Schul-Überwachung schlägt Alarm: ChatGPT-Frage bringt 13-Jährigen ins Gefängnis


Kommentare zu folgendem Beitrag: Schul-Überwachung schlägt Alarm: ChatGPT-Frage bringt 13-Jährigen ins Gefängnis

Ein Schüler fragt ChatGPT im Scherz, wie er seinen Freund töten könne. Die Schul-Überwachung Gaggle schlägt daraufhin sofort Alarm.

Wenn das System eine Eingabe bei ChatGPT aufgegriffen hat, müsste das System ja ein keylogger sein.

Würde ich mir echt zweimal überlegen, ob man das Internet an den Schulen überhaupt noch für irgendwelche Anfragen nutzt.
Da kann eine einfache EDV Abfrage, wie man einen Task Abschießt schon zum Verhängnis werden.

Im Gaggle-System sind natürlich auch Keylogger-Funktionen enthalten!

Das Unternehmen beschreibt seine Kontrolle auf Schulgeräten folgendermaßen:

Künstliche Intelligenz ist fast über Nacht in den Unterricht eingezogen. Lehrer nutzen Plattformen wie MagicSchool, um in wenigen Minuten Unterrichtspläne und Beurteilungen zu erstellen. Schüler nutzen ChatGPT, um Aufsätze zu brainstormen oder komplexe Matheaufgaben zu lösen. Tools wie Google Gemini und Microsoft Copilot finden sich in Produktivitäts-Apps wieder, die Schüler täglich nutzen, während Kreativplattformen wie Canvas Magic Classroom ihnen helfen, Ideen visueller als je zuvor zu gestalten und zu präsentieren.

Die Vorteile sind real: schnellerer Zugriff auf Informationen, personalisierte Unterstützung und kreativere Möglichkeiten, Lerninhalte zu vermitteln. Doch es gibt auch ernsthafte Risiken, die es abzuwägen gilt. Wenn Schüler KI-Anwender nach Selbstverletzung, Gewalt oder unsicherem Verhalten fragen, verschwinden diese Fragen nicht einfach, nur weil die KI die Antwort verweigert. Sie deuten oft auf tiefere Probleme hin.

Die blinden Flecken der KI in Schulen

Die meisten KI-Plattformen verfügen über Filter oder Schutzmechanismen, wurden jedoch nicht für die Sicherheit in der Schule entwickelt. Ein Schüler, der Google Gemini nach gefährlichen Substanzen fragt oder ChatGPT nutzt, um unangemessene Inhalte zu generieren, kann leicht unbemerkt durchkommen. Schüler sind in diesen digitalen Räumen oft offener als gegenüber vertrauenswürdigen Erwachsenen. Genau hier liegt das Risiko.

Hier kommt es auf die Erfahrung von Gaggle an.

Seit über 25 Jahren konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Sicherheit der Schüler. Unsere proprietären Modelle für maschinelles Lernen gehören zu den ausgereiftesten der Branche. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, die auslagern oder auf generische Tools setzen, entwickelt und verwaltet Gaggle jedes Modell intern. Die Modelle werden kontinuierlich von Experten für Schülersicherheit geschult, geprüft und optimiert. Unsere Modelle entwickeln sich parallel zur Sprache und zum Verhalten der Schüler weiter, sodass die richtigen Signale zum richtigen Zeitpunkt erkannt werden. Wir haben unsere KI-Modelle außerdem weiterentwickelt, um subtile Anzeichen von Besorgnis zu erkennen, die möglicherweise keine offensichtlichen Schlüsselwörter enthalten. Diese abgeleiteten Signale werden in unser System integriert, um ein effektiveres und früheres Eingreifen zu ermöglichen.
Wie Gaggle Schüler mithilfe von KI schützt

Gaggle bietet zwei proaktive Sicherheitstools, die Bezirken dabei helfen, KI verantwortungsvoll einzusetzen:

Web Activity Monitoring (WAM) bietet Einblick in die Browsernutzung, einschließlich Konversationen mit KI-Tools wie Google Gemini, ChatGPT und anderen Plattformen. Es deckt besorgniserregendes Verhalten im Zusammenhang mit Selbstverletzung, Gewalt, Mobbing und mehr auf und liefert Kontext mit Screenshots. Seit seiner Einführung Anfang 2024 hat WAM 7.528 dringende Fälle im Zusammenhang mit Selbstmord aufgedeckt.

Der Webfilter blockiert schädliche, explizite oder altersbeschränkte Inhalte, bevor diese die Schüler erreichen, und passt sich an, wenn neue KI-Plattformen und Websites auftauchen.

Fortschrittliche Technologie allein reicht nicht aus. Jedes Sicherheitsproblem wird von Gaggles geschultem Team geprüft, um Genauigkeit und Kontext zu gewährleisten. Diese Expertenprüfung stärkt unsere erstklassigen KI-Modelle. Sie reduziert Fehlalarme, validiert Ergebnisse und sorgt für präzise und umsetzbare Benachrichtigungen. Bei bestätigten Vorfällen werden die Bezirke umgehend benachrichtigt.

Die wirkliche Wirkung

Die folgenden Beispiele sind keine hypothetischen, sondern reale Vorfälle, die über Gaggle aufgetaucht sind. Sie verdeutlichen den entscheidenden Zusammenhang zwischen fortschrittlicher KI, menschlichem Verständnis und zeitnaher Reaktion der Schule.

Ein Student tippt Folgendes in einen KI-Chat: „Ich habe einen Freund, aber er hat mich kürzlich verlassen, weil ich mit Depressionen, Selbstmordgedanken und Selbstverletzungen zu kämpfen hatte. Er sagte, dass ihn das belastet und er mit dem Stress nicht umgehen kann. Also sagte er, ich brauche Hilfe …“
und Gaggle kann eine Warnung ausgeben, ohne dass der Student den Chat überhaupt absendet.

Ein Schüler arbeitet an einem Freitagnachmittag in PowerPoint an einem Abschiedsbrief . Gaggle kann ihm sofort die nötige Unterstützung bieten. Lesen Sie die Fallstudie der Hillsborough County Public Schools.

Ein Schüler sucht zunächst nach der Frage: „ Wie hoch muss man fallen, um zu sterben?“. Anschließend sucht er nach der Höhe einer Brücke in der Nähe seines Zuhauses und sucht anschließend nach dem Weg dorthin. Gaggle kann eine Warnung mit all diesen Informationen ausgeben, bevor der Schüler sein Ziel erreicht.

KI ist da und Gaggle auch

KI ist bereits Teil des Unterrichts. Die Frage ist nicht, ob die Schüler sie nutzen werden, sondern wie die Schulen sie dabei schützen.

Gaggle sorgt dafür, dass KI im Bildungswesen leistungsstark und geschützt ist. Mit jahrzehntelanger Erfahrung, speziell entwickelter Technologie und fachkundiger menschlicher Aufsicht ermöglichen wir es Schulbezirken, KI mit Klarheit, Sorgfalt und Vertrauen einzusetzen.

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„Bringt 13-Jährigen ins Gefängnis“ stimmt doch wohl nicht?

Wieso nicht?
Die Strafmündigkeit setzt in den Vereinigten Staaten weitaus früher ein als in Deutschland.
In den meisten amerik. Bundesstaaten ist man als siebenjähriger schon strafmündig! In knapp der Hälfte gibt es überhaupt kein Mindestalter, ab dem Kinder vor Gericht gestellt werden können. In 26 US-Bundesstaaten muss jeder, der einen schweren Mord begeht, zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt werden - ohne Rücksichtnahme auf das Alter des Täters.

Er hat aber nichts verbrochen. Strafmündigkeit hin, Strafmündigkeit her.
Keine Ahnung, ob er gegen irgendwelche Schulregularien verstossen hat, aber das würde ihn auch in den USA nicht ins Gefängnis bringen.
Ich habe ja auch nicht mehr Infos, als hier stehen, aber so wie ich das sehe, wird er auf 'ner Wache das bekommen haben, was wir hier 'ne „Gefährderansprache“ nennen.
Maximal muss er mit 'nem Psychodoc reden, bevor er nach Hause darf.
Aber Gefängnis? Wie lautet denn das Urteil? Und wie überhaupt die Anklage?
Hier wurde übrigens vor 'ner Weile 'ne Schülerin von den Bullen aus dem Unterricht geholt, weil sie irgendwelche AfD-Schlumpfvideos oder sowas in irgendwelche Sozialmedien gestellt hatte.
Da hat es nicht mal 'ne KI für gebraucht.

Merkste selber, oder?! Hier gehts doch nur um ein paar Stunden, bis die Umstände geklärt sind.
Das die im Fledermausland so allergisch reagieren, ist nicht wirklich verwunderlich, wenn man sich die Historie an Schul-Amokläufen der letzten Jahre so anschaut…
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Amokl%C3%A4ufen_an_Bildungseinrichtungen

Merkste selber, oder?

Wirklich nicht.
Ich war mal in einer Ausnüchterungszelle, war ich deshalb im Gefängnis?
Die Überschrift ist irreführend, sollte der Knabe nicht tatsächlich im Knast gelandet sein, wovon ich nichts weiss.

Nein, aber du warst inhaftiert, um dich selber und Dritte vor dir zu schützen. Das ist wohl immer noch ein großer Unterschied, selbst im Fledermausland!

Ja, eben.
Liest man nur die Überschrift denkt man doch sofort, der arme Junge würde jetzt 20 Jahre die Bitch für die Drogenhändler in seinem Zellenblock sein.
Aber isser ja nicht. Oder doch? Wenn ja muss ich das mit der Haftstrafe im Artikel überlesen haben.

Die Einschätzung des Artikel passt nicht so ganz

Der Fall aus Florida zeigt, wohin sich Schul-Überwachung entwickeln kann

Im Gegenteil, die Schule ist während der Zeit wo die Kinder in der Schule sind für diese verantwortlich, insofern ist Überwachung an der Stelle sinnvoll.

