Ein paar Randbemerkungen:
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GLONASS ist zu 100% russisch und manipulierbar…Man munkelt der FSB habe auch Direktzugriff?! Vor allem ist der Satelliten-Dienst schon vor dem UA-Krieg voll ausgelastet gewesen!
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WLAN und BT zum Tracking / Ortung zu nutzen, ist so alt, wie der Hotspot !
Das Problem heutzutage ist eher, dass über die beiden Schnittstellen so viele Ortsdaten einfliegen, dass es viel zu viel CPU-Time kosten würde - meist benutzt man die beiden nur noch zum Feintuning, wenn man zuvor schon die Position (kommt drauf an, worüber) tracked hat, auf einige Meter (event. mehr). Wirklich deaktivieren kann man die beiden Interfaces sowieso nur über die eingebaute Hardware…ohne ROOT kaum möglich, drauf zuzugreifen!! Damit gayt es aber per Script (Maschinensprache eben…) Das was man im OS macht, ist nur eine kosmetische Deaktivierung - quasi Standby vom Standby
Übrigens: Beim P50 ohne jeglichen Guuble-Dienst und den aktivierten „erweiterten Systemeinstellungen“ kannste fast genauso viel wie mit einem gerooteten Telefon!!
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Bei meinem P50 ist die Werbe-ID (oaid) seit dem ersten Bootvorgang bis dato, immer die gleiche Phrase, weil → 00000000-0000-0000-0000-00000000 Was soll man da zurücksetzen??
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Die Sache, das Telefon über die Einwahl in die jeweilige Funkzelle zu lokalisieren, reicht für eine Standard-Überwachung immer aus. Braucht man genauere Positionen oder den Wegeverlauf etc. dann kann man mit einfacher Triangulation anfangen →
Dabei werden die benötigten Dreiecke aus den Punkt-zu-Punkt Strecken gebildet, welche sich immer mindestens auf drei angewählte Funkmasten beziehen! Sollte dadurch die Triangulation zu ungenau werden, weil die Strecken zu groß sind zw. den Punkten, kann man das easy-peasy mit einer Art Netz-Verschachtelung berechnen: Das so bestimmte Dreiecksnetz ist das Netz 1. Ordnung. Da seine Punkte sehr weit voneinander entfernt liegen, wird es wiederum durch Triangulation verdichtet zu einem Netz 2. Ordnung mit einem Punktabstand in der Größenordnung von 10 Kilometer, und dieses wiederum zu weiteren Netzen mit geländeabhängigen Punktabständen. Diese Punkte kann man dann als Festpunkte für kleinräumige Vermessungen verwenden, und in diesem Größenrahmen auch mit den Formeln der ebenen Trigonometrie rechnen!! Das sind eigtl. alles Grundlagen der Geodäsie!!
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In erster Linie passieren diese triangularen Ortungen über die SIM-Karte. Was man aber nicht vergessen darf, wäre bei dieser Art des Trackings die gerne vergessene IMEI…oder alternativ die MAC-Adresse des Smarties. Genauso wenig, wie ich eine Werbe-ID habe, sind bei mir IMEIs und MAC zufallsgenerierte Werte und NÜXX festes!
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ABER ACHTUNG → Selbst, wenn man es schafft, alle Schnittstellen tot zu stellen, dass keine Ortung mehr erfolgen kann, kommt was ganz simples und überrumpelt dich → CELL BROADCASTING (hatten wir die Tage ja erst wieder!)
Ich sage vielmals Danke für diese wichtigen Info’s!
Vielleicht kann ich damit noch den ein oder anderen überzeugen etwas vorsichtiger zu sein.
Eines wurde nicht erwähnt aber ist vielleicht eine Überlegung wert. Mich würde es wundern wenn die Geheimdienste nicht selbst längst drauf gekommen wären.
Wenn es nicht primär um Standortdaten in Echtzeit geht, sondern ein Personenprofil mittels der gesammelten Daten (auch vom Provider) das Ziel ist. Von vorn herein eine falsche Identität nutzen. Die eines Dritten (der davon nichts weiß) oder die eines Toten. Jede personalisierte Datensammlung ist somit eine Falschinformation. Sand im Getriebe.
Sollten E-Akten zum Standard werden, wird Digitale-Identitätsfälschung die Gerichte mit Arbeit versorgen.
Ich halte es so. Zum Einsatz in meinem Google Pixel mit GrapheneOS kommt immer eine voraktivierte SIM Karte von einem Prepaid Anbieter herein. Da wird dann meist ein Datenpaket von knapp 4 GB gebucht und das reicht für Signal, Threema, WickrMe Anrufe. Eine Werbe ID ist unter GrapheneOS nicht vorgesehen. WLAN und Bluetooth bleiben immer aus. Ich gebe niemals meine Handy Rufnummer raus, max. eine virtuelle Nummer aus dem Ausland die über Paysafe bezahlt wird. Und dann noch ein VPN Dienst der wirklich sicher ist. Sicherlich kostet das alles etwas, aber Datenschutz kostet halt. Ich denke, dass mein Vorgehen sehr Datensparsam ist. Wie geht ihr vor?