Kommentare zu folgendem Beitrag: ROM Downloads für alte Computer & Spielkonsolen – September 2025
ROM Downloads für alte Spielkonsolen und Homecomputer im September 2025. Woher bekommt man sie? In der Zwischenzeit hat sich viel verändert.
ROM Downloads für alte Spielkonsolen und Homecomputer im September 2025. Woher bekommt man sie? In der Zwischenzeit hat sich viel verändert.
Einige Spiele für den Atari ST hab ich tatsächlich gekauft. Das war zu D-Mark-Zeiten für einen Azubi nicht ganz billig …
Ich hatte für meinen A500 halt immer Freunde, die Disketten zum Tausch angeboten haben. Aber der Amiga war halt auch weiter verbreitet in Deutschland. Ich habe aber auch für ein paar Spiele und für Anwendersoftware bezahlt, so ist es nicht.
Ja, ich habe mir damals einen Amiga 500 gekauft als der Preis auf 900 DM sank - die Spiele kosteten um 70 DM. Anwendersoftware locker mal 200 DM - die einzige professionelle Textverarbeitung (WordPerfect) rund 800 DM.
Als Werksstudent konnte ich mir Ende der 80er mit Ach und Krach die Anschaffung leisten, dazu kam dann irgendwann ein Monitor schwarz-bernsteinfarben für 300 DM und ein 9-Nadeldrucker für 350 DM (mehr Nadeln waren nicht im Budget) - Software gab es in der Fachschaft zum Kopieren … mit unsäglich schrecklichen Intros.
Meine Diplomarbeit habe ich tatsächlich auf dem Amiga 500 mit WordPerfect (natürlich nicht lizensiert) geschrieben - die an der Bude an der Uni hatten immer ein Päckchen Drum und zwei Folien mit griechischen Rubbelbuchstaben in 12 pt (Sonderzeichen kamen erst später in TeX bzw. T3 auf DOS-Rechnern) bereit gelegt.
WordPerfect kam damals auf mehreren Disketten - da es noch keine Festplatten gab, dauerte es alleine 5 Minuten und zig Diskettenwechsel, das Programm zu starten …
Ich kann heute nur müde lächeln, wenn meine Kinder sich über zu teure und umständliche Software beschweren - kennt jemand noch Word 2.0 für Windows, das den Bug hatte, dass man Dokumente ab einer bestimmen Größe (ca. 20 DIN A4 Seiten) nicht mehr speichern konnte …
Wen es interessiert: Es gibt von Rainer Benda das Buch: Der Untergang von Commodore - sehr interessant, wenn auch nicht immer objektiv.
So einen Drucker hatte ich auch, die Dinger waren unkaputtbar, auch später die mit 24 Nadeln. Neu gekauft habe ich DPAINT III als Original, das hat 300 Euro gekostet, wenn ich den Preis richtig in Erinnerung habe. Ach ja, die guten alten Zeiten…
Man muss jedoch schon sagen, unglaublich was die Programmierer schon damals mit wenig Kilobyte/Megabyte an Programmen erstellt haben…, da gab es Programme wo die gesamte Auftragsverwaltung - Angebot - Rechnung- Mahnwesen über 1 Diskette liefen… / Grafischer Anspruch nicht gerade hoch - aber es funzte…
Noch eins zum schönen Titelbild, das gefällt mir sehr gut
Welches Spiel nehme mir denn heute vor?
Ich glaube das in der „Mitte“
Heute braucht mir kein Monster blöd von der Seite kommen.