Surfshark VPN und Zattoo.ch Nutzung seit 04.08.2022 nicht mehr möglich

Das habe ich ja auch überhaupt nicht geschrieben! Geschrieben hatte ich:

Das macht vom Kontext her schon einen riesigen Unterschied! Mehr Einnahmen generieren heisst aber im Umkehrschluss auch, weniger schmarotzende User für lau zu beteiligen!

Laut Teltarif.de:

Am 26. Juli 2022 passt Zattoo in der Schweiz das Free-Angebot an. Die Anzahl der Stunden für das Strea­ming auf Smart-TV Geräten wird künftig auf nur 10 Stunden monat­lich limi­tiert. Bisher gilt in der Schweiz unbe­grenztes Strea­ming, während in Deutsch­land die Nutzung via Smart-TV bereits seit längerem auf 30 Stunden monat­lich begrenzt ist. Davon unbe­troffen bleibt in der Schweiz weiter das Strea­ming auf mobilen Geräten sowie im Web auf zattoo.com. Hier kann immer noch ohne Zeit­limit Fern­sehen geschaut werden.

Zudem wird das Angebot deut­lich redu­ziert: Künftig bietet der Veran­stalter nur noch 195 statt 295 TV-Sender kostenlos an.

Mit solchen Maßnahmen erhöht man garantiert nicht den User-Zulauf, sondern man maximiert seine Gewinne.

Surfshark 2 JahresAbo (seit 6 Monaten) und Zattoo premium läuft seit 5 Jahren und ist mit einer Schweizer Email Adresse angemeldet und alle Zugänge wie firestick Android box Smartphone und Chromebrowser funktionieren nicht. Mit keiner vpn irgendwann ein Problem zuvor gehabt.

auch mit App Update von heute gleiches Problem.

Surfshark hat die automatische Option und 3 manuelle Einstellungsoptionen für VPNs. Warum sollte es sich bei manuell dann umstellen?

surfshark hat vier Optionen
automatische Auswahl und manuelle Einstellung der einzelnen VPNs und bei manuell eingestellt sollte sich gar nichts ändern das wäre doch ad absurdum

Die vom support wollten wieder einen DNS change über den Firestick aber ohne Erfolg.

Screenrecord hab ich gestern geschickt bei dem man sehen kann wie über das Smartphone mit Swiss Adresse alles geblockt ist bis auf das aufgebaute Interface von zattoo aber über andere openVPNs wie Deutschland zumindest die Aufnahmen weiterhin abspielbar sind und das livestreaming mit bekannter Meldung kommt. Dazu das geoblocking von zattoo erklärt

Nichts anderes habe ich oben ja geschrieben!

Was ja mit (d)einer manuellen Voreinstellung gleichzusetzen wäre!

Weil das offiziell schon seit 2018 bei Zattoo so ist und auch in den AGBs steht! Dabei ergibt sich das nicht aus einer internen Zattoo - Regel, sondern aus einer EU-Gesetzesänderung zur grenzüberschreitenden Nutzung solcher Dienste.
Hier in der Zattoo-Mitteilung ist der erste Abschnitt und der letzte Satz am interessantesten!

Auszug aktuelle Zattoo AGB:
In den allgemeinen Geschäftsbedingungen von Zattoo heißt es, dass sich Nutzerinnen und Nutzer dazu verpflichten, „die von Zattoo eingesetzten technischen Maßnahmen nicht zu umgehen“. Als technische Maßnahme zur regionalen Einschränkung des Angebots setzt der Streaming-Dienst Geoblocking ein. Zattoo behält sich vor, den Nutzungsvertrag zu kündigen, wenn der User gegen geltendes Recht oder vertragliche Pflichten handelt.

Das hört sich ebenfalls nicht wirklich nach einer gewollten VPN-Nutzung an…!

Um einen VPN pauschal blockieren zu können, muss der Dienst ja erstmal wissen, welche Verbindunhgen echt sind und welche von einem VPN aushgehen. Dies geht in den allermeisten Fällen nur über IP / DNS. Gute VPN-Provider wechseln diese IPs regelmässig in kurzen Abständen, bevor diese auffallen und bei den Streaming-Diensten auf die Sperrlisten gesetzt werden!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie es VPN-Diensten gelungen ist, diese Blockierungsbemühungen zu umgehen. Die meisten halten die technischen Details geheim, aber es ist allgemein bekannt, dass einige private IP-Adressen als Proxys verwenden, um den Eindruck zu erwecken, dass VPN-Benutzer normale ISP-Abonnenten sind.
Diese privaten IP-Adressen werden verwendet, um die Verbindung mit dem Streaming-Dienst herzustellen, und da sie normalerweise nicht mit einem VPN verbunden sind, können sie traditionelle Sperrlisten effektiv umgehen.

Rechteinhaber und Streaming-Anbieter kennen diesen Trick, aber es ist schwer, etwas dagegen zu tun. Vor ca. vier Wochen bot der Cybersicherheits- und VPN-Erkennungsdienst GeoComply jedoch eine Lösung an. Das Unternehmen kündigte eine „industrieweit erste Technologie“ für Streaming-Anbieter an, die „das Netz um Piraten-Zuschauer straffer macht“.
„Die neue Technologieerweiterung von GeoGuard ermöglicht es Streaming-Anbietern, die wachsende Zahl von VPN-Benutzern zu blockieren, die ihren Standort mit gekaperten privaten IP-Adressen fälschen“. Meines Wissens nach war Zattoo, neben Netflix und Amazon Prime Video, mit einer der ersten Interessenten für den neuen Dienst!!