Wer so dämlich ist, das kann man bei 13 jährigen ruhig sagen, solche Fragen zu eruieren, hat Strafe auch verdient.

Und auch hier, im Gegensatz zum deutschen Recht, halte ich 13 jährige durchaus in der Lage einzuschätzen was sie da tun und halte sie damit für strafmündig.

Was wohl passiert wäre wenn er „unbequeme“ Fragen über Donald Trump gestellt hätte :thinking: ?

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Was wohl passiert wäre, wenn er ihn einen Schwachkopf genannt hätte?

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Mindestens der Einmarsch der Nationalgarde…!
:laughing:

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Redest du nun von Deutschland oder Amerika?

Konsequente Bestrafung bei der Beleidigung von Politikern kennt man aus der Vergangenheit überwiegend aus Deutschland.

Si Senor…

Mmhhh, ich überlege grade, ob es ein Artikel 5 Fall für die NATO wäre, wenn die Nationalgarde in DE einmaschieren würde?? :thinking:

Im Gegensatz zu Deutschland wäre da überhaupt nicht passiert.

Bei aller Kritik an Trump, das Problem mit Meinungsfreiheit haben wir in D nicht die USA.
Das „Schwachkopf“ überhaupt verfolgt werden kann liegt an einem neuen Gesetz von 2019, was errinnert an Majestätsbeleidigung im Mittelalter. Das Gesetz ist einer Demokratie regelrecht unwürdig. Natürlich sollte der Bürger auch Politiker Schwachkopf nennen dürfen. Mir fällt noch nichtmal ein harmloseres Wort ein.

Ich kann mich übrigens noch an den Fall erinnern:

Im Böhmermann-Text wird Erdogan – nur unter anderem - als „Ziegenficker“ bezeichnet, der "Fellatio mit 100 Schafen"betreibt.

Also eine wirklich übelste Beleidigung eines fremden Staatschefs und das von einem Angestellten des ÖRR ! Da hies es damals wieso regt sich Erdogan so auf, sowas muss in einer Demokratie erlaubt sein. !1!!
Und ein paar Jahre später wird der deutsche Bürger wegen sowas harmlosen verfolgt. Kannste dir nicht ausdenken.

Der Rest der Welt hält Deutschland deswegen mittlerweile nicht mehr für eine Demokratie, soweit sind wir bereits. Aktuell u.a. geäußert von Durov.

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Gebe dir recht, es ist schon recht verzwickt mit der „Auffassung“ von Beleidungen. Von Böhmermann (kann den nicht leiden) fand ich das auch unmöglich, und das dem Bündnis Türkei - Deutschland schädigt, war ja auch logisch… !

Auch einen Politiker sollte man genau benennen was er ist, das darf das von dir erwähnte Wort ruhig fallen.

ABER man merkt, das so ziemlich alles was man heute in „Social Media“ etc. eingibt - mehreren Wort-Filtern / SERVER zugespielt wird - Also muss man sich das immer vor Augen halten… - Wir leben inzwischen in einer gewissen Überwachung, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat.

PS. Manchmal denke ich tatsächlich, das uns seit der Corona Welle - jemand was im „Tee“ gegeben hat…

Für mich ist das alles mehr oder weniger schuld einer ideologischen Politik, alles und jedem gerecht werden zu wollen.
Und wenn einem etwas nicht passt, ist es sofort rassistisch, Nazi, Putin oder sonst irgendwas.

Die Tatsache, dass es bei den Bundesjugendspielen keine Gewinner mehr gibt, sondern alle Gewinnen, weil sie dabei waren.
Beim Kinderfußball nun 4 Tore auf dem Platz stehen, damit jeder mal ein Tor schießen kann, zeigt mir, dass die Gesellschaft tatsächlich einen an der Waffel hat.

Manche Menschen haben das Bedürfnis, die Welt vor allem zu schützen.
Für mich sind das eine Minderheit, nur leider brüllen die am lautesten.

es ist schon recht verzwickt mit der „Auffassung“ von Beleidungen

Nur, wenn die Justiz das Recht beugt. In diesem Fall eine politische Justiz, die politische Willkürurteile fällt.
Die Grenze zwischen Beleidigung und Verleumdung/Üble Nachrede kann sehr dünn sein, und bestimmt gefällt nicht jedem wie sie im Einzelfall gezogen wird. Aber es ging eigentlich immer ganz gut.
Was neu ist, ist aber dass man die Dissidenten damit politisch verfolgen lässt, hier zuerst einmal mit dem Instrument Hausdurchsuchung/Beschlagnahme von Kommunikationsgeräten (als bräuchte es dort überhaupt noch einer Beweissicherung). Das haben die Staatsanwälte in der weiter oben erwähnten Doku ja auch feixend genau so gesagt.
WIrd natürlich von Leuten wie Ballweg getoppt, die wegen 20 falsch versteuerten Euro neun Monate in U-Haft sitzen während hier Mörder auf freien Fuss gelassen werden, weil ihnen nicht fristgerecht der Prozess gemacht werden kann.