Samourai Wallet: Krypto-Mixer beschlagnahmt, Gründer verhaftet


Kommentare zu folgendem Beitrag: Samourai Wallet: Krypto-Mixer beschlagnahmt, Gründer verhaftet

Anonymität ist Staaten ein Dorn im Auge, aber Bürgerrecht.

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Man wirft ihnen vor, an illegalen Finanztransaktionen in Höhe von 100 Millionen Dollar beteiligt gewesen zu sein. Diese stammten aus der Silk Road und anderen illegalen Märkten.

Aber danach, war die Pozileiaktion aber doch völlig rechtsgültig und begründet!?

So wie ichs verstanden habe hat der Mixer, sprich die Software, nur seine Arbeit gemacht und gemixt ?
Wie ein Geldwechsler der Geld wechselt.
Der kann ja nichts dafür wenn ein Verbrecher da auch sein Geld wechselt.

Letzten Endes geht es laut FBI um vorsätzliche Geldwäsche…

Siehe → https://www.justice.gov/usao-sdny/pr/founders-and-ceo-cryptocurrency-mixing-service-arrested-and-charged-money-laundering

Jetzt wird es klarer mit dem Wieso, Weshalb, Warum !!

Das FBI hat am 25.04.2024 gewarnt, dass die Nutzung nicht lizenzierter Kryptowährungstransferdienste zu finanziellen Verlusten führen kann, wenn die Strafverfolgungsbehörden diese Plattformen schließen.
Diese Ankündigung richtet sich an Krypto-Transferplattformen, die nicht als Money Services Businesses (MSB) registriert sind und die durch US-Bundesgesetze vorgeschriebenen Anti-Geldwäsche-Anforderungen nicht erfüllen.
Solche Kryptowährungsdienste geraten häufig ins Visier von Strafverfolgungsbehörden, insbesondere wenn Kriminelle sie nutzen, um auf rechtswidrige Weise erworbene Gelder zu transferieren oder zu waschen.

In einer öffentlichen Bekanntmachung, die am Donnerstag in seinem Internet Crime Complaint Center veröffentlicht wurde, sagte das FBI : „Die Nutzung eines Dienstes, der seinen gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann dazu führen, dass Sie den Zugang zu Geldern verlieren, nachdem Strafverfolgungsmaßnahmen diese Unternehmen ins Visier genommen haben.“

„Die Nutzung eines Dienstes, der seinen gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann dazu führen, dass Sie den Zugang zu Geldern verlieren, nachdem Strafverfolgungsmaßnahmen diese Unternehmen ins Visier genommen haben.“
Wer solche Transferdienste zum Versenden von Kryptowährungen nutzen möchte, sollte sich vor finanziellen Risiken durch nicht lizenzierte Plattformen schützen, indem er:

  • Überprüfen Sie, ob sie als MSB beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) des US-Finanzministeriums registriert sind.
  • Seien Sie vorsichtig bei Finanzdienstleistern, die nicht nach KYC-Informationen wie Name, Geburtsdatum, Adresse und Ausweis fragen, bevor sie Ihnen erlauben, Geld oder Kryptowährung zu senden oder zu empfangen.
  • Wenn man versteht, dass eine App, nur weil sie in einem App-Store gefunden werden kann, nicht zwangsläufig bedeutet, dass es sich um einen legalen Dienst handelt und den Bundesanforderungen entspricht.
  • Vermeiden Sie die Nutzung von Diensten, die sich selbst für illegale Zwecke bewerben.
  • Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Kryptowährungsdiensten, die bekanntermaßen von Kriminellen zum Waschen ihrer Gelder genutzt werden.

Folgemaßnahmen zur Abschaltung des Samourai-Kryptomixers:

Die Warnung des FBI folgt auf die kürzlich angekündigte Schließung von Samourai , einer illegalen Plattform für den Transfer von Kryptowährungen, die auch einen Krypto-Mixer-Dienst bereitstellte, der das Waschen von Geldern aus kriminellen Aktivitäten ermöglichte.
Die isländischen Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmten Samourais Domains (samourai[.]io und samouraiwallet[.]com) und Webserver. Der Google Play Store entfernte auch die mobile Android-App „Samourai Wallet“ (über 100.000 Mal heruntergeladen), nachdem ihr ein Beschlagnahmungsbefehl zugestellt worden war.
Das US-Justizministerium hat außerdem Keonne Rodriguez und William Lonergan Hill, die Gründer und Betreiber der Plattform, angeklagt, über Samourais Krypto-Mischungsdienste über 100 Millionen US-Dollar von verschiedenen kriminellen Unternehmen gewaschen und rund 4,5 Millionen US-Dollar an Gebühren erhoben zu haben.
In der ersetzenden Anklageschrift heißt es: „Seit dem Start des Whirlpool-Dienstes im oder um 2019 und des Ricochet-Dienstes im oder um 2017 wurden über 80.000 BTC (im Wert von über 2 Milliarden US-Dollar, wenn man die BTC-USD-Umrechnungskurse zum Zeitpunkt jeder Transaktion anwendet) hat diese beiden von Samourai betriebenen Dienste durchlaufen.“
„Während die Angeklagten Samourai als ‚Datenschutz‘-Dienst anboten, wussten sie, dass es ein Zufluchtsort für Kriminelle war, die Geldwäsche in großem Umfang betreiben und Sanktionen umgehen konnten“, sagte das DOJ.

Das ist der Vorwurf, nicht die nachgewiesene Tat.

Der Artikel stützt meine Vermutung das es um den reinen Dienst des Mixens geht.
Das kann man als Recht des Bürgers auf Anonymität ansehen,
oder böswillig als Verschleierung von Staftaten.

Klassische Geldwäsche, kennt man ja aus Filmen, behalten einen erheblichen Teil des Geldes als Provision ein so 30% +
Laut dem Dokument lag die hier aber im 2% Bereich.
Was gegen aktive Geldwäsche spricht.

Desweiteren müsste den Angeklagten, wenn es sich um aktive Geldwäsche handelt, bekannt gewesen sein das es sich um illegale Bitcoins handelt. Bekannterweise sieht man das Bitcoins nicht an.

Beides spricht gegen den Vorwurf.

Nachdem man mal eben Bitcoins zu Geld erklärt hat gehts dann auch gleich um Geldwäsche.

Aus meiner Sicht wird hier ein Fall zusammenkonstruiert.

Kann ja möglich sein…
Vielleicht muss „Sleepy Joe“ so kurz vor den Wahlen, ja noch ein paar Wahlversprechen vom letzten Mal einlösen, um wenigstens damit dann im finalen Wahlkampf ein paar Pluspunkte zu ergattern gegen den, dessen Namen man nicht ausspricht…
:wink: :laughing:

trump1