Siehe → https://www.geocomply.com/products/geoguard/

Würde es ein vergleichbares Angebot in Deutschland geben, wäre der ganze HickHack mit dem VPN nicht notwendig. Ich bin ja gewillt zu zahlen, bekomme aber kein Angebot.
Wäre ja nicht der erste Bereich in dem Deutschland ganz weit unten steht …

funktioniert wieder. 8 Mails später. Obs geholfen hat. Weiß man’s

scheinbar, weil zattoo funktioniert auf einmal sogar mit der Wireguard Funktion von Surfshark. Lag scheinbar mit meiner Vermutung doch nicht so daneben dass das Protokoll das Problem war. vorher nur openvpn jetzt wireguard.

hatte mal mullvad für 2 Monate und das ist meines Wissens nur mit Wireguard und Zattoo hat damals damit funktioniert. Hat mich deswegen immer irritiert warum surfshark mit wireguard option und Zattoo inkompatibel war. Hatte das am 4. August, als das erste Mal die Probleme auftraten, schon einmal hinterfragt und einen screenrecord dem Support geschickt

Aber ich bin zuviel Laie um das wirklich jetzt zu verstehen.

Jo, super. Bei mir auch :slight_smile:

Moin.
Ich zahle im Jahres abo für zattoo.ch und 2-Jahres-Abo surfshark.
Verstehe nicht, was das mit schmarotzen für lau zu tun hat!

Ich meine auch nur, dass es nicht an den Einstellungen auf Nutzerseite liegt. Wir können nichts machen, außer surfshark das mitzuteilen. Es liegt nur an Surfshark, Schweizer VPN Server. Ich würde auch wechseln, wenn das Abo nicht mehr so lange laufen würde!

Bei Zattoo ch Premium hat sich doch gar nichts geändert?

Na eben, prime macht das so, netflix glaube ich auch, VPN geht da gar nicht, da ist nicht nur surfshark betroffen. Und das macht Zattoo.ch eben nicht, das würde uns zahlende nutzer treffen!

Für die Aufnahmen braucht’s eben kein VPN, die funktionieren auch im „Ausland“, aber eben auch nicht über den Schweizer vpn server von surfshark.

So, da es ja jetzt wieder funktioniert: bis zum nächsten Mal!
Servus!

War ja auch nicht auf dich adressiert, sondern es ging um die Änderungen bei Zattoo, wegen Gewinnmaximierung!

Gerade eine Mail von Zattoo erhalten:

Zukünftig wird im Premium Abo eine kurze Werbung eingeblendet, und zwar beim

  • Start einer Replay-Sendung
  • Re-start einer Live-Sendung
  • Pausieren einer Live- oder Replay-Sendung
  • Vorspulen des Werbeblocks in einer Replay-Sendung.

Zwar immer noch besser als das deutsche Angebot von Telekom / 1&1, aber doch auch ein für mich sehr unbefriedigende Entwickung. Ich möchte diese Werbung NICHT sehen … deswegen zahle ich.
Nicht schön … also mal ein Blick nach Waipu.tv werfen …

https://www.waipu.tv/videowerbung/

https://www.exaring.de/

:wink:

GT12 - Was ist das und wozu ist es gut?

Die Abkürzung GT12 steht für “Gemeinsamer Tarif 12”. Die Gemeinsamen Tarife regeln die Urheberrechtsgebühren, die für geschützte Werke wie Filme, Texte, Musik etc. von Zattoo zu entrichten sind. In diesem Jahr gibt es im GT12 einige grössere Änderungen. Um diese zu verstehen, hilft ein kurzer Einblick in die Schweizer TV-Landschaft.

In der Schweiz haben TV-Zuschauer Zugriff auf eine überdurchschnittlich grosse Auswahl an TV-Programmen. Sendungen können ausserdem bis zu sieben Tage nach Ausstrahlung zeitversetzt, also im Replay, angeschaut werden. Replay-TV wird immer beliebter und deshalb immer häufiger genutzt. Dies hat zur Folge, dass viele Nutzerinnen und Nutzer Werbung überspringen. Die TV-Sender benötigen jedoch die durch Werbung erzielten Einnahmen, um ihre Programme zu finanzieren. Sollte sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen, sehen die TV-Sender ihre Existenz bedroht. Sie sind zudem der Meinung, dass so die Programm-Vielfalt in der Schweiz gefährdet und es auf lange Sicht nur noch Pay-TV geben wird.

Die neue Teilvereinbarung des GT12 soll dieser Entwicklung entgegenwirken. Sie tritt voraussichtlich im September 2022 in Kraft.

Ich liebe diese (scheinheiligen) Begründung/Logik … also wenn mir die Werbung aufgezwungen wird, dann bedeutet das natürlich auch dass ich mich keinen mm vom Fernseher wegbewege und die Werbung zu 100% mit Augen, Mund und Nase inhaliere … das dies einer Nötigung gleichkommt (zumindest in meiner Auffassung), dass interessiert niemanden.

Sorry für das erneute Kapern dieses Threads für dieses Thema, aber bei mir war der „noch“ gegenwärtige Zustand bei Zattoo.ch bzw. dem Schweizer Fernsehen der Grund in der Konstellation mit Surfshark zu nutzen. Gut möglich, dass ich dass dann künftig nicht mehr nutzen werde, wenn die erzwungene Werbung zu penetrant/lang ist. :slightly_frowning_face: