Kommentare zu folgendem Beitrag: Datenschutz: So sendet ihr vertrauliche E-Mails über Gmail
Vielen Dank für die Anleitung!
Aber für mich persönlich ist und bleibt Gmail ein Dienst, dem ich nicht vertraue und somit auch keine Emails abwickeln lasse, die in irgend einer Weise vertraulichen Inhalt vermitteln soll.
Die Maßnahmen, die Google für diesen Dienst bereitgestellt hat, sollen IMO nur die Marke „Google“ etwas vertrauensvoller wirken lassen in der Öffentlichkeit. Das beschriebene Ablauf-Feature ist zwar ein nettes Gimmick und hat bestimmt Vorteile für den Benutzer. Dieses Feature haben aber auch schon länger andere Anbieter, die überhaupt kein Problem mit der Vertraulichkeit haben, in dieser oder ähnlicher Weise mit an Bord! Alleine deswegen schon, finde ich die Kritik von Tutanota und Konsorten, schon mehr als angebracht…
Was ich allerdings bemerkenswert finde, ist die Tatsache der „Haltbarkeit“ eines Accounts. Ich hatte testweise letztens einmal versucht,mich in Accounts einzuwählen, welche vor über 10 Jahren erstellt wurden und seitdem nicht mehr genutzt wurden. Damals war die Email-Endung noch @googlemail.com…
Was soll ich sagen, der Login funktionierte immer noch tadellos und der Inhalt war immer noch unverändert vorhanden! Was man nun davon halten sollte, bleibt jedem selbst überlassen!
Tja, schwierige Frage, wo man dann sonst hin will. Wo man auf Datenschutz setzt, nämlich in Deutschland, kommen die Strafverfolgungsbehörden dran. Und die im Ausland, aber welcher Dienst ist denn überhaupt empfehlenswert?
Das Ganze ist ja ähnlich gelagert, wie die Diskussionen um einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter! Reputation, Techniken und Erfahrungswerte weisen in der Summe einen Score-Wert aus, der eine Einstufung des jeweiligen Dienstes möglich macht!
Und wo wir doch nun schon das Thema VPN mit anschneiden, sei den Usern auch mal gesagt, dass es nicht nur eine VPN-Comparison by That One Privacy Guy gibt…auf der gleichen Site gibt es auch eine Email Comparison by That One Privacy Guy, die zwar nur ca. 50 Anbieter umfasst, aber als erster Anlaufpunkt für ratlose Benutzer bestimmt seinen Zweck erfüllt!
Siehe:
https://de.thatoneprivacysite.net/email-comparison/#detailed-email-comparison
Ich hoffe Ihr erkennt wenigstens den Zynismus dahinter.
Nach Snowden eine Anleitung zur Erstellung „vertraulicher“ Emails über den Dienst eines US-IT-Konzerns zu schreiben ist schon harte Satire.
Ich will gar nicht behaupten das es nicht verschlüsselt wäre, kann ja sein, aber IT-Dienste aus den USA sind ja wohl grundsätzlich die allerletzte Wahl wenn es um Vertraulichkeit, Seriösität und Sicherheit geht.
Man könnte meinen Ihr habt noch nie von Snowden gehört…oder ist das bezahlte Werbung von Google?
Naja, mich wundert schon lange NICHTS mehr. Benutzt euer Gmail wenn Ihr meint es wäre ok, macht Werbung und tut so als wäre nie was gewesen, diese Freiheit gönne ich jedem.
Riseup ist empfehlenswert.
Ernsthaft jetzt?? Ich dachte eigentlich an einen Mail-Provider, der dem Verfassungsschutz nicht schon beim Frühstück auf dem Tisch liegt!
Aber stimmt schon, bei denen muß man sich zumindest keine Gedanken machen, dass einzelne Mails von den Behörden kontrolliert werden!
Also ich habe noch nie gehört, dass irgendwas bei Riseup schlecht gelaufen sei. Sonst würden die ganzen Behörden nicht so wenig Erfolg bei den G20 Ermittlungen haben. Natürlich sollte man PGP benutzen.
Da ist doch schon der erste Grund versteckt, es nicht zu nutzen!! Die stehen also unter Dauerbeobachtung und event. mehrmals im Jahr wird dann gleich ermittelt - ganz großes Kino, für jemanden, der vllt. nicht auffallen möchte…!
der Verfassungsschutz, das BKA sowie vielleicht der MAD geben sich in dem Netzwerk doch die Klinke in die Hand…was passiert denn bei Riseup, wenn eine drf Behötrden mal für 24 Std. technisches Oberwasser hat und das auch noch nutzt, zu allem Überfluß ??
Dann kann ich ja gleich bei GMail bleiben OHNE Verschlüsselung etc. pp. die klauen dort wenigstens nur!!