Heute früh um ~3:30 Uhr hat meine Fritzbox 7430 ein Update eingespielt, obwohl in den Settings bei „Automatische Updates“ eingestellt war „Nur Security Updates“. Also keine Feature-Updates mit Mesh-Zeugs, was ich eh nicht brauche.
Gab es denn ein Sicherheitsproblem bei meiner Fritzbox, das unbedingt gefixt werden musste? Bei der AVM Wissensdatenbank finde ich nichts, und auf Twitter schreiben sie nur allgemein, sie seien in „Update-Laune“. Die automatischen Updates sollten auch auf „Alle“ gesetzt werden ist die neue empfohlene Default-Einstellung, und sie sind ganz stolz auf ihren Newsletter. Also vielleicht gab es ja gar kein Problem und es sind nur die Entwickler bzw. PR-Department Leute, die wichtig genommen werden wollen.
Ich hab jetzt 7.29, vorher war das 6.irgendwas. Ist auch normalerweise kein Problem, der sagt schon seit 2019, dass es ein Update gibt. Nur dass ich eben eingestellt habe, ich will kein Update außer bei Sicherheitsproblemen, und er hat es eben jetzt doch eingespielt. Heißt also, entweder es gab ein Sicherheitsproblem, das stillschweigend gefixt wurde, oder aber die Entwickler haben beschlossen, dass die Einstellung der User ab jetzt ignoriert werden kann.
Mit jedem neuen FRITZ!OS-Update aktualisiert AVM auch die Sicherheitsfunktionen und empfiehlt daher grundsätzlich für alle Geräte, das Update durchzuführen.
Alles weitere zum Update 7.29 sowie den damit eingeschlossenen zu vorigen Updates findest du hier:
Der Rest ist natürlich nur Beiwerk. Aber was bleibt dem User sonst noch übrig? Updates komplett abschalten und alle paar Wochen mal selber nachschauen?!
Bei der Fritzbox sind meine automatischen Updates jetzt immer an, so wie es AVM empfiehlt. Meine Angst war, dass durch ein für mich nutzloses Feature-Update etwas zerschossen wird, und dann Muttis Telefon nicht mehr funktioniert. Weil die News voll von Problemen sind, die Leute mit Microsoft Windows haben. Was ich offensichtlich nicht wusste: Microsoft macht sein Geld mit Geschäftskunden, die Privatkunden sind nur lästiges Erbe von früher, sollen halt eine X-Box zum Spielen hernehmen. Bei AVM dagegen sind Privatkunden das Hauptgeschäft, deshalb werden die größere Sorgfalt in ihre Updates stecken, haben ja einen Ruf zu verlieren.
Bei meinem Linux Mint sind die Updates aus, das Programm, das im Tray einen orangen Punkt bei Verfügbarkeit anzeigt, habe ich im Autostart-Manager deaktiviert. Alle paar Monate bin ich mal wieder in Update-Stimmung, und dann führe ich ein manuelles Update durch. Wahnsinn, was da alles an Listen heruntergeladen wird, bevor dann das eigentliche Update startet. Das ständige „sudo vboxconfig -irgendwas“ nervt schon etwas. Ich nutze allerdings meinen Rechner nur noch eine halbe Stunde pro Woche, und ins Internet gehe ich damit kaum. Sähe mein Nutzungsprofil anders aus, würde ich vermutlich die Updates komplett auf Automatik stellen, ich bin sicher, das geht irgendwie, und dann gar nicht mehr belästigt werden. Durch Timeshift bin ich ja geschützt, falls es mal Probleme gibt.