genommen.
1565 - Amerika Gründung der Stadt Rio de Janeiro durch den Spanier Estácio de Sá. Die heutige Hauptstadt Brasiliens gilt mit ihrer Lage zwischen dem Zuckerhut (Pão de Açúcar) und dem Strand der Copacabana als eine der schönst gelegenen Städte der Welt. Berühmt ist die Figur von »Christus dem Erlöser« auf dem Berg Corcovado (704 m), die seit 1931 mit ausgebreiteten Armen über die Stadt wacht. Ab 1580 fördern die Jesuiten planmäßig Kolonisationsversuche von Rio de Janeiro aus.
Geburtstage:
Justin Bieber – 30, kanadischer Pop-Sänger, der seine Karriere mit selbstgedrehten Videos auf der Plattform YouTube begann und in wenigen Jahren zum Teenie-Star wurde (u. a. „One Time“ 2009, „Baby“ 2010),
[B]Javier Bardem – 55[/B0], spanischer Schauspieler (u. a. „Before Night Falls“ 2000, „Das Meer in mir“ 2004, „No Country for Old Men“ 2007, „Biutiful“ 2010) und Oscar-Preisträger,
Thomas Anders – 61, deutscher Sänger und Komponist, der im Duo mit Dieter Bohlen als Modern Talking (1984–1987, 1998–2003, u. a. „You’re My Heart, You’re My Soul“ 1984, „Cheri, Cheri Lady“ 1985) bekannt und erfolgreich wurde und heute als Solokünstler auftritt,
Ron Howard – 70, kanadischer Schauspieler und Regisseur, der für seinen Film „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“ (2001) vielfach ausgezeichnet wurde,
Harry Belafonte – 97 (†96), amerikanischer Sänger (u. a. „Calypso“ 1956, „Banana Boat Song“ 1957), Entertainer, Schauspieler (u. a. „Kansas City“ 1996) und Grammy-Preisträger, der als King des Calypso bekannt wurde,
außerdem noch
Nik Kershaw (66)
Roger Daltrey (80, The Who)
Mike d’Abo (80, insbesondere aus seiner Zeit zwischen 1966 und 1969 als Leadsänger von Manfred Mann bekannt)