Spuk / Para-normale Phaenomene etc

**Die Gesichter von BELMEZ **
Welcher Spuk ist bis heute ungeklärt?

Am 23. August 1971 erleidet Maria Gómez Cämara in ihrer Küche einen Schock: Als sie zu Boden blickt, starren zwei Augen sie an.
Die spanische Hausfrau schaut auf die Konturen eines Gesichts, das sich im Beton abzeichnet. Cämara glaubt zunächst an eine Halluzination - doch die traurige Fratze verschwindet nicht.

Im Gegenteil: Wenige Tage nachdem sie die Fliesen aufhacken und neuen Zement legen lässt, taucht an der gleichen Stelle ein neues GeSicht auf. Und es bleibt nicht das einzige.

Im Wohnzimmer, im Flur, in der Küehe - überall tauchen in den folgenden Jahren Gesichter im Haus auf. „Bis zu 700 gab es", bestätigt Pedro Amorós, Vorsitzender der spanischen Gesellschaft für parapsychologische Studien.

Als Wissenschaftler auf die unheimliche Erscheinung in dem spanischen Dorf Belmez de la Moraleda aufmerksam werden, starten sie eine umfangreiche „Tatortanalyse". Sie reißen die Böden in der Küche komplett heraus und machen eine Entdeckung, die das Haus endgültig zum weltweiten Hotspot der paranormalen Phänomene macht.

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Sie finden unter dem Fußboden zwei kopflose Skelette. Kurz nachdem die menschlichen Überreste ordnungsgemäß beerdigt werden, tauchen wieder neue Gesichter im Haus auf. Daraufhin beginnen Forscher damit, chemische Proben aus den Böden und Wänden des Hauses zu nehmen. Zudem versuchen unter anderem Vertreter von staatlichen Behörden der forensisehen Kriminalistik die Gesichter auf dem Zement zu reproduzieren, um eine Fälschung bzw. eine Manipulation zu beweisen.

Vergeblich. So heißt es im Abschlussbericht von Dr. Jose J. Gracenea, Doktor der organischen Chemie der Universität Jaume I, dass „die Proben aus Substanzen bestehen, die im Zement vorkommen, die Gesichter nicht durch Farbauftrag angefertigt worden sein können und man keine Hinweise auf Manipulationen gefunden" hat.

Die „Gesichter von Belmez" bleiben ein ungeklärtes Phänomen, erst recht, als im Jahr 2004 Maria Gomez Camara im Alter von 85 Jahren stirbt - und mit ihr die Fratzen im Haus plötzlich verschwinden, um nur wenige Hundert Meter entfernt in ihrem Elternhaus wieder in anderer Form aufzutauchen. Auch dort werden sie seitdem untersucht, doch auch da kann bis heute menschliches Einwirken ausgeschlossen werden.