Da sind private Schlafzimmer und Küchen Server gelisted, deren Inhaber es wohl gerade mal geschafft haben, einen Raspi mit Bind9 zu installieren.
Angesichts der schlechten Perfomance und möglicher Verstösse gegen Privacy (alles kann dort geloggt werden) und Security (die Zonendateien können manipuliert sein) kann man von sowas nur abraten.
Ausserdem scheint das Projekt tot zu sein, bei allen Einträgen steht letzter Test vor 2 Jahren.
Das dort „letzter Test vor 2 Jahren“ angezeigt wird, erklärt sich daraus, das die Server nur bei Einreichung geprüft werden. Es wurde aber vor zwei Jahren ein Einreichungsstopp erlassen.
Die Nameserver (über 20 Stück), die ich letzte Nacht getestet hatte, haben alle durch die Bank weg funktioniert. Performance war da ebenfalls kein Problem!
Changelog:
Rewrite of the Web UI with Ruby On Rails 6 and Bootstrap 4
Rewrite of the submission form. New servers are checked on adding.
Migrate from MariaDB to PostgreSQL.
Vielleicht sollte man aber auch auf die Risiken bei Nutzung eines fremden DNS-Servers hinweisen…
Sicherheitsrisiken:
Die Nutzung fremder Nameserver birgt auch Risiken wie DNS-Hijacking, bei dem Angreifer die Domain auf gefälschte Seiten umleiten, um Daten zu stehlen. Achten Sie daher auf vertrauenswürdige Anbieter.
Da fängt doch schon das Problem an…
DNS-Hijacking kann auch für Phishing oder Pharming verwendet werden. Nach der Entführung des DNS der echten Website leiten Angreifer Benutzer zu einer gefälschten Website, auf der sie eingeladen werden, Anmeldedaten oder sensible Finanzinformationen einzugeben.
Weiß doch keiner wie seriös die Anbieter dort sind… , und was die für Daten sammeln…
Also ich würde das nicht ausprobieren… / warum auch?
Wie @zool schon richtig meint:
Dann doch lieber die üblichen Verdächtigen nutzen oder noch besser selber die Rootzonen abfragen.
Dir ist schon klar, dass das für „alle“ !!! DNS-Anbieter gilt…
Also wenn dann eigenen DNS-Server betreiben… Aber da muss man sehr paranoid sein, um den Aufwand (zwar überschaubar… aber man muss halt ständig auf Aktualisierungen achten und sollte ihn nicht falsch konfigurieren) zu betreiben…
Das ist so nicht ganz richtig. Grössere bekannte Anbieter haben nicht nur ein Impressum und Datenschutzrichtlinien, sondern unterliegen teilweise auch gesetzlichen Restriktionen und haben letztendlich auch eine gewisse öffentliche Reputation.
Bei den Küchen-DNS-Server hast du davon gar nichts.
Einen eigenen DNS-Server zu betreiben, hat mit Paranoia überhaupt nichts zu tun. Fachwörter vor Verwendung erst googeln. Ein eigener DNS-Server bietet handfeste technische Vorteile.
Der Aufwand hält sich in Grenzen: sudo apt install bind. Fertig. Wer’s nicht kann, soll es lassen. Wem der Aufwand zu viel ist, hat auch keinen Bedarf danach.
kannst du auch bei Technitium DNS und beinhaltet einen Adblocker und bei Bedarf, Unwissenheit, Faulheit und Co, kannst du auch DNS Forwarding nutzen und mehrere DNS vorschalten. Ich habe Technitium auf einem VPS laufen welches mit meinem Adguard Home zu Hause verbunden ist, was NextDNS und AdguardDNS als Fallback drin hat.
Naja…ganz so einfach (oder wenig) ist es ja nicht. Die Arbeit fängt ja erst nach der Installation an.
DNS Konfiguration bearbeiten, Vertrauensstellungen einrichten etc. pp.
Aber ich gebe dir völlig recht bei der Aussage: